SW320: Erster 4K HDR Monitor von BenQ kommt im Januar 2017

BenQ veröffentlicht erste Details zu seinem ersten 4K HDR Monitor mit der Bezeichnung SW320. Der Monitor unterstützt den HDR10-Standard und soll bereits im Januar 2017 für 1.500 britische Pfund (umgerechnet 1.780 Euro) in den Handel kommen. 

Kurz nachdem LG seinen ersten 4K HDR Bildschirm 32UD99 für die CES 2017 angekündigt hat, liefert BenQ ausführliche Informationen zu seinem 4K/HDR-Modell. Der SW320 löst wie das Konkurrenz-Modell mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten auf und hat ein 10-bit IPS-Panel. Im Gegensatz zum 32UD99 kann der Monitor aber maximal 87% des DCI-P3 Farbraumes wiedergeben und liegt damit unter den Empfehlungen der UHD Alliance, auch wenn diese noch nicht für PC Monitore gelten. Wie auch das Modell von LG wird lediglich der HDR10-Standard unterstützt. Dolby Vision und HLG können nicht auf dem SW320 wiedergegeben werden.

BenQ 9H.LFVLB.QBE SW320 80,01 cm (31,5 Zoll) Monitor (4K, 3840 x 2160 Pixel, IPS Panel, 5 ms, Display-Port, USB, HDMI, VESA) schwarz
  • Monitor für Photographers mit 31,5 Zoll und einer UHD-Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln; IPS Panel Technologie
  • 100% sRGB, 100% REC. 709, 99% Adobe RGB; 14 bit 3D Look-Up-Table (LUT); Hard- und Software Kalibrierung; High Dynamic Range (HDR 10); 150mm Höhenverstellbarkeit + Pivot, OSD Controller
  • Empfang: HDMI 2.0, DisplayPort 1.4, mDP 1.4, 3x USB 3.0, SD/SDHC/SDXC-Card-Reader
  • Herstellergarantie: 3 Jahre bei Verkauf und Versand durch Amazon. Bei Verkauf und Versand durch einen Drittanbieter gelten die Angaben des jeweiligen Verkäufers
  • Lieferumfang: BenQ SW320 80,01 cm (31,5 Zoll) Monitor schwarz, Netzkabel, HDMI-Kabel, USB- Kabel, mDP auf DP, Handbuch/Treiber-CD, Lichtschutzhaube

Ist der BenQ SW320 für HDR geeignet?

Über den HDMI 2.0a und DisplayPort 1.4 (+Mini-DisplayPort 1.4)  können Bildsignale mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten mit bis zu 60Hz und 10-bit Farbtiefe wiedergegeben werden. Der native Kontrast soll 1.000:1 betragen bei einer Farbabweichung von DeltaE <2 die das menschliche Auge also nicht erfassen kann. Die maximale Helligkeit liegt lt. Spezifikationen bei 350 cd/m². Die Einsatzmöglichkeiten des SW320 liegt lt. BenQ im Bereich Fotografie und Videobearbeitung. Während der sRGB und AdobeRGB Farbraum für die meisten professionellen Nutzer ausreichen dürfte, stellt sich die Frage wie gut sich der Monitor zur Kontrolle und Bearbeitung von HDR-Inhalten eignet. Ein Kontrast von 1.000:1 und eine indirekten LED-Hintergrundbeleuchtung (max. 350 cd/m²) sind nicht die idealen Voraussetzungen für eine HDR-Wiedergabe.

Es ist trotzdem sehr interessant zu sehen, dass der 4K Standard und High Dynamic Range (HDR) auch in den PC-Monitor-Markt einhalten. Wir sind gespannt ob wir beide Modelle auf der CES 2017 zu Gesicht bekommen und werden dann natürlich ausführlich berichten. Datenblatt BenQ SW320

Technische Spezifikationen BenQ SW320:

  • 31.5 Zoll IPS LCD Panel
  • 3.840 x 2.160 Bildpunkte
  • 60Hz Bildwiederholungsrate
  • 350 cd/m² Helligkeit (max)
  • 1000:1 nativer Kontrast
  • 100% sRGB/rec.709
  • 99% AdobeRGB
  • 87% DCI-P3
  • 10-bit Panel mit 1.07 Milliarden Farben
  • HDR10 Unterstützung
  • 1x DisplayPort 1.4 (mit HDCP 2.2)
  • 1x Mini DisplayPort 1.4 (mit HDCP 2.2)
  • 1x HDMI 2.0a (mit HDCP 2.2)
  • 2x USB 3.0
  • 1 SD-Kartenleser

Via: flatpanelshd.com

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Dominic Jahn
Dominic Jahn
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2 Kommentare
  1. Kann mich da dem Vorrdener nicht anschließen. Denke mit 32 Zoll, 4K und den abgedeckten Farbräumen muss der Monitor sich nicht verstecken. Bei der Helligkeit gibt’s auch kaum Monitore mit mehr als 350cd/m². Und wer mehr Kontrast will, der soll sich eben ein VA Monitor angucken.

  2. Also die Daten hören sich frech von Benq an. Man versucht hier die Buchstaben „HDR“ in der Beschreibung für 1400€ Aufpreis zu verkaufen, denn mehr als 350€ ist der Monitor eigentlich nicht wert. Nativer Kontrast von 1000:1 sind TN Niveau, 60 Hz sind auch Standart, Helligkeitsrekorde bricht er auch nicht. Da muss man sich nicht wundern, warum die Chinesen immer mehr Märkte übernehmen, wenn die gesetzten Hersteller nur noch die Kunden abzocken.

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