ProSiebenSat.1 wird wohl durch den italienischen Konzern Media for Europe (MFE) übernommen. Doch der Deal sorgt bereits für reichlich Bedenken.
Denn MFE ist eine Berlusconi-Holding und die italienische Familie wegen zahlreicher Skandale höchst umstritten. Jedenfalls wollte MFE zunächst nur den gesetzlichen Mindestpreis zahlen, hat sein Angebot aber nun aufgebessert. Je Aktie sollen 4,48 Euro ausgezahlt werden – plus 1,3 MFE-Aktien. Das ursprüngliche Angebot war mit 0,4 MFE-Aktien deutlich schlechter. Insgesamt liegt man nun bei 8,62 Euro je Aktie von ProSiebenSat.1, was durchaus als attraktiv gilt. Man liegt damit ca. 22 % über dem Aktienkurs, bei dem ProSiebenSat.1 noch am Freitagabend stand.

ProSiebenSat.1 bald in italienischen Händen?
Inzwischen sind die Aktien von ProSiebenSat.1 um 10 % gestiegen. Laut Pier Silvio Berlusconi, Geschäftsführer von MFE, habe man das Angebot erhöht, weil man voll davon überzeugt sei, dass eine Übernahme von ProSiebenSat.1 für alle Seiten von Vorteil wäre. So gehe es darum, eine starke europäische Mediengruppe aufzubauen. Bereits jetzt hält die Berlusconi-Holding 30,1 % der Stimmrechte von ProSiebenSat.1. Zuletzt wollte allerdings auch der tschechische Finanzinvestor PPF seine Anteile von 15 auf 29,99 % erhöhen. Allerdings empfand man da bei ProSiebenSat.1 die finanziellen Details offenbar als unangemessen.
ProSiebenSat.1 will das aufgebesserte MFE-Angebot jetzt im Detail prüfen. Öffentlich hat man sich noch nicht festgelegt. Man werde die Verhandlungen fortsetzen und freue sich generell, wenn sich die paneuropäische Zusammenarbeit intensivieren lasse. Möglich ist jetzt im Übrigen natürlich auch, dass PPF aus Tschechien abermals hellhörig wird und vielleicht sein Angebot aufbessert.

Nach Sky jetzt ProSiebenSat.1?
Kürzlich ist es im Markt für das lineare Fernsehen bereits zu einem Beben gekommen, denn die RTL Gruppe hat die Übernahme des Pay-TV-Senders Sky sowie des Streaming-Dienstes WOW verkündet. Das Abkommen muss aber noch durch die zuständigen Kartellbehörden genehmigt werden. Sollte ProSiebenSat.1 verstärkt unter ausländische Kontrolle geraten, würden sich da erhebliche Veränderungen in der Senderlandschaft abzeichnen.
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Ist doch nice. Dann gibt es bald hoffentlich Bunga Bunga auf den Sendern der Gruppe.