Wir haben mit der AllPowers R1500 PowerStation mit dazu passenden 400 Watt Solarpanel in unserem Testlabor begrüßen dürfen. Unser eigenes Interesse hat uns dazu bewogen, das AllPowers Solargenerator-Kit 1800W für euch zu testen.
Design und Lieferumfang

Das „Unboxing“ der AllPowers R1500 ist wenig spannend. Wir öffnen die Box und sofort präsentiert sich uns der gesamte Lieferumfang bestehend aus Powerstation, Bedienungsanleitung und Kaltgerätestecker. Die Akkubox ist unserer Auffassung nach ausreichend gepolstert, um während des Transports keinen Schaden zu nehmen. Beim Solarpanel ist es ähnlich. Das Zubehör findet sich hier in einer Tasche mit Reißverschluss wieder, die auf der Rückseite des Panels angebracht ist.


Die Powerstation präsentiert sich in einem nicht allzu spannenden Design mit einem Chassis aus mattem Schwarz-Grau. Die Griffe sind in den quaderförmigen Aufbau eingelassen und besitzen auch eine gute Haptik. Aufgrund des Gewichts und der Maße machen lange Märsche mit der Akkubox jedoch nur wenig Spaß. Trotz stattlicher Maße wirkt der Aufbau schön clean und funktional. Gummierte Standfüße sorgen zudem dafür, dass die Powerstation im Camper nicht verrutscht. Die Front präsentiert sich als aufgeräumte „Kommandozentrale“ mit elf Anschlüssen, einem gut lesbaren LCD-Display und zwei gummierten Qi-Pads auf der Oberseite der AllPowers R1500, über die Smartphones und andere kompatible Geräte drahtlos geladen werden können.

Der Lieferumfang ist ebenfalls schnell abgehandelt. Die Powerstation kommt eigentlich nur mit einem Kaltgerätestecker und einer Bedienungsanleitung. Das 400 Watt Solarpanel kommt als in sich gefalteter Koffer, mit einem MC4-auf-XT60-Kabel, MC4-auf-DC5521-Kabel, sieben Kletterhaken und einer Bedienungsanleitung. Das einzige, was wir uns noch gewünscht hätten, ist ein Kfz-Ladekabel, um das System an einem Zigarettenanzünder laden zu können.
Der Aufbau der R1500 Powerstation sowie des Solarpanels ist eigentlich in 1-2 Minuten erledigt. Man sollte lediglich darauf achten, das Solarpanel nicht zu knicken und auf einen sicheren Stand zu achten. Dafür sollte man die flexibel einstellbaren Standfüße optimal ausrichten, damit das Solarpanel auch in einem guten Winkel zur Sonne steht. Wer es sich ganz einfach machen möchte, kann das Solarpanel auch flach auf den Boden legen. Anbei erneut der komplette Lieferumfang des Sets:
- AllPowers R1500 Power Station
- Ladekabel (Kaltgerätestecker)
- Benutzerhandbuch
- AllPowers SP037 Solarpanel
- 7x Kletterhaken (Befestigungshaken)
- Solar-DC5521-Kabel
- Solar-XT60-Kabel
Technische Daten und Anschlüsse
Mit 1.152 Wh LiFePO-Kapazität und einem durchzugsstarken 1.800-Watt-Wechselrichter (3000 Watt Spitze) liefert uns die AllPowers R1500 bereits eine sehr gute Basis für unsere netzunabhängige Stromgenerierung. In der Praxis bedeutet das: Beamer, 65-Zoll-OLED und NAS laufen bei einem Stromausfall noch eine ganze Weile weiter – oder eben der Kühlschrank. Dank 3.500+ Ladezyklen ist die Batterie auf Langlebigkeit getrimmt, das Gehäuse wirkt mit 41 × 31 × 26 cm erstaunlich kompakt, wenn auch 16,7 kg nicht gerade handgepäcktauglich sind. Die R1500 akzeptiert bis zu 650 W Solar-Input, wechselt als „Unterbrechungsfreie Stromversorgung“ (USV) in 15 ms auf Akkubetrieb und lädt an der Steckdose in gut 90 Minuten wieder voll auf.

