Joyn: Streaming-Angebot ist für ProSiebenSat.1 mit 3,8 Mio. Nutzern ein Erfolg

Die ProSiebenSat.1 Gruppe hat mit Joyn einen Nachfolger für seine vorherige Plattform 7TV ins Rennen geschickt. Glaubt man dem Unternehmen, dann ist Joyn bereits ein voller Erfolg. Demnach solle die Plattform rund 3,8 Mio. monatliche Nutzer vorweisen.

Das ist eine durchaus beeindruckende Zahl, denn Joyn ging erst im Juni 2019 an den Start. Im Grunde bündelt man dort die TV-Inhalte der ProSiebenSat.1 Gruppe, bietet allerdings neben Mediatheken auch zusätzliche Anreize. So präsentiert man dort auch exklusive Inhalte / Eigenproduktionen. Außerdem sind bei Joyn neue Folgen von beliebten TV-Serien teilweise vor dem Start im Free-TV zu sehen.

Mittlerweile ist Joyn auch in die TV-App des Apple TV integriert. Man gibt an, dass die offizielle Joyn-App geräteübergreifend bisher bereits über 2,4 Mio. Mal installiert worden sei. 3,8 Mio. Nutzer erreiche man monatlich. Das entspreche laut dem Anbieter einer Steigerung von gut 380 % gegenüber 7TV. Weit mehr als die Hälfte der Inhalte (61 Prozent) werden über mobile Endgeräte genutzt.

Die drei beliebtesten Formate bei Joyn sind bisher das Joyn Original „jerks.“, die Web-Serie „Krass Klassenfahrt“  sowie die US-Produktion „Grey’s Anatomy“, dessen aktuelle Folge jeweils eine Woche vor TV-Ausstrahlung exklusiv auf Joyn zu sehen ist. Laut den Betreibern wolle man daher auf seinem Kurs verbleiben und noch weitere Exklusiv-Formate und Eigenproduktionen ins Rennen schicken.

Im Winter 2019 erhält Joyn einen Premium-Bereich

Joyn soll im Winter 2019 außerdem einen Premium-Bereich erhalten, dessen Inhalte und Funktionen man sicher vorher noch einmal konkretisieren wird. Dort wird es dann vermutlich zusätzliche, exklusive Format für Abonnenten geben. Außerdem hat man seitens Joyn angekündigt, dass bestehende Partnerschaften ausgebaut werden sollen und man auch auf der Suche nach neuen Kooperationen sei.

Beispielsweise sollen weitere Originals wie die Crime-Serie „23 Morde“, „Frau Jordan stellt gleich“ und „Check, Check“ von Stromberg-Autor Ralf Husmann folgen. Mit lokalen, deutschsprachigen Eigenproduktionen will man sich dann auch von der großen US-Konkurrenz abgrenzen. Man darf gespannt sein, wie sich Joyn da noch entwickelt.

André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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4 Kommentare
  1. Ich habe es mal geladen und gleich 11 Werbespots in einer Serienfolge gehabt. Es bleibt also Deppen-TV, nur zeitversetzt. Jetzt gehöre ich auf dem Papier auch zu den 3,8 Mio. Nutzern. Ich werde es aber nicht mehr nutzen und lasse mir meine Serien lieber weiterhin mit SaveTV aufnehmen und streame es dann mit herausgeschnittener Werbung.

  2. War klar das Joyn irgendwann Premiuminhalte bekommt, die bezahlt werden dürfen. Und spätestens dann werden immer mehr Gratisangebote verschwinden und nur noch per Bezahlung zur Verfügung stehen…

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