Im „TV-Shootout 2025“ traten die vier besten OLED-Fernseher 2025 gegeneinander an. Den ersten Platz sichert sich Sonys Bravia 8 II QD-OLED TV, knapp gefolgt vom Samsung S95F und Panasonic Z95B. OLED-Schwergewicht LG ist mit dem G5 weit abgeschieden auf Platz 4.
Alle Jahre wieder kürt der US-Elektronikhändler Value Electronics den „King of TV“. In diesem Jahr traten lediglich OLED-Fernseher gegeneinander an, was wir doch sehr bedauern. Das könnte jedoch auch dem Testaufbau geschuldet sein, in dem ein Mini-LED-TV gegenüber den Mitbewerbern mit OLED-Displaytechnologie nicht seine Stärken hätte ausspielen können (später dazu mehr). Wer sich also fragt, welche der OLED-TV-Neuheiten 2025 in einem direkten Vergleichstest die Nase vorn hat, bekommt dank dieses Events einen guten Einblick, wo die Schwächen und Stärken der jeweiligen Modelle liegen. Diese Fernseher (jeweils in der 65-Zoll-Version) traten gegeneinander an:
- Sony Bravia 8 II – K65XR8M25BP (QD-OLED)
- Samsung S95F – GQ65S95FATXZG (QD-OLED)
- Panasonic Z95B – TV-65Z985BEG (RGB Tandem OLED)
- LG G5 – OLED65G57LS (RGB Tandem OLED)
- (Sony BVM-HX33110 – Referenzmonitor für den Vergleich)
So wurde getestet

Der diesjährige TV-Shootout fand am 27. Juli 2025 im Value-Electronics-Showroom in Scarsdale (NY) statt. Der Verkaufsraum wurde komplett abgedunkelt und als neutrales Messlabor eingerichtet. Die vier 65-Zoll-OLED-Flaggschiffe von LG, Panasonic, Samsung und Sony standen auf einer Ebene neben einem Sony BVM-HX3110-Mastering-Monitor, der als Studioreferenz diente. Vorab kalibrierte ISF-Spezialist Dwayne Davis jedes Gerät mit Colorimeter und Calman-Software auf D65-Weißpunkt, Rec. 709 (SDR) bzw. PQ/BT.2020 (HDR). Das Testmaterial lief über eine identische/synchrone HDMI-Zuspielung ein.

Die Bewertung erfolgte getrennt für SDR- und HDR-Betrieb in den Kategorien „Kontrast & Graustufen“, „Farbe“, „Signalverarbeitung/Motion“ und zuletzt „Helles Wohnzimmer“. Die Jury verglich jeden Fernseher direkt mit dem Referenzmonitor. Geprüft wurden unter anderem die Schattenzeichnung, Farbsättigung bei niedriger Helligkeit, Farbtreue und Farbabstufungen, ob Banding-Effekte auftreten sowie die Bewegungsdarstellung. Zum Abschluss liefen alle Geräte in ihren besten ab Werk Voreinstellungen, um Bildqualität, Blickwinkelstabilität und Entspiegelung unter Alltagsbedingungen zu beurteilen – diese Kategorie wurde „General Consumer“ genannt.
Als Jury standen mehrere Fachleute aus der Technikwelt bereit, die die maskierten OLED-TVs nur anhand ihrer Bildqualität bewerten konnten.
Die Ergebnisse
Kommen wir nun zu den Ergebnissen aus dem TV-OLED-Vergleichstest 2025. Hier darf noch einmal angemerkt werden, dass es sich hierbei um ein konsolidiertes Ergebnis der Jury handelt und somit die subjektive Meinung der Teilnehmer widerspiegelt. Diese ist am Ende des Tages aber ggf. aussagekräftiger als objektive Tests mit Kalibrierungs-Hardware, die auch kleinste Unterschiede festhalten können, welche für das menschliche Auge jedoch nicht wahrnehmbar sind. Da die Ergebnisse doch recht eindeutig ausgefallen sind und die OLED-Fernseher maskiert wurden, gehen wir nicht davon aus, dass hier eine Art von Manipulation stattgefunden hat. Was wir doch sehr schade finden, ist, dass wir nirgends Details zur angekündigten Kategorie „General Consumers“ finden konnten, welche die Bildqualität im Auslieferungszustand (ab Werk) beurteilt. Wir können leider nur spekulieren, wieso diese Ergebnisse nicht in den Ergebnissen auftauchten.
