Das perfekte Bild im Blick – Interview mit Marcel Gonska (CalMAN by SpectraCal)

Das Thema Einstellung und Kalibrierung von TV-Geräten ist und bleibt aktuell. In den Berichterstattungen der letzten Monate tauchen dabei immer wieder die Namen „CalMAN by SpectraCal“ und „AutoCal“ auf. Wir haben uns einfach mal Marcel Gonska, Direktor Business Development EMEA bei Portrait Displays Inc., geschnappt um ein paar fundierte Antworten zum Thema Bildkalibrierung zu bekommen.

Interview mit Marcel Gonska:

Dominic: Hallo Marcel, erzähl und doch einmal in ein paar Sätzen worum es sich bei „CalMAN by SpectraCal“ handelt und welche Features die Software mit sich bringt

Marcel: Hallo Dominic! Zuerst einmal vielen Dank für die Einladung und das Gespräch. Wir freuen uns das 4Kfilme.de seine Leser über unsere Software informieren möchte – das ist ganz groß für uns!

CalMAN – so der Name unseres Produktes – ist eine Display-Kalibrierungs-Software, die eine optimale Einstellung jeglicher bildgebenden Geräte – von professionellen Studiomonitoren über Projektoren bis hin zu TV-Geräten – ermöglicht. Während viele Filmstudios und Sendeanstalten weltweit unsere Software zur Einstellung und Optimierung ihrer Monitore einsetzen bieten wir auch spezielle Versionen zur Optimierung von Consumer-TVs an – die dann sogar automatisch eingemessen werden können, was vor allem dem Fachhandel helfen soll dem Kunden beste Bildqualität nach Hause zu transportieren. TV-Geräte, die eine Auto-Kalibrierung unterstützen, sind mit unserem neuen „CalMAN Ready“-Logo ausgezeichnet – ein Logo-Programm, dass Händler und Verbraucher darauf hinweist welche TV-Geräte mit unserer Software kommunizieren.

TV-Geräte mit diesem Logo unterstützen die CalMAN Kalibrierungs-Software
TV-Geräte mit diesem Logo unterstützen die CalMAN Kalibrierungs-Software

Dominic: Welche Hersteller unterstützen bereits das AutoCal-Feature und werden noch weitere hinzu kommen?

Marcel: Im TV-Segment sind es derzeit Samsung, LG und Panasonic, deren Top-Geräte „AutoCal-Ready“ sind. Wenn weitere Hersteller interessiert sind können Sie uns gerne jederzeit ansprechen, um zu erörtern wie wir deren TV-Line-Up für CalMAN AutoCal „aufbohren“ können. Aber auch ohne die Unterstützung von AutoCal lassen sich Displays und Projektoren mittels CalMAN-Software kalibrieren – dann halt nur manuell. CalMAN ist quasi ein Schweizer Messer mit allen Tools, die man zur optimalen TV-Einstellung benötigt.

Dominic: Welche Hard- und Software wird benötigt, damit man z.B. einen 4K Fernseher kalibrieren kann?

Marcel: In erster Linie zielt das AutoCal-Programm auf den stationären Fachhandel an. Das bedeutet, dass der Händler das Gerät optimal einstellt, eben halt kalibriert, um das Maximum an Qualität beim Kunden daheim herauszuholen. Wir vergleichen das gerne mit AMG und Mercedes: Ein Mercedes Basis-Modell ist bereits top, AMG holt dann durch Tuning und Modifikation noch mehr heraus. Bei TV-Kalibrierung ist das sehr ähnlich. Der Händler benötigt hierzu einmal die CalMAN-Software, die speziell als sogenannte „CalMAN Video Pro“ Version für den Profi-Händler angeboten wird. Dazu kommt ein Sensor, der die Messungen auf der Bildschirmoberfläche durchführt sowie ein Testbild-Generator, der in einer bestimmten Reihenfolge Testbilder über HDMI zuspielt, damit der TV eingestellt und eingemessen werden kann. CalMAN wird auf einem Laptop installiert, und steuert dann via USB den Testbildgenerator sowie den Sensor. So können wir die Mess- und vor allem Kalibrations-Schritte größtenteils automatisieren.

