LG will Micro LED ins Wohnzimmer bringen. Doch die neuen Magnit-TVs mit aktiver Matrix sind immer noch purer Luxus.
Schon im Oktober 2025 hatten wir die neuen LG Magnit mit aktiver Matrix aufgegriffen. Die aktive Matrix sorgt dafür, dass bei diesen Micro-LED-TVs wirklich alle einzelnen Pixel separat steuerbar sind. Das ist bei vielen Micro-LEDs sonst nämlich nicht der Fall, weil sie eine passive Matrix verwenden. Dadurch können sie nur Reihen bzw. Spalten von Pixeln gezielt steuern. LG will diese Modelle jedenfalls auch gerne in die Wohnzimmer von Privatkunden bringen.
LG Magnit: Micro LED für die oberen 10.000
Weiterhin verschweigt LG jedoch die offiziellen Preise. Klar ist, dass das Micro-LED-Modell für Privatkunden mit 4K auflöst und auf 136 Zoll Diagonale kommt. Der Luxus-Fernseher beherrscht auch Dolby Vision und Dolby Atmos. Fürs Gaming kann man eine Bildwiederholrate von 144 Hz anbieten. Den Ton könnt ihr einerseits via HDMI mit eARC weiterreichen, aber auch auf ein integriertes Audiosystem mit satten 100 Watt im 4.2-Aufbau setzen.

Auch für seine Micro-LED-TVs verwendet LG dabei webOS als Betriebssystem. Entsprechend stehen ab Werk Apps für bekannte Streaming-Dienste wie Netflix direkt zur Verfügung. Auch der Zugriff auf den FAST-Dienst LG Channels oder die LG Gallery+ ist gegeben. Casting-Funktionen wie Miracast und Apple AirPlay 2 gehören auch zum guten Ton. Eine spezielle Beschichtung soll auch noch die Reflexionen und Spiegelungen am Bildschirm minimieren.
LG Magnit nutzt den Alpha 9 der sechsten Generation
Im LG Magnit steckt aber nicht etwa LGs Top-Chip aus dem G5, der Alpha 11 Gen 2, sondern der Mittelklasse-Chip Alpha 9 der sechsten Generation. Auch wenn LG keine Preise für diese Micro-LED-Modelle nennt, so ist mit weit über 100.000 Euro zu rechnen. Deswegen sind dann auch nicht nur reiche Privatkunden die Zielgruppe, weiterhin visiert man auch den B2B-Bereich mit Geschäftskunden an.

Zuletzt als Hintergrund: Micro LED ist nicht mit Mini LED zu verwechseln. Mini LED ist keine eigenständige Display-Technologie, sondern steht für eine bestimmte Form der LCD-Hintergrundbeleuchtung. Micro LED ist tatsächlich eine eigene Display-Technik, die als Weiterentwicklung von sowohl LCD als auch OLED gilt. So erreichen Micro LEDs sehr hohe Helligkeiten, leiden aber nicht unter Burn-In. Gleichzeitig bieten sie aufgrund selbstleuchtender Pixel eine präzise HDR-Wiedergabe sowie perfekte Kontrast- und Schwarzwerte.
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Man erhält also einen Mittelklasse Chip für 100K ?
LG ist mit seinen TV Lineup genau so schlau wie sie es mit ihren Smartphones waren.
Man weiß ja was passiert. Schaut man sich die Jährlichen Patzer an was die Farben und Farbstich Fehler angeht so wie andere Bugs bei der G Serie, dann tut das mir echt Leid für uns Kunden.
Ich hasse es wenn Unternehmen gute Produkte nur bis dahin bieten, bis sie genug Kunden haben.
Also ich bin zufrieden mit meinem B4. Davor hatte ich einen B9 den habe ich mir 2020 gekauft wenn ich mich recht entsinne. Und das erste was mir an dem B9 auffiel, dass er auf der oberen Seite einen roten Schleier/schimmer hatte. Der B4 macht bis jetzt keine Probleme.