Sony VPL-VW570ES 4K-Projektor im Test – Heimkino-Empfehlung!

Wir haben den Sony VPL-VW570ES 4K Heimkino-Projektor für euch getestet und geben einen Einblick in Sonys „4K-Vision“. Der VPL-VW570ES ist das derzeit größte lampenbasierte Gerät von Sony, dass dem Zuschauer High-End pur bietet!

Jedes Jahr im September präsentiert Sony sein aktuelles 4K Projektoren-Lineup auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin. Die neuen Geräte sind somit nur wenige Monate alt. Der VPL-VW570ES ist das derzeit am besten ausgestattetste, lampenbasierte Modell. Daneben gibt es noch den „4K-Einstieg“ VPL-VW270ES sowie das Premium-Gerät VPL-VW870ES mit Laser-Lichtquelle. Die Highlight-Features des 2018-Lineup sowie die unterschiedlichen technischen Eigenschaften, haben wir euch in diesem Beitrag zusammengefasst. Doch jetzt möchten wir uns den VPL-VW570ES widmen.

Design & Ausstattung:

Für einen Laien sind die Sony 4K Projektoren der letzten drei Jahre fast nicht auseinander zu halten. Kein Wunder, setzt Sony doch auf sein altes, jedoch bewährtes Design. Bereits ein Blick auf das Gerät reicht und man denkt sich „High End“. Und wer das 14kg schwere Gerät dann einmal in die Hände nimmt merkt, da muss gut was drin verbaut sein. Die Stringenz beim Design hat natürlich seine Vorteile. Zum einen weiß Sony ganz genau wie sich die Komponenten im bekannten Chassis verhalten und zum anderen finden sich Heimkino-Enthusiasten, die vielleicht schon einmal einen Sony-Projektor im Einsatz hatten, gleich zurecht. Eine kleine Änderung am Design gibt es, die aber nur den wenigsten auffallen dürfte. Sony hat das Chassis ein wenig vergrößert. Vielleicht um eine bessere Luftzirkulation zu ermöglichen.

Der VPL-VW570ES ist ein nativer 4K Projektor. Von der Signalquelle bis hin zur Projektion wird das 4K-Signal in seiner Auflösung nicht verändert, umgerechnet oder per Shifting auf UHD-Qualität angehoben. Die maximale Leuchtkraft soll laut Herstellerangaben 1.800 Lumen betragen. Dank SXRD-Panel (Silicon X-tal Reflective Display) und Triluminos-Technologie spielt das Modell in der ersten Liga mit. Durch die Objektivblendensteuerung wird ein dynamischer Kontrast von bis zu 350.000:1 ermöglicht. Davon profitieren vor allem HDR-Inhalte. Die Reality Creation erlaubt es niedrig aufgelöste Inhalte von DVD, Blu-ray und Co. auf 4K-Niveau zu heben. Wie gut das klappt, könnt ihr nachfolgend lesen. Eine große Neuerung noch zum Schluss. Die MotionFlow-Zwischenbildberechnung kann nun auch bei 4K Inhalten zugeschalten werden.

Installation

Der VPL-VW570ES misst 496 x 205 x 464 mm und wiegt rund 14 kg. Wer den Projektor z.B. an der Decke installieren möchte, sollte sich vielleicht einen Freund zur Hilfe holen. Ansonsten kommt man mit dem Gerät auch ganz gut alleine zurecht. Bevor man den Projektor startet sollte man nicht vergessen die Objektivklappe von der Linse zu nehmen. Sonst bekommt man nur ein schwarzes Bild präsentiert. Eine mechanische Klappe, die das Objektiv gegen Staub schützt, wäre vielleicht eine gute Erweiterung für zukünftige Modelle. Die Ausrichtung an die Leinwand wird mit den elektrischen Objektiv vorgenommen. Der Fokus, Zoom (ca. 2.06x) sowie ein vertikaler und horizontaler Lens-Shift (Vertikal: +85 % -80 % Horizontal: +/- 31 %) erlaubt es das Modell versetzt zur Leinwand zu installieren.

Hat man einmal die richtigen Einstellungen gefunden, kann man diese für zukünftige Filmabende abspeichern. Sony nennt dieses Funktion „Picture Position Memory“. Auf Knopfdruck werden verschiedene zuvor abgespeicherte Bildformate (z.B. 16:9 oder Cinemascope) abgerufen. Insgesamt fünf Profile kann der Nutzer abspeichern. In unserem praktischen Einsatz konnten wir das Bild mittels der vorgegebenen Funktionen perfekt auf unsere Leinwand einstellen.

