Test: Poseidon D80 Boom Dolby Atmos Soundbar – jetzt mit kräftigerem Subwoofer


Wir haben für euch die neue Ultimea Poseidon D80 Boom Dolby Atmos Soundbar mit kabellosem Subwoofer und vier Satellitenlautsprechern getestet. Das System tritt die Nachfolge der beliebten D80 an, korrigiert deren größte Schwachstelle – den zu zurückhaltenden Bass – und will mit einem rundum verbesserten Klangbild überzeugen.

Ersteindruck und Verarbeitung

Beim Auspacken wird bereits klar: Ultimea liefert mit der Poseidon D80 Boom wieder ein vollwertiges Heimkino-Set in einer 7.1-Konfiguration, die für kleines Geld den Zugang zu Surround-Sound und Dolby Atmos 3D-Sound ermöglichen soll. Dabei steht ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis an erster Stelle. Bedeutet: Auf Spielereien und schicke Designelemente wird genauso verzichtet wie auf überflüssiges Zubehör.

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Dabei wirkt das Set in keiner Weise wie ein Billigprodukt, sondern überzeugt mit einem funktionalen Design, dessen Hauptmerkmale die matte Kunststoffoberfläche und das feinmaschige Akustikgewebe an den Fronten der Lautsprecher sind. Ein dezentes LCD-Display an der Soundbar liefert uns dagegen wichtige Informationen zum Lautstärkenpegel oder dem ausgewählten Signaleingang. Die Satellitenlautsprecher und die Soundbar sind optisch perfekt aufeinander abgestimmt.

Der neue Subwoofer ist im Vergleich zum Vorgänger etwas massiver ausgefallen – ein klares Signal, dass Ultimea hier nachgebessert hat. Die Verarbeitungsqualität stimmt: keine klappernden Teile, keine unsauberen Spaltmaße. Alles wirkt so weit solide.

Aufstellen und Inbetriebnahme

Die Hauptkomponenten der Ultimea Poseidon D80 Boom: Soundbar (Mitte), die vier Satellitenlautsprecher und der neue "XL"-Subwoofer
Die Hauptkomponenten der Ultimea Poseidon D80 Boom: Soundbar (Mitte), die vier Satellitenlautsprecher und der neue „XL“-Subwoofer

Wer technisch etwas versiert ist, für den gelingt der Aufbau der Soundbar, der Satellitenlautsprecher und des Subwoofers mit Leichtigkeit. Farblich markierte Anschlüsse erleichtern die Verkabelung, sodass auch Einsteiger ohne Probleme in wenigen Minuten startklar sind. Die Platzierung der Lautsprecher ist flexibel: Ob auf Möbeln, Regalen oder per Wandmontage – alles wird im Lieferumfang mitgeliefert. Besonders praktisch: Die Satelliten sind angenehm klein, sodass sie im Interieur-Design des Wohnzimmers nicht negativ auffallen dürften. Wer sich vorab informieren möchte, wie groß die Einzelkomponenten sind, für den haben wir hier einmal die Maße im Überblick:

  • Soundbar: 400 × 70 × 90 mm (B × H × T)
  • Subwoofer (neue Version mit mehr Leistung): 260 × 290 × 190 mm
  • Satelliten: 135 × 70 × 90 mm

Lieferumfang

Ultimea spart nicht am Zubehör – hier ist wirklich alles dabei, um sofort loszulegen. Die meisten Komponenten sind nach dem Aufbau im Einsatz. Die optionalen Wandhalterungen für die Satellitenlautsprecher und die Soundbar sind ein nettes Gimmick, werden aber sicherlich bei den wenigsten Kunden zum Einsatz kommen. Den Gesamtumfang der Ultimea Poseidon D80 Boom haben wir euch nachfolgend aufgelistet:

  • 1× Soundbar (3.0)
  • 4× Surround-Lautsprecher
  • 1× Subwoofer (stärkere Version)
  • 1× Netzstecker für Soundbar
  • 1× Stromkabel für Subwoofer
  • 2× 6-m Cinch-Kabel (Front/Surround)
  • 2× 3-m Cinch-Kabel (Rear)
  • 1× HDMI-Kabel
  • 1× optisch-digitales Kabel
  • 1× Fernbedienung (ohne Batterien)
  • 6× Wandhalterungen + Schrauben/Dübel
  • 1× Betriebsanleitung und Garantiekarte

Besonders positiv fällt auf, dass Ultimea auch ein HDMI-Kabel beilegt – ein Detail, das bei anderen Herstellern oft eingespart wird.