Elf Ausgänge sorgen dafür, dass bei euren Outdoor-Abenteuern keinem Gerät der Strom ausgeht. Vier Schuko-Dosen liefern reine Sinuswelle mit 1.800 Watt Dauerlast, flankiert von zwei USB-C-Ports mit 100 Watt Power-Delivery pro Stück – ideal für MacBook Pro oder einen portablen Monitor. Dazu kommen zwei USB-A-Buchsen (QC 3.0, 18 Watt), eine 12-V/10-A-Kfz-Dose für Kühlbox oder LED-Stripes und gleich zwei Qi-Pads mit je 15 Watt auf der Oberseite, über die z.B. Smartphones drahtlos geladen werden können. Die Ports sind sauber gruppiert, gummiert abgedeckt und das helle IPS-Display zeigt auf einen Blick, was gerade anliegt – inklusive App-Ansteuerung via Bluetooth. Wieso nur die Schuko-Steckdosen mit einer IP44-Abdeckung versorgt wurden und die USB-Anschlüsse gar keinen Schutz haben, bleibt uns leider ein Rätsel.

Im Bundle steckt das faltbare SP037-Panel mit 400 W Spitzenleistung, 22 % Wirkungsgrad und robuster ETFE-Beschichtung. Aufgestellt im 45-Grad-Winkel liefert es bei klarem Sommerhimmel rund 37,4 V und 10,6 A – genug, um den R1500 in knapp drei Stunden von 5 Prozent auf 85 Prozent zu bringen. Bei bewölktem Set-Light verlängert sich das entsprechend, doch dank IP67-Zertifizierung macht dem Panel weder Staub auf dem Festival-Ground noch ein kurzer Regenschauer etwas aus. Wer mehr will, kann bis zu zwei weitere Module parallel an den XT60-Eingang hängen und so das 650-W-Limit der Powerstation voll ausschöpfen.
Komponente | Kennwert | Wert / Bemerkung |
---|---|---|
Akku | Kapazität / Chemie | 1.152 Wh LiFePO, ≥ 3 500 Ladezyklen bis ≥ 80 % |
Abmessungen / Gewicht | 41,3 × 31,2 × 26,5 cm; 16,7 kg | |
Wechselrichter | Dauer-/Spitzenleistung | 1 800 W AC (reine Sinuswelle) / 3 000 W Peak |
AC-Ausgänge | Anzahl / Spannung | 4 × 230 V-Schuko, gesamt 1 800 W |
DC & USB | USB-C | 2 × 100 W PD (5–20 V, 5 A) |
USB-A | 2 × 18 W QC 3.0 | |
Kfz-Buchse | 12 V / 10 A | |
Qi-Ladepads | 2 × 15 W | |
Eingänge / Laden | AC-Netz | 1 500 W max., 0 – 80 % in ≈ 45 min |
Solar (XT60) | 12 – 95 V, 13 A, 650 W max. (MPPT) | |
Auto | 12 V / 10 A, 120 W max. | |
USV-Funktion | Umschaltzeit | ‹ 15 ms (unterbrechungsfrei) |
Konnektivität | App | WLAN / Bluetooth, ALLPOWERS-App |
SP037-Solarmodul | Spitzenleistung / Wirkungsgrad | 400 W, 22 % |
Elektrische Kennwerte | Vmp 37,4 V / Imp 10,6 A; Voc 45,3 V / Isc 11,45 A | |
Material / Schutz | ETFE-Laminat, IP67 spritz- & staubdicht | |
Maße / Gewicht (gefaltet) | 110 × 61 × 17 cm; ≈ 18,5 kg |
Ladeleistung und Lautstärke der AllPowers R1500
Starten wir bei unserem Praxistest mit der Ladeleistung der AllPowers R1500 Powerstation. Laut Spezifikationen beträgt die Kapazität des Akkus 1.152 Wh (Wattstunden). Ihr könntet somit über eine Stunde lang ein Gerät mit einer Leistungsaufnahme von 1KW mit Strom versorgen. Oder ihr versorgt effiziente Geräte wie eine Kühlbox oder einen Mini-Ventilator für mehrere Stunden oder gar Tage mit Strom. Die Stromversorgung kann beliebig lang aufrechterhalten werden, sofern die Powerstation immer wieder geladen wird.

