USA: Foxconn investiert 10 Milliarden $US in neue 8K-Panel-Fabrik

Foxconn möchte groß in 8K-LCD-Displays investieren und plant den Bau einer 10 Milliaren US-Dollar teuren Fabrik in den USA. Die Produktionsstätte wird in der Lage sein großflächige 8K-Displays für Fernseher zu produzieren. 

8K ist der nächste logische Schritt nach 4K – zumindest nach der Meinung von Branchenexperten bei Foxconn. 8K oder auch „Super Hi-Vision“ genannt, ist Bestandteil des Ultra HD Standards. Während in europäischen Ländern ein technischer Ausbau auf 8K nicht geplant ist, wird in Japan bereits an Übertragungstechniken und Programmen für 8K gearbeitet. 8K Fernseher haben eine Auflösung von 7.680 x 4.320 Bildpunkten und damit vier mal so viele Pixel wie ein 4K Display, oder die 16-fache Full-HD Auflösung. Mit dem Schritt in Richtung 8K möchte man die Nachfrage nach noch größeren Bildschirmen bedienen können. Kritiker sehen hingegen mit 4K das „Ende der Fahnenstange“ erreicht.

8K-Fabrik mit 20 Millionen m²

Die Investitionen von 10 Milliarden $US werden über einen Zeitraum von 3 Jahren getätigt. Die Fabrik soll eine Fläche von 20 Millionen Quadratmeter aufweisen und zum Start Arbeitsplätze für 3.000 Mitarbeiter bieten. Die Zahl der Beschäftigten könnte je nach Auslastung auf bis zu 13.000 Mitarbeiter ansteigen. Foxconn hat bereits große Anteile an der Marke Sharp erworben und möchte unter deren Brand seine in den USA produzierten 8K-Fernseher verkaufen. Bislang werden unter der Marke Sharp aber noch TV-Geräte von Hisense vertrieben. Foxconn versucht aber bereits den Lizenzdeal zwischen Sharp und Hisense aufzulösen.

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Dominic Jahn
Dominic Jahn
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9 Kommentare
  1. Die 8 k Fernseher kommen wenn genug 4k verkauft sind. Was für eine Geldschneiderei. Ich finde das gut so kann ich mir immer die größten Bilddiagonalen im normalen HD Bereich leisten.

  2. @Peter: Ich kann Dich beruhigen. 8k kommt in den nächsten Jahren nicht nach Europa. Woher sollen die 8k Inhalte kommen? Die produzieren ja jetzt nicht mal durchgehend in 4k und dann reden die schon von 8k. Der Datenaufwand und die Prozessor Power, Schnittstellen, etc. die man bei 8k benötigt, da muss zunächst ein neuer Codec her. Codec .h265 würde da Datenmengen erzeugen, die weit weg sind von gut und böse.
    Die logische Konsequenz wäre ein neuer Codec. Ich häte schon einen Namen dafür. .h266

    Aktuell sind die attraktiven 4k Inhalte überschaubar. 4k Streaming ist ja nett, aber qualitativ auch nicht das gelbe vom Ei, weil zu stark komrimiert, damit es über Internet überhaupt funzt. Nicht jeder hat eine 50+ Mbit Leitung. Die schaffen es ja nicht mal (aus Kostengründen) interessante 4k Programme über SAT zu übertragen. Technisch wäre es möglich, aber zu teuer, weshalb sich dies Sky auch bei UHD Sport teuer bezahlen lässt!
    Qualitativ hochwertiges 4k funktioniert derzeit nur über UHD Bluray Zuspielung.

    8k macht für den Privatuser auch keinen Sinn! 4k reicht von der Auflösung locker für 4 bis 5 Meter Leinwände und 4k Beamer. Selbst nutze ich einen 4k Laser Beamer mit grosser Leinwand und MEHR Auflösung würde keinen Sinn machen, weil 8k datentechnisch so gut wie nicht handlebar ist.
    8k wird zur Olympiade 2020 in Japan eingesetzt und die wollen Leinwände aufstellen mind. 10 Meter und mehr. Dann macht 8k Sinn für Public Viewing…aber nicht für den Privat User! Völlig überzogen und absolut unrealistisch.

    Die sollen sich lieber auf die aktuelle 4k Technik konzentrieren und dies ausreizen, bevor die schon wieder am nächsten werkeln, was völlig am Thema vorbei geht. Schade um die 100 Mrd, die man lieber in eine bessere 4k Ifrastruktur gesteckt hätte…

    Naja, was will man von dem Amis auch vernünftiges erwarten…

  3. Hallo geht es nicht zu schnell?Es gibt doch kaum echte 4k Filme auf Markt und wenn auch erst 2020 8k kommt für manche Länder geht es ganz schön schnell

    • Also ganz stimmt das nicht Peter. Es gibt bereits viele 4K UHD Blu-rays, die neben einem hohen Detailgrad (Aufnahme und Master in 3.2 – 4K) auch mit einem guten erweiterten Farbraum (bt.2020) und High Dynamic Range überzeugen. Ob 8K irgendwann überhaupt eine Rolle spielen wird, wagen wir zu bezweifeln.
      Hier sind Faktoren wie Farbraum, Dynamikbereich und Bildwiederholungsrate weitaus ausschlaggebender für die Bildqualität. 8K ist einfach nur die Verdoppelung der Bildpunkte (horizontal sowie vertikal) und auf gewissen Entfernungen, wird es einfach keinen merkbaren Unterschied zu einem guten 4K Bild geben.

  4. Hier geht es kein bisschen um eine bessere Auflösung, hier geht es darum die OLED´s zu bedrängen.
    Eine Irrwitzige Auflösung ist sicher nicht notwendiger als gute Kontraste und Schwarzwerte.
    Gerade bei sehr großen Displays wird es immer wichtiger auf eine Hintergrund Beleuchtung zu verzichten.
    Wenn hier über ein 8K-OLED gesprochen werden würde, dann ist das was aber ohne OLED ist das Blödsinn.

  5. Heutzutage noch 10 Mrd in eine LCD-Fabrik zu investieren, die zudem erst in 3 Jahren o.ä. in Betrieb gehen kann, ist wirklich mutig. Bis dahin dürfte OLED so günstig und weit verbreitet sein, das auch TVs weit unter 1000 Euro möglich sind. Dazu die wirklichen QLEDs in den Startlöchern oder kurz davor, wie soll die LCD-Fabrik die 10 Mrd dann je wieder rein holen? Äußert undurchdacht diese Entscheidung in meinen Augen. Aber naja, zumindest Trump wird es freuen.

    • Die Panels sind dann sicher auch super-günstig bei den Löhnen in den USA. Ist ja nicht so als hätte Foxconn kein Geld, da kann man auch mal ne Pleite-Fabrik aufstellen. Vielleicht werden wir ja auch eines Besseren belehrt.

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