Paramount gehört nun zu Skydance. Die Übernahme des traditionsreichen Hollywood-Studios ist damit abgeschlossen.
Angekündigt hatten Skydance und Paramount die Übernahme schon vor einigen Monaten. Kurzzeitig geriet der Deal durch ein Konkurrenzangebot ins Wanken, wurde dann aber doch noch besiegelt. Wie die Beteiligten jetzt bestätigt haben, ist alles unter Dach und Fach und es gibt auch ein neues Logo. Das titelt dann auch mit „Paramount – A Skydance Corporation“. Geschäftsführer ist David Ellison, der Sohn des Oracle-Mitbegründers und Multimilliardärs Larry Ellison. Vor ihm liegt viel Arbeit, um das Studio massiv umzustrukturieren.
Paramount wird sich in drei Unterbereiche aufteilen
In Zukunft wird sich „Paramount – A Skydance Corporation“ in drei Geschäftsbereiche aufteilen: 1. Studios 2. Direct to Consumer 3. Fernsehen. Diese Neuaufstellung soll auch die Effizienz erhöhen. Damit werden vermutlich auch Entlassungen einhergehen. David Ellison hat auch zu Protokoll gegeben, dass der Paramount in erster Linie als Tech-Unternehmen sehe, das entsprechend Trends aus dem Silicon Valley aufgreifen sollte.

Der Geschäftsführer strebt etwa nach KI-Übersetzungen, rein virtuellen Studios und neuen Werbetechnologien, um die Umsätze zu maximieren. Ab 2026 will er zudem die beiden Streaming-Dienste Paramount+ und Pluto TV auf eine einheitliche Technik-Plattform umziehen. Das soll die laufenden Kosten senken und es zugleich vereinfachen, Neuerungen zu implementieren.
Zukunft von Paramount ist ungewiss
David Ellison hegt große Pläne, wird sich aber beweisen müssen. Seinen wirtschaftlichen Aufstieg verdankt er sicherlich zu großen Teilen seinem wohlhabenden Vater. Die Geschichte von Skydance ist wirtschaftlich nämlich durchaus turbulent. Selbiges gilt allerdings auch für Paramount, sodass das neu zusammengewachsene Unternehmen vor einer ungewissen Zukunft steht.
So muss die Zeit zeigen, ob der Vorstoß in neue technische Sphären sich auszahlen wird und Paramount zu einem Vorreiter macht, oder ob die Zuschauer am Ende doch ganz andere Vorlieben haben.
# | Vorschau | Produkt | Preis | |
---|---|---|---|---|
1 |
![]() |
Mission: Impossible 1 (4K Ultra-HD) (+ Blu-ray 2D) |
17,99 EUR |
Bei Amazon kaufen |
2 |
![]() |
Mission: Impossible 6 - Fallout (4K Ultra-HD) (+ Blu-ray 2D) (+ Bonus Blu-ray) |
17,99 EUR |
Bei Amazon kaufen |
3 |
![]() |
Mission: Impossible Dead Reckoning [4K Ultra HD] + [Blu-ray] + [Bonus Blu-ray] |
19,99 EUR |
Bei Amazon kaufen |
Transparenz: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wenn ihr auf diese klickt, werdet ihr direkt zum jeweiligen Anbieter weitergeleitet. Falls ihr einen Kauf tätigt, bekommen wir eine geringe Provision. Für euch bleibt der Preis unverändert. Vielen Dank für eure Unterstützung!
Die Übernahme von Paramount durch Skydance zeigt einmal mehr, wohin sich Hollywood aktuell bewegt – und es ist kein Ort, an dem Kreativität im Mittelpunkt steht. Der neue Geschäftsführer redet von KI-Übersetzungen, rein virtuellen Studios und Werbetechnologien als großen Zukunftsstrategien. Mit anderen Worten: weniger Menschen, weniger echte Sets, weniger Handwerk – dafür mehr Automatisierung, Kostensenkung und maximale Gewinnoptimierung.
Was hier passiert, ist das gleiche Muster, das wir schon in der Gaming-Branche sehen:Kreative Entscheidungen werden durch Tabellenkalkulationen ersetzt.
Filme werden nicht mehr gemacht, um Geschichten zu erzählen oder Kunst zu schaffen – sondern um Content zu produzieren, der möglichst günstig herzustellen ist und im besten Fall algorithmisch ausgewertet wird, um noch mehr Klicks zu generieren. Das ist das gleiche Problem wie bei vielen Studios in den letzten Jahren: Statt Mut, Risiko und kreativer Vielfalt setzt man auf Sicherheit und Einsparungen. Das mag auf dem Papier funktionieren – aber es tötet langfristig genau das, was Kino einst so besonders gemacht hat. Wenn diese Entwicklung so weitergeht, dann wird die Filmwelt bald aussehen wie ein Fließbandbetrieb: technisch perfekt, makellos poliert – und komplett ohne Herz.
Daher bleibe ich bei meiner Meinung: Statt sich von immer seelenloseren Neuerscheinungen enttäuschen zu lassen, greife ich lieber zum tausendsten Mal zu den zeitlosen Klassikern der 80er- und 90er-Jahre, die noch Herz, Handwerk und echte Kreativität hatten.
Skydance und Paramount machen zwar meist sehr gute Filme, jedoch rechnen die sich oft nicht, weil sie einfach zu teuer sind. Der letzte „Mission: Impossible“ wird wohl mindestens 100 Millionen Verlust an der Kinokasse machen. Auch ist „Star Trek“ einfach zu teuer, weswegen Ellison die Serien wohl alle absetzen und Kurzis Vertrag (bis 2027) wohl nicht verlängern wird. (Abgesehen davon, daß er Kurtzman und sein Trek haßt wie die Pest.)
Wieder einer dieser typischen Müll-Kommentare…
Budget ≈ USD 400.000.000
Weltweiter Bruttoertrag ≈ USD 597.000.000
Da wäre dann genau das, was Sam F. sagt und ein gewaltiges Minus ;-).
Von dem Einspielergebnis gehen nämlich noch die Anteile der Kinobetreiber ab und es kommen noch auf die Produktionskosten die Kosten für das Marketing.
Daher sagt man, dass große Blockbuster mindestens (!) das Doppelte ihrer Produktionskosten einspielen müssen, um Gewinn zu erwirtschaften, teilweise noch etwas mehr.
@ alabana: Vielleicht erst einmal selbst recherchieren, bevor man so einen Stuß behauptet?