Betrachten wir nur die Gesamtwertungen, dann setzt sich der Sony Bravia 8 II (K55XR8M25BP) mit 8.04 von 10 Punkten auf den ersten Platz. Dahinter folgt der Samsung S95F (GQ65S95FATXZG) mit 7.97 Punkten, ganz knapp gefolgt vom Panasonic Z95B (TV-65Z98BEG) mit 7.90 Punkten. Mit einem doch deutlichen Abstand von fast einem ganzen Punkt bildet der LG G5 (OLED65G57LS) mit 6.98 Punkten das Schlusslicht.
Im Detail: Sony Bravia 8 II

Der Sony Bravia 8 II lieferte insgesamt das beste Ergebnis ab, jedoch überzeugte der QD-OLED-TV primär in der SDR-Kategorie. Hier konnte sich das Modell hervorragende Werte beim Kontrast, Graustufen der Signalverarbeitung und der Wohnzimmer-Testumgebung mit erhöhter Raumhelligkeit sichern. Bedeutet: Der Sony Bravia 8 II ist der perfekte Begleiter für Fernsehprogramme, DVDs, Blu-rays und Streaming. In den HDR-Kategorien lieferte der Sony QD-OLED-TV ebenfalls sehr gute Werte, jedoch konnte sich das Modell in keiner Kategorie gegen die Mitbewerber Panasonic und Samsung durchsetzen.
Wenn ihr euren Fernseher primär für hochwertige Videosignale wie 4K/HDR-Videostreaming, 4K UHD Blu-rays usw. nutzt, dann ist der Sony laut Auswertung nicht die beste Wahl. Wir möchten hier jedoch noch einwerfen, dass nur die Bildverarbeitung der TV-Geräte bewertet wurde. Zieht man die Audioverarbeitung mit Sonys Alleinstellungsmerkmal Acoustic Surface Audio+ mit in die Bewertung mit ein, dann ergibt sich für uns der Eindruck des „Perfekten All-In-One-TVs“. Ein Manko müssen wir jedoch noch hervorheben: Den TV gibt es nur in 55 und 65 Zoll. Nicht einmal eine 77-Zoll-Variante für Enthusiasten steht zur Auswahl. (Hier geht es zum Preisvergleich des Sony Bravia 8 II)
Im Detail: Samsung S95F

Da die Bewertung des Samsung S95F und Panasonic Z95B ein fast gleiches Gesamtergebnis liefert, muss man die beiden Fernseher fast auf einen geteilten zweiten Platz setzen. Der Samsung S95F überzeugt mit seinem QD-OLED-Display mit der besten Farbdarstellung und dem größten Farbvolumen und hat sich auch in der Wohnzimmer-Kategorie mit erhöhter Umgebungshelligkeit an die Spitze gesetzt. Egal ob SDR oder HDR, das Modell liefert durchweg gute Werte und bricht auch nirgends ein.
Aufgrund des matten Coatings des Samsung S95F sehen wir den TV eher beim Ottonormalverbraucher, der nicht für jeden Film eine komplette Verdunklung des Wohnzimmers anordnet. Was man beim Samsung S95F jedoch auf jeden Fall „nachrüsten“ sollte, ist eine Soundbar und/oder ein Audiosystem. Es wäre zu schade, die Klangverarbeitung den integrierten Lautsprechern zu überlassen, wenn die Bildqualität auf einem so hohen Niveau liegt. Den S95F gibt es in 55, 65, 77 und 83 Zoll, wobei die 83-Zoll-Version auf ein reguläres WOLED-Display von LG setzt. Somit spiegelt die XXL-Version sicherlich nicht die Bildqualität der kleineren Modelle wider. (Hier geht es zum Preisvergleich des Samsung S95F)
Im Detail: Panasonic Z95B

Dass sich Ingenieursgeist, Motivation und Erfahrung auszahlen, zeigt der Panasonic Z95B. Dieser ist mit einem RGB Tandem OLED-Panel der neusten Generation ausgestattet, liefert jedoch im Gegensatz zum LG G5 OLED-TV, der das gleiche Panel nutzt, ein komplett anderes Bild. Hier gilt auch, egal ob SDR oder HDR: Beim Panasonic Z95B ist man hervorragend aufgehoben. Die Bildverarbeitung, Kontrastdarstellung, Farbdarstellung und selbst der Einsatz in hellen Umgebungen meistert der Z95B mit Bravour.