Optik und Schärfe:

Der VPL-VW570ES ist mit einem 4K SXRD-Panel (4096x2160Pixel) ausgestattet. Sony war damit bis vor kurzem der einzige Hersteller von nativen 4K Panels für Projektoren und besitzt somit die meiste Erfahrung auf diesem Gebiet. Die SXRD-Panel-Technologie verspricht einen sehr hohen Detailgrad ohne unscharfe Kanten oder sichtbare Pixel. Bei der Umsetzung eines scharfen Bildes kommt es natürlich auch auf die Qualität der Optik an. Sony setzt beim VW570ES eine Kunststoffoptik ein, welche im Test zum Rand hin etwas unschärfer geworden ist. Dies ist mehreren unabhängigen Testern auch aufgefallen.

Die native Schärfe bei der Zuspielung von Full-HD und niedriger aufgelösten Inhalten ist gut, allerdings nicht besser als vergleichbare Full-HD Projektoren. Nun hat das Gerät einige Hilfsmittel an Board, um das Bild zu optimieren – erwähnenswert ist hier die Sony bekannte Reality Creation. Aktiviert man diese, zeigt der Projektor was er kann. Das Bild wird auf Pixel-Basis analysiert und auf 4K UHD Auflösung hochgerechnet. Die Plastizität und die Schärfe sind atemberaubend. Das Bild wirkt teilweise so scharf, dass man die Maske bei den Schauspielern erkennen kann Das funktioniert dermaßen gut, dass man bei einem Full-HD Bild denken könnte es liegt ein 4K Inhalt vor.

Noch besser sehen da nur native 4K Inhalte aus. Egal ob Live-Fernsehen, 4K Blu-rays oder Videostreams in 4K Auflösung, der Detailgrad ist (abhängig vom Ausgangsmaterial) meist mehr als zufriedenstellend. Referenz 4K Blu-rays wie „The Revenant“ oder „Planet Erde 2“ reizen den Projektor sehr gut aus. Auch „Die verrückte Heldentour des Billy Lynn“, auch wenn inhaltlich vielleicht nicht jedermanns Geschmack, reizt den VPL-VW570ES mit seinem nativen 4K/50p-Bild ganz schön aus.

Helligkeit:

Auf dem Papier liefert Sonys 4K Projektort 1.800 Lumen im hohen Lampenmodus, was an sich ein guter Wert ist für ein Heimkinogerät. Wer den VPL-VW570 professionell kalibrieren lässt, der bringt um die 1.500 Lumen auf die Leinwand, muss ein paar Lumen einbüßen, bekommt dafür aber ein homogenes und kontrastreiches Bild präsentiert. Man muss keine Sorge haben, dass die 1.500 Lumen nicht ausreichen. Das kann man vor allem bei HDR-Material gut sehen. Bei maximaler Kontrasteinstellung wird man bei einer kleineren Leinwand nahezu geblendet. Wer den Sony VPL-VW570ES im niedrigen Lampenmodus durchlaufen lässt, muss mit einem Tausch der 280W Quecksilberhochdrucklampe nach rund 6.000 Betriebsstunden rechnen. Das sind aber immerhin rund 3.000 Filme oder 250 Tage Dauerbetrieb. Im hohen Lampenmodus verringert sich die Zeit entsprechend. Sony macht hierzu jedoch keine Angabe.

Kontrast:

Sony gibt den dynamischen Kontrast mit 350000:1 an, auf der Homepage ist kein Wert zum nativen Kontrast zu finden. Unsere Messungen liegen nativ bei 12000:1 und dynamisch bei 80000:1. Der ANSI Kontrast beträgt sagenhafte 380:1 was eine hervorrage Plastizität mit sich bringt. Gemessen wurde hierbei bei minimalem Zoom. Bei stärkerem Zoom verbessert sich der ANSI Kontrast weiter.

SDR:

Das Bild ist angenehm natürlich und von Werk aus sehr gut kalibriert. Es braucht nur eine paar kleine Änderung, um die Farbabweichung der Leinwand zu korrigieren. Schon bekommt man ein perfekt kalibriertes REC709 Bild, welches auch bei Blu-Rays zum Einsatz kommt. Wer das letzte aus dem Gerät hohlen möchte, der sollte jedoch über eine professionelle Kalibrierung nachdenken. Bereits geprüfte und angepasste Geräte werden bereits bei vielen Fachhändlern angeboten.