Dominic: Klingt teuer, lohnt sich das überhaupt für einen privaten Anwender?

Marcel: Wir haben zwar eine CalMAN-Version für Enthusiasten (CalMAN Enthusiast), die vor allem von echten Video-Cracks meist in Kombination mit Test-DVDs bzw. Blu-ray Discs mit Testbildern genutzt wird. Generell sehen wir hier aber eher die Chance für den Fachhandel, dem Verbraucher maximalen Kundenservice zu bieten, da erst mit Automatisierung das beste und schnellste Kalibrations-Ergebnis erzielt werden kann. Das Equipment für den Händler liegt preislich so um die 3500 Euro, da sind Software-Lizenz (CalMAN Video Pro), der Sensor und ein Testbildgenerator mit enthalten. Der Testbildgenerator ist wichtig, da nur mit ihm optimal Bilder automatisch geladen werden können und zudem Metadaten generiert werden, durch die ein 4K-HDR-TV in den HDR-Modus geschaltet wird.

Marcel Gonska präsentiert das CalMAN AutoCal-Featur in Aktion (QLED TV 2017)
Marcel Gonska präsentiert das CalMAN AutoCal-Feature in Aktion (QLED TV 2017)

Dominic: Kann ich meinen Fernseher nachträglich kalibrieren und wie viel würde mich das kosten?

Marcel: Generell sehen wir in jeder Kalibrierung Sinn, da immer ein besseres Ergebnis herauskommt als die normale Voreinstellung für gewöhnlich mit sich bringt. Händler, die unsere Software kommerziell zur TV-Kalibrierung nutzen, berechnen für gewöhnlich zwischen 100 und 250 Euro pro Kalibrierung. Meist sind die Preise an bestimmte Service-Modelle gebunden, sprich ein im Geschäft oder Warenlager kalibrierter TV ist günstiger als eine Kalibration die beim Kunden daheim als Premium-Service durchgeführt wird. Letzteres hat den Vorteil, dass der Techniker das Gerät auch auf die Lichtverhältnisse des Wohnraums optimal abstimmen kann, zum Beispiel durch ISF-Tag- und Nacht-Modi, bzw. Cal-Day und Cal-Night Modi, wie sie bei Samsung heißen. Gerade bei High-End-Geräten macht eine zusätzliche Kalibrierung Sinn, wobei HDR-fähige Projektoren teilweise noch aufwändiger einzustellen sind – da macht es Sinn auch mit professionellen Kalibrierern zusammenzuarbeiten, die Erfahrung mit derartigen Geräten haben. Da können die Kosten dann auch noch höher sein.

Dominic: Kann man vielleicht in Prozent ausdrücken wie weit die Standard-Einstellungen eines Fernsehers von der idealen Kalibrierung entfernt sind?

Marcel: Das variiert tatsächlich von Hersteller zu Hersteller, Modell zu Modell und hängt auch stark von der Qualität der jeweils verbauten Hardware ab. Generell geht es darum den sichtbaren Farbfehler bei der Kalibrierung so weit zu reduzieren wie nur möglich – um an den Look des Monitors heranzukommen, auf dem das Programm erschaffen wurde. Der Kunde soll wissen, dass er das Maximum an Bild-Performance erhält, und das ist nach einer professionellen Einmessung meist gegeben. Die CalMAN-Software erstellt am Ende der Kalibrierung einen Report, in dem ein Vorher-Nachher-Vergleich mittels Messdiagrammen und Werten geschaffen wird – und so sofort sichtbar ist, wieviel das Gerät verbessert wurde. Der Kunde weiß also immer, dass er am Ende das Maximum aus seinem TV herausgeholt hat.

Dominic: Nochmal zurück zum AutoCAL-Feature. Wie darf man sich das vorstellen, man drückt einen Knopf und alles passiert automatisch?