Ein großer Pluspunkt des Panasonic OLED-TVs ist definitiv die integrierte Audioausstattung mit dem nach vorn ausgerichten Array-Lautsprechersystem mit zwei Tieftönern und einer Gesamtklangleistung von 180 Watt. Wir könnten das System auch bereits probehören und Out-of-the-Box könnte der Z95B die womöglich beste Klangqualität bieten, mindestens aber auf einem Niveau mit dem Sony Bravia 8 II. Das große Manko des Z95B ist jedoch der Preis. Nicht alle werden die Ingenieurskunst so zu schätzen wissen, dass sie im Vergleich zu den Mitbewerbergeräten rund 1.000 Euro mehr zahlen. Hier sollte man ggf. noch auf eine Preisreduktion oder eine gute Cashback-Aktion warten. (Hier geht es zum Preisvergleich des Panasonic Z95B)
Im Detail: LG G5 Evo

Kommen wir zum LG G5 OLED-TV. Das Modell setzt auf das modernste RGB-Tandem-OLED-Panel, für das der koreanische TV-Hersteller die Panels mit MLA-Displaytechnologie (Micro-Lens-Array) aus den Vorjahren hat sterben lassen. Die Entscheidung ist insofern auch okay, wenn man betrachtet, wie gut sich der Panasonic Z95B im Vergleichstest mit der gleichen Displaytechnologie geschlagen hat. Der LG G5 OLED Evo-TV im Gallery-Design verspricht Premium, kann dieses Versprechen aber in keiner Kategorie halten. Wenn man dazu noch den hohen Anschaffungspreis hinzurechnet, muss man derzeit leider vom Kauf einer G5-Serie abraten.
Probleme gab es primär bei der Farbdarstellung und den Graustufen. In der Testsequenz von „Mad Max: A Fury Road“ in der Chrome-Edition (Schwarz-Weiß) gab es eine deutliche Verschiebung ins Grüne. Auch bei der Signalverarbeitung zeigte sich der LG G5 nicht überaus bemüht, mit Posterisations-Problemen und Banding bei Farbverläufen, die die anderen Geräte mit Bravour meisterten. Eine kleine Lanze müssen wir dann aber doch für den LG G5 brechen. Ohne einen direkten Vergleich mit anderen TV-Geräten und Referenzmonitoren von Sony und ausgewähltem Testmaterial werden einem regulären Nutzer diese klein-großen Probleme vielleicht gar nicht auffallen. Zu groß ist da dann eher die Freude über den neuen Fernseher und der Unterschied zum Vorgängermodell im Wohnzimmer dürfte dann doch herausstechen. In der Preis-Leistungs-Kategorie kann sich der LG G5 aber nicht beweisen und hier ist man mit einem Samsung S95F derzeit wohl am besten beraten. (Hier geht es zum Preisvergleich des LG G5 Evo)
Kritik (und Lob) für das Testevent
Eigentlich ist es unfair, für ein solches Event überhaupt irgendwelche Kritik zu äußern. Natürlich nutzt der ein oder andere das Event für die Selbstdarstellung seiner Plattform. In den Vergleichstest fließen aber auch so viel Arbeit und Herzblut, dass man sich darüber nicht wirklich aufregen darf. Ohne Branchenexperten und den Händler Value Electronics, würde es einen so praxisnahen TV-Vergleich nicht geben. Und so freuen wir uns jedes Mal über die subjektive, aber so gut wie unvoreingenommene Betrachtung der Bildqualität. Denn die im Internet und in Magazinen (gibt es die noch?) veröffentlichten TV-Tests sind dann doch immer limitiert auf die Sicht eines Redakteurs und ggf. eher für Suchmaschinen geschrieben.
