HP OMEN X: 65 Zoll 4K/HDR Gaming-Monitor mit 144Hz und G-Sync

HP stellt mit dem „OMEN X Emperium 65“ den ultimativen Gaming-Monitor auf der CES 2019 vor. Stellt sich nur die Frage, welchem Gamer ist das 4K-Display 4.999 $US wert?

Wir stellen uns folgende Szene vor: Ein Kunde kommt in einen Laden und spricht den Verkäufer an:“Ich hätte gerne einen neuen Monitor zum Zocken“. Der Verkäufer entgegnet: „Kein Problem welche Features sollte das Modell denn unterstützen“. Der Kunde:“Alle“. Verkäufer:“Da hätten wir dann den OMEN X Emperium 65 für 4.999 $US“. So könnte es bald irgendwo auf der Welt passieren. Willkommen in der Welt der BFGDs oder „Big Format Gaming Displays“. Big, das sind in diesem Fall 65 Zoll (165 cm). Der OMEN X Emperium 65 löst mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten auf (4K UHD) und unterstützt zudem HDR-Inhalte.

4K/HDR Display mit Direct FALD

Das 8-bit AMVA-Panel ist mit einem direkten 384 Zonen Full Array LED Backlight (FALD) ausgestattet. Die typische Helligkeit beträgt um die 750 nits – hell genug um auch bei Tageslicht spielen zu können. Die maximale Helligkeit im HDR-Modus beträgt um die 1.000 nits. Bislang ist nur bekannt, dass HDR10 unterstützt wird. Womöglich kann das Display auch Dolby Vision HDR Inhalte wiedergeben. Der minimale Kontrast wird mit 3.200:1, der typische mit 4.000:1 angegeben. Auch die Farbwiedergabe soll dank Quantum Dot Materialien in der oberen Liga mitspielen. Laut Angaben von HP kann das Display 94% des DCI-P3 Farbraumes darstellen.

Der HP OMEN X Emperium 65 präsentiert sich im einem futuristischem Gaming-Style
Der HP OMEN X Emperium 65 präsentiert sich im einem futuristischem Gaming-Style

Ein breiter Blickwinkel von 178° dürfte von Vorteil sein, wenn sich mehrere Gamer um das Display versammeln. Die Bildwiederholungsrate beträgt eigentlich 120Hz, im „Overclocked“-Modus schafft das Display auch 144Hz. Die typische Reaktionszeit des Displays beträgt 4ms (Grau zu Grau). Zudem unterstützt der OMEN X Emperium 65 Nvidias G-Sync Technologie.

120 Watt Soundbar und Shield TV integriert

Doch damit nicht genug. Unterhalb des Displays befindet sich ein Soundbar mit 120 Watt Gesamtleistung. Die drei Stereo AMPs sollen dank Low Frequency Array (LOFAR) Technologie einen breiten, kräftigen Klang bieten – ganz ohne Subwoofer. Für die Audiowiedergabe stehen zwei Modi zur Verfügung: Gaming und „Normal“. Wer keinen Gaming-PC oder Konsole besitzt, der kann mit der integrierten Nvidia SHIELD TV Konsole gleich loslegen. Über das 802.11ac WiFi (Ethernet ebenfalls vorhanden) kann man sich direkt mit dem Internet verbinden und Android Spiele, sowie Filme & Serien beliebter Streaming-Portale (Netflix, Prime Video etc.) auf dem OMEN X Emperium 65 wiedergeben.

Auch die Rückseite des OMEN X ist nicht zu verachten. Auf der linken Seite sind die Anschlüsse mit LED-Beleuchtung untergebracht
Auch die Rückseite des OMEN X ist nicht zu verachten. Auf der linken Seite sind die Anschlüsse mit LED-Beleuchtung untergebracht

Beleuchtete Anschlüsse

Wer jedoch rund 4.400 Euro auf den Ladentisch legt, sollte schon einen Gaming-PC besitzen, der die Features des BFGD voll ausnutzen kann. Audio- & Videosignale finden über einen der vier HDMI 2.0b-Anschlüsse oder über den DisplayPort 1.4 ihren Weg auf den OMEN X. Somit ist auch klar, dass ein 4K/144Hz Signal nur über den Displayport, jedoch nicht über die HDMI-Schnittstelle auf den Monitor gelangen kann. Wer sich darüber ärgert, denn kann vielleicht der USB 3.0 Hub darüber hinweg trösten. Das coolste Feature gibt es zum Schluss: Ein Sensor erkennt, wenn ihr hinter dem Display „herumwerkelt“ um z.B. die richtigen Anschlüsse zu finden. Ist dies der Fall, erhellen euch mehrere, konfigurierbare LED-Lichter die Anschlüsse.

Preis & Verfügbarkeit:

Der HP OMEN X Emperium 65 Zoll kann in den USA ab Februar 2019 zu einem Preis von 4.999 $US (4.400 Euro) geordert werden. Ob und wann der High-End Gaming Monitor nach Deutschland kommt, ist noch nicht bekannt.

Dominic Jahn
Dominic Jahn
Couch-Streamer, TV-Umschalter & Genuss-Cineast. Am liebsten im Originalton, gerne auch in 3D! Paypal-Spende für die 4KFilme-Kaffeekasse
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2 Kommentare
  1. Nvidia und HP sind schlicht schmerzbefreit. Das sind mindestens 3000 Öcken zu viel. Bei einem UHD-TV kommt ja noch die ganze Empfangselektronik und App-Trallalalitis hinzu.

    Bei einem Monitor hingegen wird ja „lediglich“ eine Schnittstellenvielfalt mit HDMI, DVI, Display Port und USB-Variationen davon benötigt.

    Was ich persönlich gut finde, dass kein OLED dafür genutzt wird. Versteht mich nicht falsch – OLED bieten prima Bilder, aber das Einbrennen von statischen Bildinhalten ist meiner Meinung nach immer noch ein Risiko zu viel.

    Und worauf ich immer noch hoffe – dass damit, also den Big F**king Displays mit 120 Hz Paneltechnik und 3D-Vision Shutterbrille – doch noch 3D Filme über die Hintertür wieder ein Fuß breit in den Markt kommen. Jaja is mir bekannt, dass mit Windows 8 und 10 keine Treiberunterstützung für 3DVison gegeben wird … allerdings zeigte mir die Installation meiner GForce RTX2017, dass doch noch 3D Vision Gerempel mit installiert wird …

    aber 4000 bis 5000 € – *hüstel*

    MFG Bobo(2019)

  2. Ein 8 Bit Panel für 5t US-Dollar? Hier werden Zocker aber echt gemolken! Die sollten besser nen 43er mit ähnlicher Technik auf den Markt bringen. Bei der Präsi saßen die Tester schließlich gut 1,5m vom Display entfernt.
    Ich bin ja mal gespannt auf einen ersten Test mit einem aktuellen OLED, der ebenfalls 120 Hz annimmt.

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