Uns stehen insgesamt vier Ladeoptionen zur Verfügung. Wir laden über den AC-Eingang mit dem Kaltgerätestecker, mit unserem Solarpanel oder über einen 12V/24V-Anschluss im Auto (Zigarettenanzünder). Als vierte Ladeoption können wir duales Laden über AC+Solar nutzen. Die maximale Ladeleistung liegt bei 1.500 Watt, womit sich das System theoretisch in weniger als einer Stunde voll aufladen lässt. Auch in der Praxis reichen unsere Ergebnisse sehr nah an diese Vorgabe heran. Die maximalen Ladeleistungen der jeweiligen Anschlüsse haben wir euch nachfolgend aufgelistet:
- AC-Eingang (Kaltgerätestecker): 1.500 Watt
- Solar: 650 Watt (12-95V=13A)
- 12-Volt-Anschluss: 100 Watt (12V/24V DC)
Begonnen haben wir mit einem Ladevorgang mit dem AC-Anschluss. Bereits an dieser Stelle wäre es gut, wenn man sich die kostenlose AllPowers-App für iOS oder Android aufs Smartphone geladen und sich mit der Powerstation mittels Bluetooth (3 Sekunden den DC-Knopf an der Front zur Aktivierung der Bluetooth-Verbindung drücken) verbunden hat. Denn über die App können wir einstellen, ob wir im Modus „Standard“, „Schnell“ oder „Stumm“ laden möchten. Im „Stumm“-Modus wird mit maximal 400 Watt geladen, „Standard“ erhöht den Wert auf 1.000 Watt und „Schnell“ ermöglicht die volle Ladeleistung mit 1.500 Watt. Genau diese Werte konnten wir bei unseren Ladevorgängen bestätigen. Nicht wundern, ab einem Ladestatus von 80% skaliert die Ladeleistung automatisch nach unten, damit die Akkuzellen schonend auf 100% gebracht werden können.


Wir haben drei volle Ladevorgänge in allen Modi ausprobiert und den Akku dazwischen wieder vollkommen entleert – was doch etwas langweilig war. Im Durchschnitt wurden um die 1.260 Wh je Ladevorgang benötigt, es gibt also einen typischen Schwund durch Wärme und die Stromversorgung der Steuerelemente. Die Ladedauer war mit 3:15 Stunden (Stumm), 1:15 Stunden (Standard) und 55 Minuten (Schnell) mehr als überschaubar. Die LED-Anzeige liefert uns währenddessen einen guten Richtwert, wie lange das System noch benötigt, um auf 100% geladen zu werden.
Danach haben wir die Ladeleistung über die Solarpanels gemessen. Hier ist eine ganz genaue Messung aufgrund der schwankenden Witterungsverhältnisse leider nicht möglich, man kann aber definitiv Richtlinien festlegen, wie gut das System via Solar mit Strom versorgt werden kann. Ich hatte die Möglichkeit, die Powerstation mittels eines faltbaren Solarpanels mit 400 Watt Spitzenleistung (SP037) zu testen und war sofort hin und weg. Ich hatte schon drei Powerstations im privaten Einsatz, auf Festivals, in der Wüste usw. Mit dem 400 Watt Solarpanel waren die Stromsorgen binnen Minuten verschwunden.