Wenn wir etwas am TV-Shootout ändern dürften, wären es ggf. diese: Zum einen sollten Mini-LED-TVs auf jeden Fall ins Vergleichsraster aufgenommen werden. Die Entwicklung, die die Displaytechnik in den vergangenen drei Jahren hingelegt hat, ist doch bemerkenswert. Diese Entwicklung liefert uns TV-Geräte wie den TCL C7K und C8K, die mit einer überzeugenden Bildqualität aufwarten können, jedoch im Gegensatz zu OLED-Fernsehern auch in großen Displaydiagonalen von 85, 98 oder 115 Zoll bezahlbar sind (zum Verständnis: Mini-LED ist keine eigene Displaytechnologie, sondern nur eine Optimierung auf Basis der Hintergrundbeleuchtung).
Als zweiten Punkt hätten wir gerne die Kategorie „Helles Umgebungslicht“ etwas mehr in den Fokus gerückt, da der TV-Genuss in komplett abgedunkelten Räumen nicht die Norm darstellt. Meist wird mit natürlichem Licht, welches durch die Fenster in den Raum gelangt, oder mit künstlichen Lichtquellen geschaut. Mit der „Helles Wohnzimmer“-Bewertungskategorie werden wir aber zumindest teilweise abgeholt. Zuletzt wäre es noch mehr als interessant, wenn es eine Bewertungsrunde im Auslieferungszustand des Fernsehers geben würde. Denn die professionelle Kalibrierung eines Fernsehers, ist (leider) noch immer eine absolute Nische und nicht die Regel. Laut Testverlauf gab es auch genau eine solche Kategorie, jedoch haben wir bislang keine Publikation oder offizielle Quelle gefunden, die diese Bewertungen veröffentlicht hat – sehr schade. Wenn euch diese Übersicht Lust auf ein neues TV-Erlebnis gemacht hat, würden wir uns über einen Besuch unseres Preisvergleichs freuen:
Preisvergleiche der OLED-Fernseher 2025:
Starten wir mit einem schnellen Preisindex der 65-Zoll-Varianten. Hier könnt ihr herauslesen, wie teuer/günstig der von euch präferierte OLED-TV derzeit ist. Weiter unten liefern wir euch dann die umfassenden Preisvergleiche für alle Modellserien und alle Größen.
Samsung S95F | LG G57 | Sony Bravia 8 II | Panasonic Z95B |
Preis: € 2.149,00 | € 2.199,00 | Preis: € 2.299,00 | Preis: € 2.999,00 |
Preisvergleich Sony Bravia 8 II:
Den Sony Bravia 8 II gibt es leider nur in einer sehr eingeschränkten Größenauswahl. Den Premium-OLED gibt es somit nur in 55 und 65 Zoll:
Preisvergleich Samsung S95F:
Den Samsung S95F gibt es in 55, 65, 77 und 83 Zoll. Es gilt zu beachten, dass die 83 Zoll-Variante auf ein WOLED und nicht auf QD-OLED-Display setzt. Entsprechend gelten die Testergebnisse nicht für diese XXL-Größe. Aktuell gibt es noch eine Mix & Match-Aktion (bis 28. September 2025) bei der ihr euch beim Kombo-Kauf Samsung S95F QD-OLED-TV und einer Soundbar mehrere Hundert Euro Cashback sichern könnt:
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Preisvergleich Panasonic Z95B:
Den Panasonic Z95B gibt es in 55, 65 und 77 Zoll. Somit deckt der Premium-TV die beliebtesten Zollgrößen im OLED-Segment ab.
Preisvergleich LG G5 Evo:
Der LG G5 Evo liefert die beste Größenauswahl. Jedoch ist zu beachten, dass die kleine Zollgröße mit 48 Zoll sowie die XXL-Variante mit 97 Zoll wohl nicht die gleichen Eigenschaften wie die anderen Größen besitzen. Bedeutet: Diese Modelle könnten eine geringere Maximalhelligkeit und somit schlechtere Bildqualität liefern.
