Sonos und Ikea gehen getrennte Wege: Aus für Symfonisk

Ikea und Sonos beenden ihre bisherige Kooperation. Dadurch werden die Multiroom-Lautsprecher der Reihe Symfonisk eingestellt.

Wie Sonos mitgeteilt hat, werden weder neue Modelle entwickelt noch bisherige weiter produziert. Ikea verkauft also nur noch die Lagerbestände der bereits veröffentlichten Symfonisk ab. Da gibt es sehr unterschiedliche Modelle. Einer der Lautsprecher etwa kann auch als LED-Lampe fungieren, ein anderer erinnert an einen Bilderrahmen und ein weiteres Exemplar steht für einen Bookshelf-Speaker.

Symfonisk: Mögliche Ursachen des Endes

Warum die seit Jahren bestehende Partnerschaft zu Ende gegangen ist, schlüsseln weder Ikea noch Sonos auf. Öffentlich lobt Sonos den Partner in den Himmel, aber man kann spekulieren, dass die Zufriedenheit hinter den Kulissen offenbar ja nicht gegeben gewesen ist. Denkbar ist, dass Sonos die Symfonisk von Ikea am Ende doch Verkäufe der hauseigenen Speaker abgegraben haben. Symfonisk-Modelle sind nämlich voll zum Multiroom-Ökosystem von Sonos kompatibel – kosten aber deutlich weniger.

Ikea und Sonos tragen Symfonisk zu Grabe.
Ikea und Sonos tragen Symfonisk zu Grabe.

Immerhin hat Sonos erklärt, dass bereits veröffentlichte Modelle weiterhin Updates erhalten und natürlich in den hauseigenen Apps unterstützt werden. Weltweit werden aber eben nun die Bestände nur noch abverkauft. Wer somit an einem Symfonisk-Lautsprecher Interesse hat, sollte nicht mehr lange mit dem Kauf warten.

Sonos steht vor vielen Herausforderungen

Sonos hat vielleicht auch nicht gefallen, dass einige Symfonisk-Lautsprecher sich ganz gut als Surround-Lautsprecher für die Soundbar Sonos Arc Ultra und deren Geschwistermodelle gemacht haben. Da möchte man sicherlich lieber seine eigenen Modelle verkaufen. Dazu kommt, dass es viele Unsicherheiten für den Multiroom-Primus gibt. Die Zollpolitik der US-Regierung stellt nämlich auch Sonos und dessen Lieferketten vor Herausforderungen.

Zuvor hatte Sonos nach einem Führungswechsel aufgrund des App-Debakels im letzten Jahr beispielsweise auch die Pläne für einen eigenen Streaming-Player zu den Akten gelegt. Das Ende der Partnerschaft mit Ikea ist da eine weitere Anpassung der Unternehmensstrategie, die zeigt, dass der Hersteller sich auf sein Kern-Line-up fokussieren möchte, wie es aussieht.

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QuelleThe Verge
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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