Denn wenn die Sonne richtig steht, ziehen wir bis zu 382 Watt direkt aus dem Panel. Ich habe das System an drei sonnigen Tagen ge- und entladen und die Höchstwerte des Panels lagen bei knappen 380 Watt. Die Ladedauer hatte sich im Gegensatz zur AC-Ladung etwas verschlechtert. Wie viel Watt nun genau benötigt wurde, um den Akku voll zubekommen, können wir bedauerlicherweise nicht einsehen (nicht einmal über die App), den schnellsten Ladevorgang legten wir dennoch mit 3:50 Stunden hin. Mit einer gewissen Ausrichtung zur Sonne und etwas Zeit bekommt ihr den Akku auf jeden Fall voll. Selbst bei starker Bewölkung lässt sich noch Strom generieren. Kurz vor einem Gewitter mit dichter Bewölkung kamen immerhin noch 20 Watt über das Solarpanel, mit mäßiger oder wechselnder Bewölkung sind aber rasch 50-100 Watt drin. Sobald die Sonne nicht verdeckt wird, schnellt die Leistung auf über 300 Watt hoch.

Zuletzt haben wir die AllPowers R1500 PowerStation noch über einen Zigarettenanzünder am Auto (12V) geladen. Hier wurden zuverlässig und durchgängig 100 Watt aus dem Stecker gezogen und so kann man auch auf Reisen mit dem Camper oder Wohnmobil sicher sein, dass man auch bei schlechtem Wetter oder unterwegs nie leerläuft. Übrigens empfiehlt der Hersteller, die Powerstation zügig zu laden, sobald der Akkustand 5% oder weniger beträgt, damit die Akkuzellen nicht beschädigt werden (ab 5% schaltet sich die Box automatisch ab).
Geräuschentwicklung
Eine Powerstation ist keine Powerbank. Während die mobilen Begleiter für Smartphone und Co. eigentlich immer passiv gekühlt werden und somit keine Geräusche von sich geben, kommt eine Powerstation nicht ohne aktive Kühlung aus. Zumindest nicht, wenn sich diese gerade im Lade- oder Entlademodus befindet. Entsprechend definiert sich durch den Geräuschpegel auch der Einsatzzweck. Während des Ladevorgangs ist es nicht zu vermeiden, dass der Lüfter anspringt, vor allem, wenn sich die Akkubox in der Sonne oder Halbschatten befindet. Während der Entladung kommt es dagegen darauf an, wie viel Watt über die Schnittstellen gezogen wird. Die Lüfter bleiben still, wenn man z.B. eine Kühlbox oder einen Ventilator anschließt, die durchgängig nur um die 40-60 Watt verbrauchen. Mit steigendem Wattverbrauch schaltet sich dann der Lüfter hörbar dazu. Aus einem Meter Entfernung konnten wir zwischen 42 und 44dB messen, bei hoher Last sind es dann schon einmal bis zu 50dB, also rund so laut wie ein Gespräch.
Beim Camping, Festivals oder unterwegs im Auto wird das Geräusch sicherlich weniger stören. Als Lösung z.B. für eine Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) oder im Büro etc. ist das System unserer Auffassung somit nur bedingt geeignet.
Akkukapazität und Ausgangsleistung der AllPowers R1500
Nun möchten wir uns die Akkukapazität und Ausgangsleistung einmal näher ansehen. Der Akku soll eine Kapazität von rund 1.152 Wh aufweisen und liefert uns eine maximale Ausgangsleistung von 1.800 Watt, wobei das System kurzzeitig Spitzenleistungen von bis zu 3.000 Watt ermöglicht. Also Geräte, die zum Start einen gewissen Watt-Peak erzeugen, der über den 1.800 Watt liegt, können trotzdem in Betrieb genommen werden. Die Ausgangsleistung wird auf alle Anschlüsse aufgeteilt, wer also drei Toaster parallel betreiben möchte, wird von der Powerstation mit einer Fehlermeldung belohnt. Die maximale Ausgabeleistung der jeweiligen Anschlüsse haben wir nachfolgend nochmals aufgelistet:
- AC-Ausgang (Schuko): 4x 1800 Watt (3000 Watt Spitzenleistung)
- USB-A: 2x 18 Watt (5V=3A | 9V=2A | 12V=1.5A)
- USB-C: 2x 100 Watt (5/9/12/15V=3A | 20V=5A)
- 12-Volt-Anschluss (Auto): 120 Watt (12V=10A)
- Drahtlos: 2x 15 Watt
Alle Vorgaben für die Ausgangsleistungen wurden in unserem Test über den jeweiligen Anschluss erreicht. Über den AC-Ausgang konnten sogar zeitweise über 1.940 Watt abgerufen werden. Dieser Wert verringerte sich jedoch über die Zeit und pendelte sich dann bei um die 1.800 Watt ein, bis das System sich selbst bei 5 Prozent ausschaltete.