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Hallo,
zu diesem Punkt habe ich was gelesen:
„Was wir doch sehr schade finden, ist, dass wir nirgends Details zur angekündigten Kategorie „General Consumers“ finden konnten, welche die Bildqualität im Auslieferungszustand (ab Werk) beurteilt. Wir können leider nur spekulieren, wieso diese Ergebnisse nicht in den Ergebnissen auftauchten.“
Und zwar sind wie es hier steht: https://www.ecoustics.com/news/tv-shootout-2025-battle-oleds/
die Auslieferungszustände gleich dem Test im hellen Raum:
The evaluation also included sections for bright room viewing which revealed how well these TVs could keep up with brighter room lighting and reflections using standard “out of the box” picture settings (no calibration).
Das würde erklären, warum es nicht extra dafür eine Kategorie gab.
Es sollten mindestens zwei Testszenarien geben. Einen hellen Raum und einen dunklen Raum. Weshalb ein Raum dunkel sein muss, bzw welcher Testgott einen dunklen Raum als ultimativen Testparameter festlegt , ist mir ein Rätsel. Möglich wäre auch ein Szenario mit wechselnden Lichtverhältnissen. Um zu sehen wie der TV darauf reagiert. Das wäre doch toll. Ich finden den Test deswegen unsinnig.
Es wurde während des Tests auch das Licht eingeschaltet. Die Kategorie „Bright Livingroom“ ist ja auch in den Wertungen aufgelistet. Bezüglich des dunklen Raums: Es hat sich eben als Standard für Tests etabliert. Wohl auch, weil Umgebungslicht (was ja dann auch genormt werden müsste) die Messungen beeinflussen kann. Dass es Szenarien gibt, die näher an der Realität liegen, dürfte so ziemlich jedem klar sein, aber deswegen ist der Test jetzt nicht gleich unsinnig, wenn es dann doch deutliche Unterschiede in der Wertung gibt. Wer „helle Umgebung“ als ein wichtiges Kriterium erachtet, bekommt durch den Test ja ganz klare Vorschläge. Für SDR: Keiner der TVs liefert eine schlechte Performance ab, für HDR: Sony, Samsung und Panasonic haben die Nase vorn.
Ist ein dunkler Raum genormt? Bei welcher Wand und Deckenfarbe ist ein Raum „dunkel“. Mit Fenster am Tag oder ohne Fenster , oder bei Nacht? Ich habe natürlich den Stream nicht gesehen. Klar steht dort etwas von einer Beleuchtung. Ich habe dennoch iwie den Eindruck ein dunkler Raum eher bevorzugt wird. Ich vermisse einfach an der Benotung den direkten Vergleich – z.B ein Note für das Ergebnis „dunkel“ und eine Note für „hell“. Und ggf ein Mittelwert. Es ist nun mal so , nicht jeder dunkelt seinen Raum gleichermassen ab. Bzw gar nicht. Der Test mag vllt nicht unsinnig sein – aber ich finde ihn unsinnig(wie geschrieben). Möglicherweise weil ich nicht den ganzen Tag zu Hause in einer Höhle sitze? Oder weil wir es vllt auch gerne – wie viele auch – abends etwas gemütlich machen , und hier und dort eine kleine Beleuchtung haben?
Du hast aber schon im Beitrag gelesen, dass ich genau das bemängelt habe, dass der Sektion „Helles Wohnzimmer“ nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt wurde? Es wird immer jemand geben, der mit dem Setup nicht zufrieden ist. Wenn man mehr „Helles Wohnzimmer“ kommt sicherlich einer an, der seine Bude mit Vantablack gestrichen hat und in absoluter Dunkelheit seinen OLED laufen lässt. Man muss da einfach mal für sich selbst einen Punkt machen und das Event als solches loben. Weil einen direkten Vergleichstest ausgehend von den Herstellern wird es nie geben.
So ein Vergleich hätte ich gerne noch in 77 und 83 Zoll
Das ist ehr meine Liga!:-)
Und was soll dass bringen ? Wenn man an der Hardware oder Software nichts ändert kommt nahezu dasselbe beim Bild raus
Wie eine Pralinenschachtel, die es in verschiedenen Größen gibt, die Pralinen von X schmecken alle gleich, egal ob in der Schachtel 65, 77, 83 drin sind
Es ist oft so, dass die großen OLED-TVs mit 83 oder 97 Zoll nicht die gleiche Lichtleistung wie die kleineren Modelle liefern. Entsprechend verändert sich die Bildqualität. Es kann/ist leider schon nicht ganz abwegig, dass auch andere Größen getestet werden. Zwischen den Varianten mit 55, 65 und 77 Zoll, dürften sich die Unterschiede jedoch absolut in Grenzen halten.