Technische Daten und Ausstattung

Das Poseidon D80 Boom-Set besteht aus einer 3.0 Soundbar, vier Satellitenlautsprechern (für Surround-Effekte) und einem erweiterten Subwoofer. Daraus ergibt sich in Summe ein 7.1 Soundsystem, welches auch in der Lage ist, Dolby Atmos-Signale zu verarbeiten, diese jedoch aufgrund der fehlenden Höhenlautsprecher nur bedingt umsetzen kann. Es sollte jedoch möglich sein, eine gute räumliche Wirkung zu erzielen. Um die Fähigkeiten des Audio-Sets besser einschätzen zu können, haben wir euch hier ein paar technische Hauptmerkmale zusammengetragen:

  • Leistung: ca. 460 W gesamt
  • Schalldruck: bis 98 dB
  • Frequenzbereich: 45 Hz – 18 kHz
  • Subwoofer: 6.5-Zoll-Treiber (neu abgestimmt)
  • Front+ Surround: Sieben 2.25-Zoll-Treiber in Soundbar & Satelliten
  • HDMI 2.0 mit eARC (4K@60 Hz, HDR Passthrough)
  • Optischer Digitaleingang, AUX, USB für Updates
Die Fernbedienung der Ultimea Poseidon D80 Boom
Die Fernbedienung der Ultimea Poseidon D80 Boom

Die Steuerung gelingt per Fernbedienung oder via Ultimea-App, die zusätzlich einen 10-Band-Equalizer, sechs Soundmodi (Musik, Film, Spiel, Nacht usw.) sowie 121 Matrix-Presets bietet. Man sollte jedoch nicht allzu viel Zeit in die „Feinjustierung“ des EQs stecken. Man merkt nämlich sehr schnell, welche beiden Audiomodi gut und ausgewogen klingen. Und am Ende des Tages lassen sich die physischen Voraussetzungen der Lautsprecher auch mit einer perfekten Equalizer-Einstellung nicht zu neuen Höchstleistungen überlisten. An dieser Stelle sollte man sich auch noch einmal den günstigen Preispunkt ins Gedächtnis rufen.

Die Anschlüsse

Die Sektion Anschlüsse der Soundbar ist schnell abgehandelt, was jedoch nicht bedeutet, dass wichtige Verbindungsmöglichkeiten fehlen. Mit zwei HDMI-Anschlüssen (1x eARC / 1× Eingang), einem optischen Digitaleingang, einem AUX-Eingang sowie einem USB-Port für Firmware-Updates bildet das Set eigentlich alle wichtigen Konnektivitätsmöglichkeiten ab. Passthrough der Soundbar sorgt dafür, dass ihr keinen HDMI-Eingang an eurem Fernseher für die Soundbar opfern müsst, sondern ihr könnt über die Soundbar weiterhin ein 4K@60Hz-Signal durchschleifen.

Die Anschlüsse der Ultimea Poseidion D80 Boom Dolby Atmos Soundbar
Die Anschlüsse der Ultimea Poseidion D80 Boom Dolby Atmos Soundbar

Via eARC gelangen Audiosignale inkl. Dolby Atmos über die Rückführung des Fernsehers zur Soundbar, z.B. von Streaming-Apps wie Disney+, Netflix und Co. Lediglich die Unterstützung für 4K@120Hz für die neue Konsolengeneration bzw. PC wird nicht unterstützt. Abgerundet wird die Sektion Konnektivität mit Bluetooth 5.3, womit sich Audiosignale und Musik unkompliziert und einfach auf die Ultimea Poseidon D80 Boom übertragen lassen. WiFi ist leider nicht vorhanden.

Klangqualität im Test

Die Satellitenlautsprecher der Ultimea Poseidon D80 Boom haben wir zum Hörtest natürlich im Raum verteilt. Der Subwoofer und die Soundbar haben jedoch ihren Platz behalten. Der TV ist übrigens der TCL C7K den wir ebenfalls getestet haben.
Die Satellitenlautsprecher der Ultimea Poseidon D80 Boom haben wir zum Hörtest natürlich im Raum verteilt. Der Subwoofer und die Soundbar haben jedoch ihren Platz behalten. Der TV ist übrigens der TCL C7K den wir ebenfalls getestet haben.

Wer einen sehr umfassenden Gesamteindruck über die Klangqualität der Ultimea Poseidon D80 Boom erhalten möchte, dem können wir nur den Test zum direkten Vorgänger nahelegen. Dort haben wir uns nochmals etwas umfänglicher mit den Klangprofilen und Audioeigenschaften der Dolby Atmos Soundbar beschäftigt. Denn die beiden Geräte klingen doch zu 90% ähnlich, lediglich der verbesserte Subwoofer bietet uns jetzt etwas mehr Druck und Tiefgang. Auch der Übergang zwischen dem Subwoofer und der Soundbar ist jetzt etwas „weicher“ wie wir finden. Die Verbesserung geht übrigens alleinig auf die Vergrößerung des Subwoofer-Volumens zurück. Der Treiber ist mit 6.5-Zoll genauso groß wie beim Vorgänger.

