Der Nvidia BFGD 4K Monitor ist ein QLED-HDR-120Hz-Traum für Gamer

Nvidias BFGD (Big Format Gaming Display) schließt endlich die Lücke zwischen Fernseher und Gaming-Monitor. Der BFGD hat ein 65 Zoll 4K QLED Display, HDR und G-Sync integriert und liefert eine native 120Hz Bildwiederholungsrate. 

Gamer müssen sich leider entscheiden. Möchte ich auf einem großen 4K Fernseher zocken und nehme dafür höheren einen Input-Lag und Bildfehler in kauf, oder entscheide ich mich für einen kleineren Gaming-Monitor, kann dafür aber nicht so gut in die Gaming Welt eintauchen? Nvidias BFGD vereint die Vorteile aus beiden Welten. Die Größe von 65 Zoll (165 cm) suggeriert einem eigentlich ein klassisches TV-Gerät, doch die technischen Komponenten sind alle auf High-Performance-Gaming ausgelegt.

Nvidia hat den Bildschirm in Zusammenarbeit mit HP, Asus und Acer entwickelt und sprengt alles bisher dagewesene. Selbst 49 Zoll QLED-Gaming Monitore im 21:9 Format verblassen neben Nvidias BFGD. Die Reaktionszeit soll sich im Bereich weniger Millisekunden bewegen, Screen-Tearing (Zerreißen des Bildes) wird durch Nvidias G-Sync Technologie verhindert und Bildruckler gehören ebenfalls der Vergangenheit an. Das volle Potential entwickelt der BFGD erst, wenn er mit einem entsprechend performanten Gaming-PC gekoppelt wird. Doch auch Android Set-Top-Boxen oder High-End-Konsolen wie die Xbox ONE X können von der angepassten Hardware profitieren.

4K 120Hz Direct-LED Quantum Dot Display

Die native Bildwiederholungsrate von 120Hz gibt professionellen Spielern einen gewissen Vorteil gegenüber regulären Monitoren und Fernsehern mit 60Hz. Doch wie schafft es ein 4K/HDR/120Hz Signal überhaupt auf den BFGD Monitor? Die Antwort wird womöglich HDMI 2.1 oder Displayport 1.4 heißen. High Dynamic Range Inhalte im HDR10 Standard werden unterstützt. Ob auch HLG, Dolby Vision oder HDR10+ vom BFGD wiedergegeben werden können, erfahren wir wohl erst, wenn die finalisierten Informationen zum Gerät vorliegen. Das LCD-Panel mit Direct-LED-Backlight erreicht Spitzenhelligkeiten von bis zu 1.000 nits uns sollte mit einem breiten Kontrast und gutem Schwarzwert aufwarten können. Und für eine präzise und natürliche Farbwiedergabe sorgt Quantum Dot-Material. Der komplette DCI-P3 Farbraum wird lt. Nvidia abgedeckt.

Der Nvidia BFGD 4K Montor nutzt Quantum Dot-Material mit direktem LED-Backlight und deckt so den kompletten DCI-P3 Farbraum ab und schafft eine maximale Helligkeit von 1.000 nits
Der Nvidia BFGD 4K Montor nutzt Quantum Dot-Material mit direktem LED-Backlight und deckt so den kompletten DCI-P3 Farbraum ab und schafft eine maximale Helligkeit von 1.000 nits

Nvidia Shield integriert

Doch Nvidias BFGD stoppt nicht bei seinen hervorragenden Bildqualitäten. Das Modell birgt auch allerlei Features die nicht nur Gamer freuen dürften. Der Monitor hat einen Shield-Streaming-Player integriert und kann auf all deren Features und Apps zugreifen. Bedeutet, nachdem man den BFGD im Netzwerk angemeldet hat, kann man nicht nur Games streamen, auch 4K HDR Inhalte von Netflix, Amazon Prime Video können mit dem Gerät abgerufen werden. Zugriff auf Netzwerkspeicher (NAS), Kodi Unterstützung, Plex Server uvm. erwarten die glücklichen Nutzer. Und ja – der Monitor kann auch 23.973p, 23p und 25p Inhalte korrekt wiedergeben. Im Lieferumfang ist sogar die Shield Fernbedienung und Controller enthalten. So kann man gleich loslegen, sobald die Erstinstallation beendet ist.

Die Spezifikationen des BFGD sind noch nicht finalisiert. Soll bedeuten, dass man man zum einen noch nicht weiß, welche Schnittstellen unterstützt werden (z.B. HDMI 2.1) zum anderen gibt es auch keine Informationen zu Preis oder Verfügbarkeit. Details werden wir aber sicherlich im Laufe der nächsten Wochen in Erfahrung bringen können.

Trailer Nvidia BFGD:

Quellecnet.com
Dominic Jahn
Dominic Jahn
Couch-Streamer, TV-Umschalter & Genuss-Cineast. Am liebsten im Originalton, gerne auch in 3D! Paypal-Spende für die 4KFilme-Kaffeekasse
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4 Kommentare
  1. Na hoffentlich kommen die NVIDIA BFGD Monitore in 21:9 ( 2.39:1 ) mit HDR1000 und mindestens 120Hz heraus, ansonsten kann sie NVIDIA behalten – 16:9 kommt mir nicht einmal geschenkt in die Wohnung ( dieses Ratio / Format gehört verboten )!

  2. @Volker
    Der Spaß wird mit Blick auf 34″ Monitore mit G-Sync mit UVP Preisen von 1200 bis 1400 Euro mit Sicherheit klar über 2500 Euro UVP liegen….Shild ist ja auch noch mit drin.

    Könnte aber in der Tat irgendwann meinen Asus ROG 34″ ersetzen…aber dazu müsste der 65iger sich in Regionen von 1200 bis 1400 Euro bewegen…und das wird sicher noch lange dauern bis das passiert.

  3. Nette Idee, spricht aber definitiv nur einen kleinen Kundenkreis an. Wer hat schon so viel Platz im Büro und das Geld nur für einen Monitor. Nach dem was man so von der CES auf YouTube findet, ist die Bildschirmgröße wohl auch eher wegen dem Dimming entstanden – hier stehen die Monitore in gut 1-1,5 Meter Entfernung zum Gamer. Außerdem ist die Pixeldichte ist ja schließlich ziemlich klein für einen PC-Monitor.
    Wenn diese Monitore aber auch 24p (23,976p), 25p, 50p, 60p (59,94p) und 100p entgegennehmen könnten, könnte auch der obere Heimkinomarkt angesprochen werden. Heute schauen viele ja eh nur noch „aus der Konserve“ (Amazon Prime Video, Netflix, Mediatheken, Blu-ray), da benötigt man die ganzen Tuner eh nicht und andere große Monitore taugen selten fürs Heimkino. Schöne Heimkino-Monitore würde ich eh von Samsung, Panasonic, usw. begrüßen.

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