Größen welche die Hersteller bei ihren High-End-Modellen nicht anbieten, kann man auch nicht in gleicher Größe gegeneinander antreten lassen.
Deshalb sind 83 Zoll+ nicht relevant, bietet bis auf LG selbst beim G5 bisher keiner bei ihren High End OLEDs an. Wäre ein sehr einseitiger Vergleich^^
Egal ob diese etwas heller/dunkler sind, als die kleineren Varianten
Das ist natürlich korrekt, dass 83 + 97 Zoll in der Regel nicht angeboten werden. Hat wohl den einfachen Grund, dass sich diese schwierig verkaufen und einfach zu teuer sind. Die durchschnittliche Zollgröße der derzeit verkauften TV-Geräte in Europa ist immer noch 50 Zoll. Nur die Nordics bewegen sich schon steil in Richtung 55 Zoll. Der Vergleichstest mit 65 Zoll erscheint mir daher sinnvoll, auch was das Handling der OLED-Fernseher selbst anbelangt.
Der Test ist das komplette Gegenteil von Vincent (hdtvtest.com) über den LG G5, dem ich in jeder Beziehung und aus Erfahrungen der letzten Jahre mehr traue. Aber schaut ruhig mal selbst.
Sehe ich auch so. Wenn nicht in absehbarer Zeit Mikro-LEDs im bezahlbaren Bereich erscheinen, werde ich auch noch lange den OLEDs (insbesondere von LG) treu bleiben. Die haben für mich das beste Bild und vor allem das wichtigste: sie haben gar keine Hintergrundbeleuchtung. Das ist für mich der entscheidende Aspekt beim Bild. 🙂
Nicht nur dort ist man völlig anderer Meinung zum G5. Mal bei Youtube das (deutschsprachige), ultra-detaillierte Review von TecTracksHD ansehen.
Oled TV schauen sich die Leute in dunklen Räumen kann schauen die haben sich angepasst
Ich hab einen C1 in 77″ und schaue sehr viel am hellichten Tag (Buli z.B.). Das ist absolut kein Problem mit den OLEDs. Die spielen nur ihre Stärke abends im Dunkeln aus. Mehr aber auch nicht.
Ansonsten hat man mit dunklen Szenen eh immer so seine Probleme am Tag – egal welche Paneltechnologie.
Also zwischen einem C1 verglichen mit einem S95F oder einem TCL C8K, ich denke, da liegen Welten zwischen den Geräten. Die „alten“ OLEDs spiegeln ja noch mehr, bzw. deren Nachfolger noch immer. Ich habe schon viele reguläre WOLEDs in meinem Wohnzimmer im Einsatz gehabt, bin aber immer wieder für die „unter Tags“-Nutzung auf einen Mini-LED oder QD-OLED umgeschwenkt. Die direkten Reflektionen sind dann doch zu nervig und dominant in dunklen Bildbereichen. Kommt natürlich auch darauf an, wie hell das Wohnzimmer ist bzw. wie/wo der TV aufgebaut wurde.
schade dass der Philips OLED+950 noch nicht verfugbahr ist, hat bestimt bessere noten bekommen.
ich weiß ja nicht inwieweit sich das geändert hat, aber aus meiner Erfahrung, ohne umfassende Kalibrierung, wahrscheinlich nicht;)
Und, so sehr ich die Marke Panasonic mag, aber 1000€ mehr zu verlangen, als die Konkurrenz, ist schon sportlich (zurück in den Markt klappt nur über die Leistung und den Preis). Wenn jeder TV für sich, ohne direkten Vergleich, eine gute Performance liefert, dann würden nur noch Fanboys den Mehrpreis bezahlen ( die Mehrheit allerdings nicht und die machen den Markt).