HDR:

Hier zeigt der Sony was er kann, hohe Lichtleistung, schöne Farbe, toller Kontrast und hervorragender ANSI Kontrast. Der Beamer erkennt automatisch ob ein HDR Inhalt anliegt oder nicht und schaltet dann die Einstellung HDR Kontrast frei. Wir empfehlen auch die HDR-Einstellungen auf „Automatisch“ zu belassen. Sonst könnte das Bild ggf. etwas zu Dunkel rüberkommen.

Man kann die HDR-Einstellung auch manuell beeinflussen. Bis zum Wert 85 funktioniert das ohne nennenswerte Artefakte. Das Bild bekommt umso höher dieser Wert ist einen richtigen Punch im Bild. Außerdem ist diese Regelung sehr benutzerfreundlich, weil man keine weiteren Vorkenntnisse haben muss, um das HDR Bild zu optimieren.

Im erweitertem Farbraum (DCI-P3) trifft er die Farben rot und blau sehr gut, nur eine leichte Grünschwäche hier messbar. Den kompletten DCI-P3 Farbraum deckt das Gerät leider nicht ab. Der Wert dürfte sich hier bei um die 87-90% bewegen.

Zwischenbildberechnung:

Im Vergleich zu den Vorjahres-Modellen hat die MotionFlow-Zwischenbildberechnung ein wichtiges Upgrade erhalten. Erstmals lässt sich die Technik auch bei nativem 4K-Inhalten anwenden und erhöht die Bildwiederholungsrate auf 50Hz (2017er Modelle konnten nur 1080/50p). Das Feature ist ideal für Action-Filme oder Sportübertragungen. Hier gibt es verschiedene Einstellmöglichkeiten zwischen Aus, True Cinema, schwach glätten, stark  glätten, und Impuls. Wir haben True Cinema, schwach und stark getestet. Bei Impuls fängt das Bild ab und an an zu flackern. Übrigens bei ganz weißen Flächen hat unser Modell im Test eine Art Pulsieren gezeigt, was laut Community normal sei und im Filmbetrieb in der Regel nicht auffällt. Zusätzlich ist die Fläche nicht ganz weiß sondern zeigt zu den Rändern hin einen Farbverlauf. Dies wird fachlich auch Shading genannt, war aber nicht sehr stark ausgeprägt und fällt auch hier im Filmbetrieb überhaupt nicht auf.

Darstellung mit und ohne Motion Flow (Zwischenbildberechnung)
Darstellung mit und ohne Motion Flow (Zwischenbildberechnung)

Bei der Einstellung True Cinema, soll das Feeling wie im Kino rüberkommen. Es ist nicht zu flüssig und hat den typischen 24 Bilder pro Sekunde Look. Wir hatten die meiste Zeit die Einstellung auf schwach, was schon super flüssig rüber kommt ohne zu übertrieben zu wirken. Es entstand kein Soap-Look.

Gaming & Input Lag

Eine Runde Zocken? Ja auch dafür eignet sich der VPL-VW570ES. Dank der zwei HDMI-Anschlüsse mit vollen 18 Gbps ist auch 4K-Gaming über Playstation 4 Pro, Xbox One X oder PC möglich. Auf so einer großen Leinwand kommen Rollenspiele, Shooter oder Rennspiele sehr gut zur Geltung. Wer leidenschaftlich gerne Fifa zockt, für den gibt es womöglich nichts besseres als auf so einem Gerät gegen seine Kumpels zu spielen. Der Input-Lag beträgt bei Full-HD-Übertragungen um die 36ms, bei UHD-Zuspielung ca. 32ms. Damit befindet sich das Gerät absolut im spielbaren Bereich!

Jedoch gibt es auch einen Wermutstropfen. Bei Farbverläufen können immer wieder Banding-Effekte auftreten. Das ist etwas schade, vor allem weil die HDMI 2.0 Ports eigentlich die vollen 10-bit Farbtiefe unterstützen. Womöglich könnte ein Firmware-Update dieses Problem beheben.

