Retro-Fans müssen stark sein: Netflix verabschiedet sich nach 25 Jahren (!) von seinem DVD-Verleihgeschäft. Jenes hatte das Unternehmen einst groß gemacht.
Konkret heißt das, dass Netflix seine Website DVD.com im weiteren Jahresverlauf abschaltet. Man bedauere diese Entscheidung durchaus: Man habe den Kunden dort immer den besten Service bieten wollen. Allerdings sei die Anzahl der Benutzer zunehmend geschrumpft, sodass dies aus wirtschaftlicher Sicht immer schwieriger werde.
Als Ergebnis wolle man an einem guten Punkt ausstiegen – und das wird der 29. September 2023 sein. An jenem Stichtag werde man jedenfalls das letzte Mal noch DVDs an Kunden versenden. Dabei kommen die typischen, roten Umschläge zum Einsatz, für welche Netflix anno dazumal als DVD-Verleiher bekannt geworden ist. Das war die Zeit, bevor man sich dann als Streaming-Anbieter einen Namen machte.
Dazu hat man auch noch ein paar Zahlen auf Lager. Über die Jahre habe man ca. 40 Mio. individuelle Abonnenten erreiche. Der erste Film, den man verlieh, war Tim Burtons „Beetlejuice“. Der erfolgreichste Titel war „The Blind Side“. Mehr als 5,2 Mrd. DVDs lieferte man insgesamt an die Kunden aus.
Netflix geht voll im Streaming auf
Was als DVD-Verleihgeschäft begann, wurde später mit dem Begriff „Streaming“ synoym genutzt. Netflix macht das Videostreaming erst populär, hielt aber das DVD-Geschäft lange offen. Solltet ihr davon übrigens nichts gewusst haben: Grämt euch nicht, denn in Deutschland startet Netflix direkt mit seinem Streaming-Geschäft. DVDs bzw. Discs hat man in erster Linie in den Vereinigten Staaten per Post verliehen.
Der Netflix-CEO Ted Sarandos bedankt sich in diesem Atemzug bei all denjenigen, die jemals einen roten Umschlag von Netflix zu Hause in Empfang genommen haben. Jetzt sei es jedoch an der Zeit, in die Zukunft zu blicken.
mich wundert es schon lange das leute immer noch dvd,s kaufen oder ausleihen, wo doch immer mehr leute ein 4kuhd tv zu hause haben,ich nutze sie seit Einführung der bluray und uhd garnicht mehr,meine DVD Sammlung steht im Regal und staubt ein.
Hatte Amazon damals doch auch gemacht? Oder?! Lovefilm oder wie das hieß….
War ein Amazon Unternehmen ja, zuletzt war es aber nur noch ein Streaming-Anbieter.