Aktuell teilen LG Display und Samsung Display den OLED-TV-Panel-Markt unter sich auf. Doch TCL CSOT hat offenbar massive Pläne.
TCL CSOT, ein Tochterunternehmen von TCL, ist im Bereich der „gedruckten“ OLEDs sehr aktiv – wir haben berichtet. So ist der Plan, mit den eigenen Panels sowohl LG Display als auch Samsung Display Paroli zu bieten. Erstere beliefern nicht nur den Mutterkonzern, sondern auch Partner wie Panasonic, Philips oder sogar Samsung Electronics mit WOLED-Panels. Samsung Display fertigt wiederum die QD-OLED-Panels, die aktuell neben dem Mutterkonzern auch Sony einsetzt.
TCL CSOT plant neue Produktionsstraße für OLEDs
TCL CSOT will offenbar eine 8.6-Generation-Produktionsstraße für seine RGB-OLED-Panels direkt in China aufbauen. Der Zulieferer hat in der Vergangenheit in den Raum gestellt, dass man die hauseigenen Panels möglicherweise deutlich kostengünstiger produzieren könnte, als die südkoreanischen Konkurrenten. Denn man setzt dafür ein komplett abweichendes Verfahren mit Inkjet-Technik ein. Auch technisch sollen die RGB-OLED-Panels mindestens mithalten können, wenn nicht überlegen sein. So verspricht man eine verbesserte Farbwiedergabe.

Auf Messen hat TCL CSOT bereits seine hauseigenen OLED-Panels mit Größen von 6,5 bis 65 Zoll vorgeführt. Man könnte also unterschiedlichste Hersteller und Geräte versorgen – von Smartphones und Tablets über Monitore bis hin zu eben Fernsehern. Die Herausforderung ist aber noch, die Produktionskapazitäten entsprechend hochzufahren.
TCL CSOT will bis Ende 2026 vorbereitet sein
Laut Analysten will TCL CSOT jedenfalls vor Ende 2026 so weit sein, dass die Massenproduktion im großen Stil beginnen könnte. Dafür will man umgerechnet ca. 2,376 Milliarden Euro investieren. Das Ergebnis soll eine riesige Fertigungsstraße sein, die monatlich mehr Panels produzieren könnte als Samsung Display.
Die Fertigungskosten pro Panel sollen aber angeblich um 30 % niedriger liegen als bei den Rivalen. Sollte TCL CSOT bzw. dessen Partner diesen Preisvorteil tatsächlich so umsetzen können und an die Kunden weitergeben, dann würde erheblicher Druck auf LG Display und Samsung Display aufgebaut. Noch ist das jedoch Zukunftsmusik.
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