RTL+ und Videoland erreichen inzwischen 6,2 Mio. zahlende Abonennten

RTL erreicht mit seinem Streaming-Angebot RTL+ plus Videoland inzwischen rund 6,2 Mio. zahlende Abonnenten. Allerdings fährt man noch hohe Verluste ein.

Dies hat die RTL Gruppe im Zuge der Ergebnisse des 3. Quartals 2023 eräffnet. Zeitgleich blickt man auch ein wenig zurück auf den gesamten Zeitraum von Januar bis September 2023. Hier sanken die Einnahmen um 6,9 %  – auf 4,66 Mrd. Euro. Gelegen hat das am allgemeinen Trend hin zu geringern Werbeeinnahmen im TV-Bereich. Denn die Fernsehsender müssen inzwischen mit Streaming-Plattformen um die Werbebudgets konkurrieren.

Immerhin konnte die RTL Gruppe aber für RTL+ und Videoland eben die Steigerunng auf über 6,2 Mio. Abonnenten vermelden Die Abonnentenanzahl sei im Jahresvergleich um 30,3 % angestiegen – die Einnahmen um 21 %. Allerdings rechnet man immer noch damit, durch seine Streaming-Dienste im Jahr 2023 ca. 200 Mio. Euro Verlust zu machen. Bis 2026 ist das Ziel, auf 10 Mio. Abonnenten zu kommen – und Einnahmen von 10 Mrd. Euro.

RTL+ passt seine Tarife an.
RTL+ passt seine Tarife an.

600 Mio. Euro will man 2026 jährlich für Inhalte ausgeben. Am Ende sieht sich die RTL Gruppe dabei trotz sinkender Werbeeinnahmen im linearen Fernsehen auf einem guten Kurs. Beispielsweise liege man weiterhin vorm Rivalen ProSiebenSat1, was die wichtigste, werberelevante Zielgruppe im Alter von 14 bis 59 Jahren betrifft. Man konnte seine Marktanteile zuletzt sogar steigern.

RTL Gruppe: Deutscher Markt wird zur Herausforderung

Speziell im deutschen Markt sinken aber die Werbeeinnahmen im Fernsehen und der Markt werde herausfordernder. Im Endeffekt musste RTL deswegen auch die Erwartungen anpassen. Statt mit 7 Mrd. Euro rechnet man für das Gesamtjahr 2023 nur noch mit Einnahmen in der Höhe von 6,9 Mrd. Euro. Bedenkt man, dass die Gruppe erst ab 2026 damit rechnet, dass RTL+ Gewinne macht, steht also noch eine gewisse Durststrecke bevor.

Allerdings sieht man sich bei RTL auf dem richtigen Weg und es sieht so aus, als würde man den Schwerpunkt eben Schritt für Schritt vom linearen Programm auf RTL+ verlagern wollen.

André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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