Marcel: Bisher war TV-Kalibrierung immer ein sehr aufwändiger, langwieriger Prozess, der zudem eine Menge Fachwissen vom entsprechenden Service-Techniker voraussetzte. Das liegt vor allem daran, dass die Bildeinstellungen auch heute noch bei diversen Geräten manuell durchgeführt werden müssen, sprich in komplizierten Prozeduren Untermenüs aufgerufen, Einstellungen vorgenommen und dann erneut Messungen durchgeführt werden müssen, um sich an die optimale Einstellung heranzutasten. Kein Wunder also, dass sich viele Fachhändler sagten: „das mit der Kalibrierung dauert viel zu lange, und außerdem ist das alles viel zu kompliziert“.  CalMAN AutoCal in Verbindung mit „CalMAN Ready“ TVs macht damit jetzt Schluss: Ist der Laptop, auf dem CalMAN als Programm läuft, mit einem CalMAN Ready TV via LAN, WLAN oder speziellem RS-232-Kabel verbunden, dann kann eine Einmessung größtenteils in relativ kurzer Zeit fast völlig automatisiert erfolgen.

Dabei steuert CalMAN sowohl den Sensor als auch den Testbildgenerator und lädt eine Reihe an Testbildern, mit denen der TV dann automatisch eingemessen wird – quasi auf Knopfdruck, wenn man so will. Das beschleunigt nicht nur den Kalibrations-Prozess auf der einen Seite, sondern hilft andererseits auch dabei das Personal viel schneller zur Nutzung der Software auszubilden, also CalMAN als Software in Kombination mit CalMAN Ready TVs zu nutzen und somit einen Mehrwert für den Kunden zu schaffen. Der Kosten-Nutzen-Faktor für den Handel hat sich somit sofort ins Positive gewendet. Je nach Hersteller und Geräte-Typ werden bei der Autokalibrierung Graustufen, Farbtemperatur, Gamma bzw. EOTF (Elektro-Optische-Transfer-Funktion) und Farbraum eingemessen. Je mehr Punkte wir kontrollieren können, desto höher ist die Präzision der Kalibrierung. Mittlerweile bieten die meisten Hersteller 10 Graustufen-Punkte zum RGB-Abgleich an, Panasonic hat für seine neuen 2018 OLED-Modelle jetzt sogar 12 Punkte eingerichtet, bei denen wir auch 2,5% und 5% Luminanz-Punkte ansteuern – quasi die für HDR so wichtigen „Near Black“ Bereiche noch besser automatisch justieren – können.

Marcel Gonska hat auch schon bei großen Produktionen, wie der 4K-Live-Übertragung des Linkin Park Konzerts 2014
Marcel Gonska hat auch schon bei großen Produktionen, wie der 4K-Live-Übertragung des Linkin Park Konzerts 2014 © WLC/FMG/SES Astra

Dominic: Wie lange braucht die Software denn für eine 2-Punkt-, 10-Punkt- und 20-Punkt-Kalibrierung?

Marcel: Das hängt von der Farbfehler-Toleranz ab, die ich in der CalMAN-Software vor Start der Autokalibrierung definiere. DeltaE2000 war bisher die metrische Größentabelle, in der wir die Sichtbarkeit von Farb- und Luminanz-Fehlern auf einer Skala von 0 bis 100 definieren – wobei kleiner 1.0 (<=1.0) für den Normalbetrachter keinen Unterschied mehr ausmacht zwischen der tatsächlich dargestellten Farbe und dem Referenzwert, mit dem die Messung verglichen wird. Je geringer der Farbfehler sein soll, desto länger benötigt das System, um den Monitor einzumessen. Die Einmess-Zeiten variieren somit von teils 20 Sekunden (2 Punkte, z.B. 30% und 80% Luminanz) bis 15 Minuten (10-20 Luminanz-Punkte bei einem DeltaE2000 Wert unter 0.5). Es hängt auch sehr stark davon ab wie gut das Display Schwarz darstellen kann. Schwarz ist eine Abwesenheit von Licht, was bedeutet je dunkler die Graustufen sind, die das System gerade analysiert, desto länger benötigt der Sensor, um ausreichend ordentliche Messdaten für das CalMAN-System zu ermitteln. OLEDs werden also länger eingemessen als LED-basierte Backlight-Systeme, wenn nicht gerade lokales Dimming eingesetzt wird. Durch die Automatisierung via AutoCal verläuft dieser Prozess jetzt völlig automatisch, und die Korrekturwerte werden direkt an das TV-Gerät übertragen. Ich brauche also nicht mehr mit der Fernbedienung stundenlang in irgendwelchen Untermenüs rumzufummeln.