Deshalb steht Panas Home Entertainment Sparte auch schlecht da, inzwischen lässt man ja alles fremd bauen und dennoch diese Fanatasie Aufpreise bei den TVs
Ich versuche mich kurz zu halten,
G5, kein DTS, kein THD, THD(A) über interne Apps.
S95F, kein DV, kein DTS, kein THD, THD(A) über interne Apps.
Beide Geräte können DTS auch NICHT über HDMI angeschlossene Geräte per Passthough weiterleiten, THD, THD(A) ist aber weiterleitbar. Für DTS ist eine externe Soundbar oder ein AVR mit HDMI Eingängen zwingend erforderlich.
B8II, kann DTS, DTS-HD aber kein THD, THD(A). über interne Apps.
Z95B, kein DTS, kein THD, THD(A) über interne Apps.
Beide Geräte können aber DTS, THD und THD(A) über HDMI angeschlossene Geräte per Passthrough weiterleiten.
Der Z95B kann auch kein DTS passthrough
Ohne DTS Lizenzierung gibt es kein DTS Decoding und auch kein Passthrough, ist schon seit über 10 Jahren so bei Pana, da gibt es keine Ausnahmen
Wenn bei DTS Zuspielung ein Ton auskommt dann wurde zuvor durch externe Software in ein kompatibles Soundformat umgewandelt oder externe Hardware verwendet.
Okay, gut zu wissen. Gemini hat Dir auch eben zugestimmt und sich bei mir für die vorherige Falschaussage entschuldigt. Dann kann von diesen 4 TV Geräten nur der Bravia DTS, DTS-HD und DTS:X über HDMI am eARC weiterleiten.
Da ich selber den Bravia 9 habe, kann ich dies bestätigen.
Kleiner Fehler: Beim Preisvergleich des Panasonic wurde „Samsung“ statt „Panasonic“ in der Übersicht angegeben.
Danke für den Hinweis, habe ich korrigiert =)
Laut Ratings.com ist der G5 und Samsung S95F und Panasonic besser als Sony 8m2 soger als Sony A95L kaum besser
Bei rtings gibt es halt eine hohe Gewichtung nach der Brightroom Helligkeit und allem drumherum was damit zu tun hat.
In diesem „King of TV“ Vergleichstest interessiert sich niemand dafür, da sich alles in einem dunklen Raum abspielt.
Damit ist der Test im Grunde lächerlich, da er keine wirklich objektiven Kriterien heran zieht.
Der Test ist lächerlich, wenn mehrere Juroren subjektiv zum gleichen Ergebnis kommen, dass sie die Bilddarstellung des S95F, Z95B und Bravia 8 II gegenüber dem G5 bevorzugen? Sehe ich anders. In so einer Testumgebung würde ich mir meinen nächsten TV lieber aussuchen, als nur auf rtings, hdtvtest und Co. zu vertrauen.
„Lächerlich“ ist vielleicht ein zu negatives Wort. So ein subjektiver (menschlicher) Vergleich kann vielleicht die objektiven (technischen) Reviews ergänzen/bestätigen. Bzw., hier kann er das seltsamerweise nicht.
Aber wenn ich dann dadurch vor der Wahl stehe, subjektiv oder objektiv, dann lande ich nicht bei ersterem.
Vor allem nicht bei so gegensätzlichen Ergebnissen (was den G5 angeht, der sonst meistens das Testfeld anführt).
Ich bin gespannt, zu welchen Ergebnissen das hifi.de Shootout im Herbst kommt, das auf die gleiche Weise aufgebaut ist.
Das Blöde ist eben, dass es nur wenige Plattformen gibt, die nachvollziehbar objektiv testen. Und dann ist es immer noch eine Frage der Gewichtung der einzelnen Testkategorien, wieso ein TV jetzt ein gutes oder schlechtes Ergebnis erreicht. Habe hier gerade den C8K von TCL stehen, ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei so einem TV-Gerät „Mini-LED“ grundsätzlich ausschließen darf und zu OLED wechselt, nur weil diese die Bestenlisten anführen. Komplett ausfiltern muss man leider alle Magazine/Plattformen, die mit ihren Tests lediglich die Lizenzierung ihrer Testsiegel vorantreiben möchten.
Hab den S95F in 65 Zoll mit Cashback für 2.100 geschossen 🙂