3D:

Durch die hohe Lampenhelligkeit hat man auch durch die Brille noch ein tolles kontrastreiches Bild. Lässt man den Beamer nativ laufen ohne Bildprocessing flackert es leicht in weißen Szenen wie es sonst auch bei anderen Herstellern zutrifft. Lässt man den Projektor aber per Zwischenbildberechnung das Bild verbessern so tritt ein dermaßen ruhiges Bild auf, dass man keine Kopfschmerzen mehr bekommt. Kein Ghosting, kein Pulsieren, nichts! Super, bisher das beste 3D Bild dass wir bei einem Heimkino-Projektor erleben durften.

Die Geräuschentwicklung:

Das Geräusch ist im niedrigen Lampenmodus leise und angenehm. Im hohen Lampenmodus stört das Geräusch allerdings bei leisen Szenen. Das Geräusch ist von der Frequenz her höher, als bei einem vergleichbaren JVC-Gerät, der in den getesteten Räumlichkeiten stand. Beim Vergleich störte das Geräusch leicht. Das akustische Störgeräusch wird mit 26db angegeben.

Lieferumfang:

Der Sony VPL-VW570ES 4K-Projektor kommt mit einem Netzkabel und einer Objektivklappe. Die RM-PJ24 Fernbedienung inkl. zwei AA-Akkus ist ebenfalls Bestandteil des Lieferumfangs. Die Bedienungsanleitung auf CD-ROM und die Kurzanleitung sollte vor allem von Heimkino-Neulingen zu Rate gezogen werden. Leider legt Sony dem Projektor keine 3D-Brillen. Die TDG-BT500A muss separat gekauft werden und kostet um die 50-60 Euro.

Fazit:

Der Sony VPL-VW570ES ist ein echtes Sahnestück und wir werden ihn nach unserem Test schmerzlich vermissen. Er ist ein heller Leistungsstarker Projektor, der in der Preisklasse unter 10.000 Euro wirklich Referenzwerte auf die Leinwand zaubert. Einziger Nachteil? Sony ist sich natürlich der Qualität seines Produktes bewusst, weshalb auch der VPL-VW570ES extrem preisstabil ist. Somit kostet das Modell bis zur „Ablösung“ im nächsten Jahr weiterhin seine 7.999 Euro (Unverbindliche Preisempfehlung). In diesen Preisregionen tummeln sich aber meist nur Heimkino-Enthusiasten, die den Projektor entsprechend zu nutzen und zu schätzen wissen. Für diese Bildperformance ist der Preis sicherlich gerechtfertigt. Die Verbesserungen im Vergleich zu den Vorjahresmodellen, machen den VPL-VW570ES noch wertvoller. Vielleicht haben wir ja Glück und Sonys Preisgestaltung ändert sich in den nächsten Jahren, da JVC jetzt ebenfalls mit nativen 4K Projektoren auf den Markt drängt.

Wer ein Projektor sucht, der native 4K Schärfe bietet mit einem hervorragenden Bildprozessor, sollte dieses Modell auf jeden Fall auf dem Schirm (oder Leinwand) haben.

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Nils Hitschke
Nils Hitschke
Nils kann nicht nur Lautsprecher perfekt einmessen, er baut sie auch von Grund auf selbst planen und bauen. Das kommt ihm natürlich in seinem Heimkino sehr gelegen > Skyline Four
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22 Kommentare
  1. Bestes 3D bei Heimkinoprojektoren??? Dann guckt Euch mal den Epson 9200 an. Ohne Fi alles sauber Mit kleinster Stufe FI kein Soap und super 3D Bild. Beim Sony gehe ich davon aus, dass man dann, durch Zuschaltung von FI, krassen Soap-Effekt hat. Und dann ist Essig vim bestes 3D Bild. Davon ab sind die Sonys verbaut. Die Chassis sollten mehr in die Breite gehen, statt in die Länge. Dann würden die auch auf Regalen Platz finden. Sehr dumm von Sony auf solche Kunden zu verzichten.

    • Hallo Frank,

      bei schwach glätten tritt beim Sony KEIN Soap-Effekt aus. Daher mein Tipp: Immer erst selber die Geräte anschauen und dann eine Meinung bilden. Von „ich gehe davon aus“ ist i.d.R. keinem geholfen.

