BenQ GP500 4K-Heimkino-Beamer: Filmspaß auf über 3 Metern Diagonale

BenQ GP500 4K-Heimkino-Beamer: Filmspaß auf bis zu 3.8 Meter Diagonale

BenQ präsentiert in den USA den GP500, einen 4K-HDR-Beamer der als hochwertige All-In-One-Lösung im Heimkino punkten soll. Das System liefert ein beeindruckendes Bild mit bis zu 150 Zoll Diagonale (3.8 Meter) und 360°-Sound.

Egal, ob als TV-Ersatz oder zum Hervorheben von besonderen Events, immer öfter finden Projektionssystem als „All-In-One“-Lösung ihren Weg in unser Wohnzimmer. Mit dem GP500 4K-HDR-LED Heimkino-Beamer stellt uns BenQ genau so einen Alleskönner vor – bislang nur für den amerikanischen Markt. Für den Kunden ist nämlich nicht nur eine gute Bild- und Audioqualität wichtig, sondern auch, dass sich der Projektor einfach installieren und bedienen lässt. Alle diese Punkte versucht der GP500 bestmöglich zu erfüllen, was ihm sicherlich auch gelingt.

Die Projektionsgrößen des BenQ GP500 variieren zwischen 100 und 150 Zoll, je nach Entfernung zur Leinwand
Die Projektionsgrößen des BenQ GP500 variieren zwischen 100 und 150 Zoll, je nach Entfernung zur Leinwand

Für ein Projektionssystem mit integrierter Soundlösung kommt der BenQ GP500 noch recht kompakt daher. Sicherlich weitaus handlicher und flexibler einsetzbar, als ein großer Heimkino-Bolide von Sony oder JVC. Leuchtet auch ein, da der Einsatzzweck ein anderer ist. Während bei großen Projektionssystemen die bestmögliche Bilddarstellung im Vordergrund steht, versuchen Beamer wie der BenQ GP500 in allen Kategorien zu punkten. Und was in dem Chassis alles Platz findet, ich am Ende doch beeindruckend.

BenQ GP500: 4K-LED-Beamer mit 1.500 Lumen

Die wichtigsten Anschlüsse (HDMI, USB, SPDIF) befinden sich auf der Rückseite des GP500 von BenQ
Die wichtigsten Anschlüsse (HDMI, USB, SPDIF) befinden sich auf der Rückseite des GP500 von BenQ

Das wichtigste ist natürlich das Projektionssystem, dass sich aus einem DMD-DLP-Chipsatz und einer 4LED-Lichtquelle zusammensetzt. Diese Kombination liefert eine native 4K-Auflösung auf der Leinwand (3.840 x 2.160 Bildpunkte) mit einer maximalen Helligkeit von 1.500 ANSI-Lumen. Der Kontrastumfang wir mit 100.000:1 angegeben (mit aktiviertem LED-Dimming) und der Farbraum soll 90% des DCI-P3-Farbraums abdecken. HDR-Inhalte werden in den gängigen Standards HLG (Hybrid-Log Gamma) und HDR10 unterstützt. Ein großer Vorteil der LED-Lichtquelle ist deren Langlebigkeit. Im normalen Bildmodus soll diese gute 20.000 Stunden ihren Dienst verrichten, ohne merkliche Helligkeitsverluste. Im Öko-Modus werden 30.000 Stunden garantiert.

Automatische Bildkorrektur

Der Aufbau des BenQ GP500 gestaltet sich extrem einfach. Das System hat ein Projektionsverhältnis zwischen 1.0-1.3 bei einem maximalen Zoom von 1.3x. Das System unterstützt den Nutzer mit einer automatischen 2D-Trapezkorrektur, passt das Bild automatisch an die Leinwand an (ScreenFit), fokussiert automatisch und verändert die Bildverhältnisse, sollten sich Objekte im Weg befinden (z.B. Bilder, wenn direkt an die Wand projiziert wird). Der Nutzer muss sich nur noch dafür entscheiden, wie groß das Bild sein soll. Denn aus einer Entfernung von 2 bis 3 Metern schafft der GP500 Diagonalen zwischen 100 Zoll (2.54 Metern) und 150 Zoll (3.81 Metern).

Soundsystem mit vier Lautsprechern

Das Soundsystem mit vier Full-Range-Treibern ist unterhalb des BenQ GP500 angebracht
Das Soundsystem mit vier Full-Range-Treibern ist unterhalb des BenQ GP500 angebracht

Auch akustisch soll der 4K-HDR-Beamer die Zuschauer bestmöglich versorgen. Dabei setzt BenQ auf ein System bestehend aus vier Full-Range-Treiber, die um ein Bass-Reflex-Kabinet angeordnet werden. Ein unabhängiger DSP-Chipsatz von treVolo sorgt dagegen für das „psychoakustische“ Tuning, um 3D-Klangeffekte realisierbar zu machen. Und je nachdem, wo sich der Zuschauer befindet, ob direkt hinter dem 4K-Beamer oder link/rechts daneben, passt das System die Klangwiedergabe an, damit die Position der Klangkanäle wieder stimmt.

Android TV 10.0

Screen Mirroring via Chromecast oder Apple AirPlay beherrscht der GP500
Screen Mirroring via Chromecast oder Apple AirPlay beherrscht der GP500

Nach dem ersten Einschalten und der Bildeinrichtung lässt sich der BenQ GP500 so einfach wie ein TV-Gerät bedienen. Die Android-TV-Nutzeroberfläche (10.0) ermöglicht den Zugriff auf Tausende Apps. Beliebte Streaminganbieter wie Prime Video, Youtube oder Disney+ werden unterstützt. Selbst Netflix bekommt man über Umwege auf das System gespielt. Signalquellen können auch ganz klassisch über die Anschlüsse auf der Rückseite des 4K-Projektors auf das Gerät gespielt werden. Da hätten wir z.B. zwei HDMI 2.0b-Anschlüsse (einer mit ARC) und zwei USB-A-Ports. Ein digitaler Audioausgang (SPDIF) ist ebenfalls vorhanden. Zuletzt lassen sich Bilder, Videos und Musik über Google Chromecast und Apple AirPlay auf den BenQ GP500 spiegeln.

Gaming-Modus mit bis zu 120Hz

Selbst Gamer dürften sich mit dem BenQ GP500 schnell anfreunden. Das System unterstützt nämlich Videosignale mit 4K@60Hz, 1080p@60Hz und sogar 1080p@120Hz. Alle drei Kombinationen aus Auflösung und Bildwiederholungsrate soll der 4K Beamer mit einem geringen Input-Lag zwischen 25 und 28 ms darstellen können.

Preis und Termin BenQ GP500:

Und jetzt die schlechte Nachricht, der BenQ GP500 ist bislang noch nicht für den europäischen Markt angekündigt worden. Das System wird derzeit in den USA für 1.799 US-Dollar angeboten. Wir können nur hoffen, dass es das System auch nach Deutschland, Österreich und die Schweiz schafft.

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Dominic Jahn
Dominic Jahn
Couch-Streamer, TV-Umschalter & Genuss-Cineast. Am liebsten im Originalton, gerne auch in 3D! Paypal-Spende für die 4KFilme-Kaffeekasse
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