Baumaschinen oder Heizstrahler mit 2.500+ Watt Leistung kann man mit der AllPowers R1500 also nicht in Betrieb nehmen. Dafür scheint die Auswahl an Geräten, die mit der Powerstation laufen, fast endlos: Notebooks, Fernseher, Spielekonsolen, Smartphones, Kaffeemaschinen, Toaster, Kochplatten uvm. sind fortan fast überall nutzbar. Wer sich entsprechende Geräte für eine reibungslose Zusammenarbeit sucht, sollte immer darauf achten, dass die maximale Leistung nicht 1.800 Watt übersteigt. In dieser Range findet man aber fast so ziemlich alles, selbst Reisefön und Mini-Backofen.
Für die Überprüfung der tatsächlich nutzbaren Kapazität haben wir mehrere Durchgänge mit unterschiedlich hohen Leistungsabrufen gestartet. In den drei Durchgängen können wir so zwischen 946 Wh und 1031 Wh aus dem Akku mit seiner Nennkapazität von 1152 Wh ziehen. Damit bewegt sich die AllPowers R1500 in einem normalen Bereich, was den Verlust beim Laden bzw. der Ausgabe anbelangt. Übrigens schützt das integrierte BMS auch vor Überlastung. Sobald wir Geräte angeschlossen haben, die durchgehend 2000+ Watt benötigen, schaltete die Akkubox automatisch ab und wir bekommen eine Fehlermeldung präsentiert. Nach einem „Neustart“ kann die Box wieder ganz normal genutzt werden.
Bedienung und App-Anbindung
Kommen wir zur Bedienung der AllPowers R1500 Akkubox. Diese könnte eigentlich nicht einfacher sein. Wir aktivieren die Box mittels des An-/Aus-Knopfs den wir für drei Sekunden gedrückt halten müssen. Danach ist das System auch schon einsatzbereit. Jetzt müssen wir noch wahlweise den AC-Strom (Wechselstrom für Schuko-Stecker) oder DC-Strom (Gleichstrom für USB oder Wireless Charging) aktivieren. Das Relais wird mit einem hörbaren Klickgeräusch freigeschaltet und dann fließt auch schon der Strom. Der Ladevorgang funktioniert ähnlich einfach. Dazu müssen wir nur die Box mittels Kaltgerätestecker, 12V-Kabel oder XT60-Anschluss des Solarpanels mit der Stromquelle verbinden und das System aktiviert sich automatisch. Dabei steigt die Wattzahl stetig an, bis sie ihr Maximum erreicht hat.

