Audiospezialist Bose schließt alle Ladengeschäfte in Europa

Der Audio-Hersteller Bose setzt die Schere an. So wird man alle physischen Ladengeschäfte in Europa, Australien, Japan und den USA schließen.

Der Audio-Hersteller Bose genießt einen kontroversen Ruf. So gelten viele Produkte des Herstellers als überteuert, speziell betrifft das die Lautsprecher des Unternehmens. Gleichzeitig überzeugt Bose mit hervorragenden Kopfhörern wie den QuietComfort 35 II, welche man mittlerweile schon fast als Klassiker im Bereich für ANC (Active Noise Cancellation) bezeichnen kann. Wer sich einmal auf einem Flughafen umschaut, weiß, was gemeint ist.

Auch europäische Filialen betroffen

Nun muss Bose zumindest im Hinblick auf seine Geschäfte umdenken. Insgesamt 119 Filialen in Europa, Australien, Japan und den USA werden geschlossen. Als Begründung nennt Bose, dass die Produkte des Unternehmens zunehmend online gekauft würden. Hunderte von Angestellten verlieren nun im Handel ihre Arbeit. Vor allem in den USA unterhielt Bose viele, kleinere Geschäfte – z. B. in Einkaufszentren.

Colette Burke, Boses Vizepräsidentin für Global Sales, hat erklärt, dass die Ladengeschäfte von Bose früher eine Anlaufstelle für Kunden gewesen seien, um die Hardware auszuprobieren und darüber zu diskutieren. Mittlerweile hätten sich die Bedürfnisse der Kunden aber verändert und man müsse darauf reagieren. Als Schlussfolgerung werde man sich deutlich stärker auf den Online-Vertrieb fokussieren.

Bose schließt insgesamt 119 Ladengeschäfte

Die betroffenen Geschäfte von Bose schließen natürlich nicht alle auf Schlag, sondern werden innerhalb der nächsten Monate nach und nach dichtgemacht. In China, den arabischen Emiraten, Indien, Südkorea und Südostasien wird Bose zudem weiterhin Ladengeschäfte betreiben. 130 Retail-Stores wird Bose also weiterhin betreiben.

Laut einer Mitteilung des Unternehmens werde man die von der Umstellung betroffenen Mitarbeiter unterstützen und Abfindungen auszahlen. Man sei sehr dankbar für die großartige Arbeit in den Geschäften von Bose, habe aber keine andere Wahl, als auf die neuen Anforderungen am Markt zu reagieren. Übersetzt dürfte das schlichtweg bedeuten, dass es für Bose nicht mehr wirtschaftlich gewesen ist eigene Geschäfte zu unterhalten, weil die Umsätze nicht mehr gestimmt haben.

QuelleThe Verge
Dominic Jahn
Dominic Jahn
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