  2. Habe was vergessen und ausgelassen! JVC N7 ist auch noch 100 Lumen heller (1900 vs. 1800 Lumen) als Sony VW570, also bekommt man noch mehr performance für die gleiche Summe was beide Geräte kosten nämlich 7999€

    • Naja Sammy, die Werte die du hier aufzählst, gibt es jedoch nur auf dem Papier. Ich glaube nicht, dass du die vollen 1.900 Lumen auf die Leinwand bekommst. Und sollte es so sein, dann wird das sicherlich nichts mehr mit dem nativen Kontrast von 80.000:1. Am Ende zählt nur was die Geräte im kalibrierten Zustand leisten.

      • Es Ist als nativer Kontrast angegeben… dynamischer Kontrast wird mit 800000:1 angegeben .. nur mal so die nackten Datenblatt zahlen. Mal sollte schon genau lesen bevor mal antwortet.

        Wie sieht es denn nun mit der 3D Performance aus? Wurde nur mit stark glätten gescheut? Oder auch mit schwach glätten und True Cinema?

        • Gerne beteiligen wir uns an einer Diskussion mit unseren Lesern und korrigieren auch falsche Angaben. Aber aktuell fühlt es sich eher so an als würde man nur nach Fehlern suchen. Und das „Einfordern“ von Informationen ist auch nicht gerade die feine Art: „Wie sieht es denn nun mit der 3D Performance aus?“. Vor allem nicht am Wochenende. Wir sind Menschen und haben auch eine Ruhezeit verdient und wir versorgen unsere Leser auch meist am Sa+So mit News und Beiträgen. Das macht nicht jede Seite. Der Ton macht die Musik und wenn der Ton so ausfällt, dann fällt es schwer die Motivation für neue Segmente, z.B. Tests für Projektoren für unsere Webseite zu eröffnen. Wie gesagt, du darfst gerne mitgestalten, aber der Ton muss stimmen.

        • Die 3D Performance wurde in True Cinema, schwach glätten und stark glätten angeschaut. Hier kommt es auch auf das persönliche Empfinden an. Es trat bei nicht 3D Inhalten und stark glätten schon ein Soap-Gefühl auf. Bei 3D Inhalten war das Bild aber deutlich ruhiger, so dass man auch deutlich weniger negative Effekte feststellen konnte, wie Kopfschmerzen, tränende Augen usw.

          • Persönliches Empfinden?….. wann habt ihr das letzte mal ein gescheites Profi Kino besucht? Ist die 3D Wiedergabe in True Cinema ähnlich der des Profi kinos? oder gibt’s von euch die Empfehlung zum „ruhigen“ Soap Look in 3D?
            Merke schon.. 2x günstigere Projektoren mit Pol Filter sind einfach deutlich überlegen. Man nehme zwei JVC x7900, spart noch Geld… Also keine Empfehlung mit Soap Opera Effekt. Augenfreundlich ist für mich kein Argument. Damit schadet man jedem Film. Gibt ja genug prominente kritische Stimmen zum.Thema Filmlook… vor allem aus der Produktion… und die müssen es wissen! Frame Interpolation ist nur Marketing (in irgendwas müssen die sich ja abheben u unterscheiden) 60p wird kaum bis garnicht produziert.

  3. Wer kauft sich bitteschön noch Sony 4k Projektoren im Jahr 2019? Ich zum Beispiel werde meinen 6 Jahre alten VW1000 verkaufen für JVC NX9, 8000€ für Sony VW570? Dann besser 8000€ für JVC N7 und man bekommt eine voll Glasoptik anstatt Kunststoffoptik + super Nativen Kontrast (80.000:1) + perfekte Bildzwischen Berechnung 100% Artefaktfrei sogar auf höchster Stufe + super leise bzw. viel leiser als Sony mehr muss ich wohl nicht mehr schreiben!

  4. Und eine Frage zum Schluss: ist mit der zugeschalteten Frame Interpolation in 3D der Soap Opera Effekt entstanden? Klang so, als ob für 3D die höchste Stufe (glätten) verwendet wurde?