Dominic: Und wo werden die Einstellungen dann gespeichert?

Marcel: Die Einstellungen werden meist in bestimmten Speicherbanken abgelegt, die uns die Hersteller vorgeben. Bei Panasonic sind es die Professional 1 und 2 Bildmodi, bei Samsung Cal-Day und Cal-Night, bei LG können wir eine 33×33 bzw. 17×17 3D-LUT und 1D-LUT (LUT = Look-Up Table) gleich in die TV-Geräte reinladen, die für insgesamt 11 Bildmodi angewendet werden können.

Dominic: Bietet die Software auch eine HDR-Kalibrierung?

Marcel: Absolut – das ist ja grad der Kick. Wir können sowohl für SDR als auch für HDR mit AutoCal das optimalste Ergebnis erzielen. Gerade HDR hat häufig den unangenehmen Nebeneffekt, dass viele Einstell-Optionen im OSD-Menü nicht mehr zur Verfügung stehen, da der Hersteller die berechtigte Sorge hat, dass der Benutzer im HDR-Modus zu viel verstellt und somit kein optimales Tone-Mapping mehr gegeben ist. Mit AutoCal übernehmen wir die Einmessung und können im Back-End die Kontrolle übernehmen – was zur Folge hat, dass nach der Einmessung auch das Tone-Mapping weiterhin optimal ist.

Der jüngste "Zuwachs" der SpectraCal Familie sind die Premium-TV-Modelle von Panasonic
Der jüngste „Zuwachs“ der SpectraCal Familie sind die OLED Premium-TV Modelle von Panasonic – seit 2011 arbeitet SpectraCal und Panasonic in Sachen AutoCal zusammen

Dominic: Gibt es so etwas wie „SpectraCal“-zertifizierte Fachhändler und wenn ja, wo finde ich einen in meiner Nähe?

Marcel: Wir führen gerade mit unterschiedlichen Fachhandelsgruppen Gespräche, um zu erklären welche Vorteile Kalibrations-Services sowohl für Handel als auch für Verbraucher mit sich bringen. Viele der ISF zertifizierten Fachhändler (ISF = Imaging Science Foundation) bieten Kalibrierung als Zusatz-Service an, ebenso THX, die wie ISF ein eigenes Schulungsprogramm für den Fachhandel offerieren. All diese Einrichtungen nutzen übrigens ebenfalls CalMAN in ihren Schulungen, genauso wie die meisten Testmagazine und Redaktionen, die TV-Geräte testen und bewerten. Durch die Kooperation mit den TV-Herstellern sowie der aktiven Diskussion mit den Fachhandelsverbänden denken wir entsteht gerade ein Momentum, in dem Handel und CE-Industrie für sich neue Wege zur optimierten Kundenberatung finden und Services sowie Einkaufserlebnisse neu definieren.

Dominic: Hast du schon einmal einen „perfekt“ kalibrierten Fernseher ab Werk vor dir gehabt?

Marcel: Nein – aber ich habe zumindest schon TV-Geräte gesehen die extrem gut ab Werk eingestellt waren. Doch selbst dort konnten wir noch etwas herausholen, eben die maximale Gewissheit schaffen, dass das Gerät am Ende so nah wie nur möglich am Original-Monitor aus der Post-Produktion liegt.

Dominic: Möchtest du unseren Lesern noch etwas mitteilen?

Marcel: Video ist Massenkommunikation. Das bedeutet, dass Content (Inhalte in Bild und Ton) von einer kleinen Zahl an Spezialisten und Künstlern für ein großes Publikum erschaffen wird.  Dabei kommen hochwertige Monitore und extrem teures Equipment zum Einsatz, um Bilder von Film- und Fernsehkameras so zu manipulieren, dass maximale Qualität und perfektes „Story-Telling“ beim Kunden daheim ankommen. Somit hat auch jeder Zuschauer ein Recht darauf, den Film oder das Programm so zu sehen, wie es erschaffen wurde. Leider sind viele Geräte ab Werk nicht optimal eingestellt oder laufen in falschen Bildmodi, wodurch eure Leser unter Umständen niemals die Qualität und die wahre Kunst der Bilder zu Gesicht bekommen. Wenn man da mal drüber nachdenkt, eine Schande. Deshalb lege ich Euren Lesern ans Herz sich mit dem Thema Bildqualität mehr zu beschäftigen, im Handel nach Services wie Bildkalibrierung und nach optimalen Bildeinstellungen zu fragen und sich Geräte zuzulegen, die eine Mindestqualität bieten, die eine korrekte Bildwiedergabe des Contents auch tatsächlich ermöglichen. Am Ende reden wir von Erhaltung der Filmkunst. Sie würden einen Van Gogh auch nicht unter Neon-Licht betrachten. Warum begnügen Sie sich bei elektronischen Bildern mit Falschfarben? Fragen Sie nach Top-Service und korrekten Einstellungen. Das sind Sie sich Wert und Sie sollten sich mit nichts darunter zufriedengeben.