Wer sich also zwischen der hier vorgestellten D80 Boom und dem Vorgänger entscheiden muss, der sollte unbedingt zur überarbeiteten Variante greifen, vor allem, weil diese preislich bereits auf dem Niveau des Vorgängers liegt. Doch nun zurück zu den Hauptkomponenten in diesem Test. Die Soundbar liefert klare Mitten, wodurch Dialoge sehr verständlich bleiben – selbst bei actionreichen Szenen. Die Satelliten schaffen es, obwohl diese nicht sehr groß sind, eine gewisse Räumlichkeit in die Audiopräsentation zu bringen. Audioeffekte in der vertikalen Ebene klingen doch sehr überzeugend, wenn auch bisweilen etwas zu leise. Die voreingestellten Audiomodis können so am einfachsten zusammengefasst werden:

  • Film-Modus: ausgewogen, mit klaren Stimmen und sattem Bass – ideal für Blockbuster.
  • Musik-Modus: kräftig, leicht bassbetont, bei Bedarf per EQ anpassbar.
  • Spiel-Modus: direkter, mit stärker betonten Effekten.
  • Nacht-Modus: reduziert den Bass, ideal für späte Stunden.

Unserer Erfahrung nach sind primär der Film-Modus und der Musik-Modus zu empfehlen, da der Spiele-Modus bisweilen etwas „flach“ klingt. Der Nacht-Modus ist auch wirklich nur zu empfehlen, wenn man den Partner, Nachbarn oder Kinder nicht beschallen möchte.

Fazit Ultimea Poseidon D80 Boom

Der Neue Subwoofer mit 6.5 Zoll und 18L Volumen liefert ein Bass-Upgrade gegenüber dem Vorgänger (ohne Boom)
Der Neue Subwoofer mit 6.5 Zoll und 18L Volumen liefert ein Bass-Upgrade gegenüber dem Vorgänger (ohne Boom)
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Mit der Poseidon D80 Boom liefert Ultimea ein Surround-System, das in seiner Preisklasse schwer zu schlagen ist. Der größte Kritikpunkt des Vorgängers – der schwache Subwoofer – wurde nicht nur behoben, sondern in eine Stärke verwandelt. Das Ergebnis: spürbar mehr Tiefe, Druck und Kino-Feeling.

Natürlich darf man für den Preis kein High-End-Atmos-System erwarten – echtes 3D-Audio mit Decken-Speaker fehlt. Doch in dieser Preisklasse ist das System eine klare Empfehlung für alle, die ihr Wohnzimmer mit kleinem Budget in ein echtes Heimkino verwandeln wollen. Zwischen der Ultimea Poseidon D80 Boom und den integrierten TV-Lautsprechern der geläufigen TV-Modelle liegen auf jeden Fall Welten und das System eignet sich sicherlich auch sehr gut als Übergangslösung, um zu einem späteren Zeitpunkt nochmal beim Thema Akustik nachzugreifen.

Dominic Jahn
Dominic Jahn
Couch-Streamer, TV-Umschalter & Genuss-Cineast. Am liebsten im Originalton, gerne auch in 3D! Paypal-Spende für die 4KFilme-Kaffeekasse
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2 Kommentare
  1. Wenn die Soundbar nur einen Dolby Atmos Prozessor eingebaut hat, dann kann dieser vermutlich auch (alle?) älteren Dolby Formate wiedergeben, wie Dolby True HD, Dolby Digital (+/EX), da aber ein Großteil meiner Blu-Ray-Sammlung DTS HD Master Audio 5.1/7.1 im Originalton oder deutscher Synchro drauf hat (und nebenbei vielleicht noch eine DD 2.0 Spur), kann ich damit leider nicht viel anfangen, denn es sind fast nur 4K UHD-Blu-Rays und Streaming Dienste, die Dolby Atmos mitbringen.

    • Antwort des Ultimea-Support auf meine Anfrage:
      >>Um Ihre Frage zu beantworten: Der Poseidon D80 Boom unterstützt Dolby Atmos sowie andere Dolby-Formate wie Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby Digital EX und Dolby TrueHD. Bitte beachten Sie jedoch, dass DTS-Audioformate, einschließlich DTS High Resolution und DTS Master Audio HD, nicht unterstützt werden.<<

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