    • Zum „Spiegel“-Thema über kritische Stimmen zur Bewegungsglättung im Heimkino hier mal einige Leserkommentare von dort:
      *Mission Impossible Fallout: Soviele Kamerafahrten habe ich kaum mal in einem Actionfilm gesehen, und die sehen in 24 fps leider einfach nur absolut furchtbar aus, für mich ist das ein einziger „Stroboskop Effekt“. Also habe ich die Frame Interpolation aktiviert (und ja, mein TV ist einer von den wenigen, die das relativ gut können) und der Film hat sich wie schlagartig um 100% verbessert.
      *Diese 24 Bilder pro Sekunde, ab denen angeblich kein Unterschied mehr auszumachen sein soll, der Film also flüssig erscheint, war schon damals eher die Grenze, ab der die Filmfreunde nicht massenweise kotzend aus dem Kino gerannt sind. Heute ist sowas „das Kino-Gefühl“.
      *Als der Film begann, kostete jeder Meter Film viel Geld und daher wurde mit der kleinst-möglichen Bildrate gefilmt. Zudem brauchte man dann auch nicht so viel Kilos an Filmrollen durch die Gegend zu schleppen. Heute spielt beides keine Rolle mehr.
      *In alter Kameratechnik aufgenommene Bilder wechseln das Bild nur 24 mal in der Sekunde. Das Auge würde dies als extremes Flackern erkennen, was stark ermüdet. Also haben die Erfinder der Kinoprojektoren vor 100 Jahren auch schon auf den gleichen Trick zurückgegriffen, indem sie durch eine rotierende Blende optisch ein Zwischenbild eingefügt haben, das die Bildfrequenz auf 48 Bilder pro Sekunde verdoppelt, wobei das gleiche Bild immer 2 mal gezeigt wird. Das TV-Bild machte es durch den Zeilensprung übrigens genauso, aus 25 Kamerabildern pro Sekunde wurden dadurch 50. Und jetzt beschweren sich einige…

      Rein technisch ist es kein Problem mehr, alle neuen Filme in 60 Bps zu drehen und genau so vorzuführen – wir sind im 21. Jahrhundert angekommen…

      • Verstehst du nicht, dass wir im 21. Jahrhundert leben und es keinen Grund gibt auf 60p zu wechseln? Du bist einer der sich von dem gerede blenden lässt.. frag bitte in der Produktion nach warum es krine 60p Massen Produktion gibt.. und weshalb hfr im Kino gescheitert ist und nie auf Disc erscheinen ist. Denke eher, es liegt alles an deiner Einstellung und was du nicht alles für Werbeslogans etc. eingeflößt bekommen hast.

        • So viele „Werbeslogans“ für 60-Hz-Produktionen gibt es (leider) gar nicht, ich gehe von meiner (langjährigen) Erfahrung aus. Zum Glück habe ich den „Billy Lynn“ auf Ultra-HD-BD mit 60-Hz-Wiedergabe und fand die Vorzüge nur bestätigt. Ich zitiere bei der Gelegenheit mal einen anderen 4K-Fan:
          „…die RAI-4K-Live-Übertragung der Weihnachtsmesse mit Papst Franziskus aus dem Petersdom am Heiligen Abend 2018 war ja 4K vom Oberfeinsten. So etwas nenne ich UHD-Referenzbild. Was Vatican Media und RAI bei dieser Übertragung den UHD-Zuschauern geboten haben, gehört wohl zum Besten, was man sich derzeit in Sachen 4K-Live-Übertragung vorstellen kann.“
          Meine Meinung dazu:
          Zu diesem Eindruck trägt m.E. die HFR-Bildrate bei (50 bzw. 60 Bps), die eine „lebensechte“ Wiedergabe ermöglicht. Im Bonus-Video zur UHD-BD „Billy Lynn“ betonen der Regisseur Ang Lee und der Cutter des Films diesen Fakt – sie konnten die Original-3D-Bilder mit 60 Bps begutachten und waren begeistert davon. Leider gibt die derzeitige 3D-BD-Norm nur 24 Bps her…

  5. „…erlaubt es das Modell asynchron zur Leinwand zu installieren.“

    „Asynchron“

    nicht synchron, nicht gleichzeitig, nicht mit gleicher Geschwindigkeit [ab]laufend

    Nur bei Fachbegriffen?

  6. Danke für den überschwänglichen Testbericht, aber sowohl in der Rechtschreibung als auch in Fachbegriffen seid Ihr nicht ganz sattelfest. Beispiel:
    „Zusätzlich ist die Fläche nicht ganz weiß sondern zeigt zu den Rändern hin einen Farbverlauf. Dies wird fachlich auch Ghosting genannt…“
    Mitnichten – dieser Effekt heißt „Shading“, während im Bereich „3D“ zu Recht der Übersprecheffekt zwischen linker und rechter Aufnahme „Ghosting“ erwähnt wird…

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