Vielen Dank Marcel für deine Zeit!

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Dominic Jahn
Dominic Jahn
Couch-Streamer, TV-Umschalter & Genuss-Cineast. Am liebsten im Originalton, gerne auch in 3D! Paypal-Spende für die 4KFilme-Kaffeekasse
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8 Kommentare
  1. P.s. 24p ist mindestens genauso wichtig wie korrekte Farben! Wer was anderes behauptet, hat sowieso keine Ahnung von CGI.
    Frame Interpolation ist Marketing… Wenn es brauchbar wäre, gäbe es viel viel mehr „Film-Kontent“ in 48p, 60p und 120p.
    Wenn in 24p Aufgenommen.. dann MUSS man, um die Vision des Regisseurs voll umzusetzen, auch im in 24p konsumieren! Und wie von paar „Experten“ behauptet, es wird nur wegen Kosteneffizienz in 24p verarbeitet, der kennt wohl Hollywood nicht…. der Film an sich kostet nicht viel.. das Budget für Schauspieler ist erheblich!

  2. Netter Bericht. Glaube aber kaum das dies für Privat mit den im beschränkten Budget eine vernünftige lut Kalibrierung möglich is Tauch beim Händler wird es nicht optimal. Bei den Preisen von 100 bis 250 Euro möchte ich mal die Kostenleistungsrechnung des Händlers sehen der sich Software, Hardware, jährliche Lizenz Gebühr und Schulung vom Personal etc. Verrechnet.
    Kalibrierung professional muss nicht teuer sein und ist im ganzen Bundesland zu bekommen. Letztendlich zahlt man aber immer den Preis den man dann auch als Leistung bekommt.

    Ich persönlich würde für den Preis keine komplette Kalibrierung sdr Tag Nacht hdr, DV, etc anbieten. Bei 11 Bildmodi die man sicherlich nicht alle braucht aber 4 bikdsettings sind es bei den aktuellen Geräten ja schon geworden.

    Also so long allzeit gutes Bild.

  3. Das Problem ist ja auch, jeder hat ein anderes Sehempfinden und hat vielleicht in den Jahren seine TV Geräte so auf das eigene Empfinden eingestellt, womit man womöglich ja schon so zufrieden war, dass eine „perfekte“ Einstellung von einem Fachmann, einem dann überhaupt nicht zusagt und eher schlechter wie besser vorkommt. Meistens wird zumindest von Fachzeitschriften und Internetseiten der „Film/Kino“ Modus empfohlen und nur minimale nach Justierungen empfohlen.

  4. Da kannst du aber froh sein, dass du jemanden in der Nähe hast. Komme aus Helmstedt und habe nirgends was gefunden. Braunschweig und Magdeburg sind 30 Minuten entfernt aber nichts findet man. Kalibrierung ist noch ein wirkliches Mangelproblem in Deutschland. Das nächste Angebot was ich fand waren dann Kalibrierung mit Arbeitsaufwand und Fahrtkosten von knapp 1600 Euro. Das ist es dann leider doch nicht.

  5. Schönes Interview, danke dafür!
    Tue mich trotzdem schwer im Raum Berlin knapp 200€ für eine Kalibrierung hinzulegen, wenn man vom Bild her am oled soweit zufrieden ist. Da bräuchte ich schon vorher- / nachherbilder zum Vergleich um mich zu überzeugen das dieses Geld es wert ist. Auch als nicht Enthusiast.

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