Android TV 16 bringt Eclipsa Audio mit – und sonst nicht viel

Android TV 16 steht in den Startlöchern. Google hat kürzlich die Neuerungen bestätigt. Doch jene geben sich relativ überschaubar.

So wurde Android TV auf einen zweijährigen Rhythmus umgestellt. Das bedeutet, im Gegensatz zu Android für mobile Endgeräte, das jedes Jahr in einer neuen Version erscheint, gibt es von Android TV nur alle zwei Jahre einen neuen Ableger. Wichtig zu wissen: Android TV dient auch für Google TV als Unterbau. Denn Google TV ist im Grunde nur eine spezielle Oberfläche und kein eigenes Betriebssystem.

Android TV 16 bringt Eclipsa Audio mit

Android TV 16 wird Eclipsa Audio ab Werk unterstützen. Sollte euch diese Technik auf Anhieb nichts sagen: Dabei handelt es sich um einen neuen Rivalen für Dolby Atmos. Dass Google Eclipsa Audio in die neueste Version seines Betriebssystems für Mediaplayer und Smart-TVs einarbeitet, ist jedoch keine Überraschung. Dies hatte der Konzern nämlich schon vorher bestätigt. Beispielsweise soll das Audioformat auch für YouTube Verwendung finden.

Samsung nutzt Eclipsa Audio schon in diesem Jahr für seine Soundbars und TVs.
Samsung nutzt Eclipsa Audio schon in diesem Jahr für seine Soundbars und TVs.

Eclipsa Audio ist auch ein Steckenpferd von Samsung. Das südkoreanische Unternehmen hofft, sich damit unabhängiger von Dolby zu machen. Das passt zur bisherigen Strategie des Herstellers, der zwar Dolby Atmos einsetzt, sich aber etwa Dolby Vision bislang verweigert. Neu in Android TV 16 ist überdies das sogenannte „MediaQualityManager“-Framework. Das erlaubt es im Wesentlichen Streaming-Apps auf eure TV-Einstellungen für Audio und Video zuzugreifen, um eine bessere Qualität zu erzielen.

Das ist das gleiche Prinzip wie etwa beim Netflix Calibrated Mode oder dem Prime Video Calibrated Mode, nur dass es jetzt eben als Standard festgehalten wird. Dies sollte es App-Entwicklern erleichtern, solche Modi anzulegen.

Google gewährt Entwicklern mehr Freiraum – Zuschauer könnte das nerven

Obendrein dürfen Entwickler ab Android TV 16 Zuschauer mit Pop-ups dazu auffordern, ihre Apps zu bewerten. Das kennen viele Leser sicherlich von Android-Smartphones. Denn da können eben bei laufenden Anwendungen schon jetzt solche eher nervigen Einblendungen / Quengeleien erscheinen. Obendrein ist mittlerweile bekannt, dass. Googles KI-Sprachassistent Gemini ab Herbst 2025 auf kompatiblen Fernsehgeräten mit Google TV landen soll. Ob dies serverseitig abgewickelt wird oder Firmware-Updates notwendig sein werden, ist derzeit offen.

Google hält leider noch offen, wann Android TV 16 konkret in die Verteilung für Streaming-Player wie den Google TV Streamer oder entsprechende Smart-TVs gehen soll. So nutzen Partner wie Philips, Sony, TCL und mehr Android TV / Google TV.

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QuelleGoogle
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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