TCL CSOT hat im Rahmen der SID Display Week 2024 Bildschirmtechniken der nächsten Generation vorgestellt. Mit dabei ist ein LC-Display, das mit einer Bildwiederholrate von 1.000 Hz arbeitet.
TCL CSOT alias China Star Optoelectronics Technology ist ein Zulieferer, der direkt mit beispielsweise LG Display und Samsung Display konkurriert. Die Panels von TCL CSOT finden z. B. in TV-Geräten von Panasonic, Samsung und Sony Verwendung. Im Rahmen der Display Week 2024 zeigte man jedenfalls unter anderem einen LCD-Monitor mit 4K-Auflösung und einem Panel, das erstmals eine Bildwiederholrate von 1.000 Hz erreicht.
Aktuell erreichen gängige Modelle am Markt maximal 540 Hz und das auch nur bei 1080p. Allerdings handelt es sich hier um einen Prototyp, der noch nicht reif für den Massenmarkt ist. Ebenfalls gezeigt hat TCL CSOT ein QD-EL-Display. Hiermit ist ein Bildschirm gemeint, das direkt selbstleuchtende Quantum Dots verwendet – nicht zu verwechseln mit QLED-TVs, die letzten Endes noch klassische LCD-Fernseher sind. Andere Hersteller vermarkten die neue Technologie im Übrigen auch als NanoLED, QDEL oder QD-LED.
Das Exemplar von TCL CSOT kommt auf 14 Zoll Diagonale und ist im Inkjet-Druckverfahren entstanden. Es löst mit 2.8K auf und bewältigt Bildwiederholraten von 30 bis 120 Hz bei einer Abdeckung des Farbraums BT.2020 von 85 %. Einige Unternehmen sehen in dieser Technik den nächsten, logischen Schritt nach OLED. Allerdings sind blaue Quantum Dots aktuell noch nicht langlebig genug und die Herstellung immer noch recht kostspielig.
TCL CSOT zeigt Laptop-Display mit 8K
TCL CSOT hat auch ein Laptop-Display mit 16 Zoll Diagonale und 8K-Auflösung präsentiert. Hier kommt ein LCD-Panel zum Einsatz. Dazu zeigt man ein WHVA-Panel mit 85 Zoll, eine Weiterentwicklung von VA-LCD-Panels. Diese Pendants ermöglichen besonders große, stabile Blickwinkel. Dazu gesellte sich ein HFR-LCD-Panel, ein IPS-Ableger, mit einem Kontrast von beeindruckenden 4.000:1.
Letzten Endes ist natürlich zu bedenken, dass Hersteller auf derlei Messen immer viele Prototypen und Proof-of-Concept-Geräte zeigen, die noch viele Jahre davon entfernt sind, reif für den Massenmarkt zu sein. Spannend sind die Neuerungen aber allemal.
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