Gaming mit 1.000 Hz: Erste Premium-Bildschirme starten bereits 2026

2026 soll HFR-Gaming (High Refresh Rate) das nächste Level erklimmen. So rechnet man mit ersten Displays, die satte 1.000 Hz Bildwiederholrate erreichen!

Schon jetzt gibt es Gaming-Monitore, die euch bis zu 750 Hz als Bildwiederholrate anbieten. Im Bereich der Smart-TVs ist man allerdings noch lange nicht so weit. Da versuchen einige Hersteller wie TCL euch teilweise mit 240 Hz zu locken – dann allerdings mit für diesen Modus zeitweise reduzierter Auflösung von 1080p statt 4K. Im nächsten Jahr soll dann eben der nächste Schritt folgen: in Form von frischen Gaming-Monitoren mit 1.000 Hz.

1.000 Hz fürs Gaming – mit Kleingedrucktem

Laut Berichten aus China soll ein erstes Modell beispielsweise von AOC stammen. Auch hier muss man aber genauer hinschauen. Wir sprechen hier über einen Gaming-Monitor, der nativ mit 2.560 x 1.440 Pixeln auf 27 Zoll Diagonale auflöst. Bei voller Auflösung arbeitet das Display mit 500 Hz Bildwiederholrate. Reduziert man aber die Auflösung temporär auf 1080p, dann können eben tatsächlich 1.000 Hz angelegt werden, so heißt es.

Was ist Nvidia G-Sync Pulsar und wie wird diese Technologie das Gaming verändern?
Was ist Nvidia G-Sync Pulsar und wie wird diese Technologie das Gaming verändern?

Ein zweites Modell, ebenfalls mit 27 Zoll Diagonale und 2.560 x 1.440 Pixeln als Auflösung, soll sich eines anderen Kniffs bedienen. Dieser Monitor soll zwar nativ mit „nur“ 360 Hz als Bildwiederholrate operieren, über die Technik Nvidia G-Sync Pulsar dann jedoch eine Bewegungsdarstellung erreichen, die effektiv 1.000 Hz entsprechen soll. Über G-Sync Pulsar hatten wir ja schon berichtet. Dabei handelt es sich im Grunde um eine Kombination mehrerer Funktionen, die Anti-Blur und Anti-Tearing für eine möglichst saubere und scharfe Darstellung von Bewegungen vereint.

Lohnen sich ultrahohe Bildwiederholraten überhaupt?

Mancher Leser fragt sich jetzt vielleicht, ob sich so hohe Bildwiederholraten überhaupt lohnen? Das kann man mit einem „Jein“ beantworten. Durch höhere Bildwiederholraten sinkt potenziell auch die Eingabeverzögerung in der Gerätekette, was für E-Sportler besonders wichtig ist. Auch das menschliche Auge kann, das richtet sich aber stark nach dem Inhalt, noch davon profitieren. Was aber der richtige Kompromiss aus Bildwiederholrate und passender Auflösung ist, variiert.

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André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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8 Kommentare
    • Das ist schon optimistisch, mit maximalen Settings eher 30 fp mit Raytracing. Selbst ohne braucht man bei vielen DLSS um bei maximalen Settings auf 60 fps zi kommen.

      Wie Schmuserkadser aber schon korrekt gesagt hat, kann die Bildwiederholrate dennoch etwas für den Input Lag bringen.

  1. 1000 hertz braucht kein Mensch. Erstens merkt man den Unterschied immer weniger wenn man mit den FPS raufgeht. Z.B 30 FPS auf 60 FPS gigantisch. 60 FPS auf 120 FPS sehr gut, 120 FPS auf 240 FPS gut. 240 FPS auf 540 FPS k.a. ob es dann noch wer unterscheiden kann. Ab dann ist der Zuwachs minimal und zweitens gibt es keine GPUs die Spiele in 4k rendern können. Viel spaß mit 1080p oder WQHD. ist genauso wie mit den 8K Fernseher, bis heute kein 8k content.

    • Selbst mit 1080p oder WQHD wirst du in so gut wie keinem halbwegs aktuellen Spiel die 1000 FPS schaffen. Schon gar nicht wenn man nicht auf Low Settings spielen will.

  2. Sagen wir man Spielt auf einer PS5 Pro in 4K 60.
    Ist es dann also besser wenn der Bildschirm Deutlich höhere HZ Raten hat ?
    Dachte immer dann stellt sich der Bildschirm auf 60HZ und das hat dann eh kein Mehrwert.

    • Die erhöhte Bildwiederholungsrate kann das Seherlebnis verbessern, aber wie du richtig sagst, synchronisieren sich ja Monitor und Konsole auf 60 Hz (bzw. Bildwiederholungsraten darunter, falls die Framerates einbrechen). 200 Hz+ sind eh etwas für PC-Gamer, ggf. auch erst für die PS6 / Xbox Next wichtig.

      • 200 Hz für die PS6 und Nextbox? 😀 Selbst Spekulieren ist da unnötig. Das wird nicht passieren. Wenn überhaupt wird maximal die Nextbox den Output unterstützen (selbst das zweifel ich aber mal stark an). Aber Games wirst du damit nicht finden. Der Fokus bei PS6/Nextbox wird weiterhin bei AI Upscaled 4K@120 Hz liegen oder eben Native 4K@60 😀

        @Globus: Nein, du kannst bspw. innerhalb eines 240 Hz Signals trotzdem Inhalt verpacken der halt bspw. nur mit 60 FPS läuft. Das Gegenteil geht natürlich auch. Du kannst auch Inhalt haben der 600 FPS hat und in einem 240 Hz Signal steckt (hast in dem Fall dann trotzdem den Vorteil, dass du einen besseren Inputlag hast als wenn du die FPS cappen würdest). Du kannst das Signal aber natürlich auch auf 60 FPS runterstellen. Dann aktualisiert der Monitor halt wirklich nur mit 60 Hz. Macht aber eben keinen Sinn, wenn man bspw. einen 240 Hz Monitor hat, denn einen Mehrwert hat das trotzdem. Und zwar in Form von niedrigerem Inputlag und im Zusammenhang mit LCDs hast du dann noch den Vorteil, dass sich das positiv auf mögliches Ghosting und den Blur auswirkt wenn der Monitor mit hoher Wiederholungsrate aktualisiert, da du dann geringere Schaltzeiten hast. Bei OLEDs entfällt der Vorteil aber, da die eh schon extrem geringe Schaltzeiten haben. Weitere Vorteile die du bei LCDs und auch OLEDs hast wären ein reduzierter Inputlag und eine „bessere smoothness“. Wobei es bei den letzten beiden Punkten wirklich auf den Einzelnen drauf ankommt wie feinfülig man nun ist.

        Generel gilt natürlich folgendes zu beachten:
        Den vollen Mehrwert (u. A. „die Flüssigkeit des Bildes“) eines High Refresh Displays nutzt du nur aus, wenn der Content mit entsprechend hohen FPS zugespielt wird. Das ist sollte aber natürlich logisch sein und ist auch das was wirklich ohne weiteres sichtbar ist (auch wenn der Unterschied zwischen von 60 Hz auf 120 Hz größer wirkt als zwischen 120 Hz und 240 Hz).

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