Wir vermuten, die Bedienbarkeit direkt an der Akkubox dürfte 95% der Nutzer ausreichen. Über die kostenlose AllPowers-App lassen sich ein paar zusätzliche Informationen abrufen und es können zudem die AC/DC-Verbindungen (Im on the Highway to Hell… *räusper*) de-/aktiviert werden. Auch die Netzspannung lässt sich über die App von 50Hz auf 60Hz (und zurück) wechseln, was innerhalb Europas nicht benötigt wird (60Hz wird z.B. in Nordamerika oder Teilen Asiens verwendet). Was definitiv nützlich ist, ist die Aktivierung des „Ecomodus“. Dieser hat anscheinend nur eine Funktion, und zwar die automatische Ausschaltung der Akkubox nach dem Ablauf eines festgelegten Zeitraums. Besser wäre es unserer Auffassung nach, wenn sich die Akkubox immer nach einem festen Zeitraum deaktiviert, sollte diese nicht in Benutzung sein. Leider lässt sich das nicht so über die App einstellen. Zuletzt kann man noch den Lademodus (Stumm, Standard oder Schnell) wählen. Doch ob man jetzt im Standard-Modus mit etwas über einer Stunde lädt, oder 55 Minuten im Schnelllade-Modus, dürfe den meisten sicherlich egal sein.
Vor allem steht die App-Installation und die nicht wirklich gute Bedienung dieser nicht im Verhältnis zum Mehrwert, den diese liefern soll. Das reflektiert übrigens auch die Bewertung der App im iOS und Android-Store. Denn die Bluetooth-Verbindung konnte bei uns auf zwei mobilen Geräten nicht aufrechterhalten werden. Zudem ruft die App nur einmalig Daten von der Akkubox ab und muss danach neu gestartet werden, damit z.B. aktuelle Wattzahlen und Akkukapazität angezeigt werden. Eine Aktualisieren-Taste oder -Funktion (Swipe-Up/Down) haben wir nicht gefunden. Unserer Auffassung nach hätte AllPowers die Zusatzfunktionen auch mit zwei bis drei zusätzlichen Tasten am Gerät selbst umsetzen können. Das LCD-Display besitzt nämlich für alle Einstellungen und Features ein entsprechendes Symbol.
Erweiterbarkeit

Falls euch die 1,15 kWh Basiskapazität zu knapp werden, lässt sich die R1500 per rückseitigem „Expand“-Port im Plug-and-Play-Verfahren mit den identisch bestückten Smart-Extra-Batterien vom Typ B1000 aufrüsten. Laut aktuellem Benutzerhandbuch dürfen maximal zwei Packs angedockt werden – macht zusammen 3.46 kWh. Laut Artikelbeschreibung auf der offiziellen Webseite sollen sich auch drei B1000 Zusatzakkus in einer Daisy-Chain-Reihe mit der R1500 verbinden lassen, was die Kapazität auf 4,61 kWh erhöht. Beide Varianten würden genug Reserven mit sich bringen, um euch durch ein verregnetes 4-Tage-Festival zu bringen. Ein B1000 Zusatzakku kostet um die 570 Euro, als wir diesen Test verfasst haben.

Wichtig: Die Zusatzmodule erhöhen nur die Kapazität, nicht die 1.800-W-Dauerleistung, und müssen über das mitgelieferte Expand-Cord (des B1000 Zusatzakkus) verbunden werden, sonst meckert angeblich die BMS-Elektronik. Egal, ob zwei oder drei: Alle Packs teilen die gleiche LiFePO-Chemie mit >3.500 Zyklen und lassen sich sogar einzeln als Mini-Powerstation nutzen, da sie mit zwei USB-A (max. 18 Watt) und zwei USB-C-Anschlüssen ausgestattet sind.
Testfazit
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Eine tragbare Powerstation wie die AllPowers R1500 mit Solarpanel gehört unserer Ansicht nach eigentlich in jeden gut sortierten Haushalt. Die Powerstation ist nicht allzu schwer, liefert jedoch genug Stromreserven und Anschlüsse für zusätzlichen Komfort auf Reisen, Festivals oder einfach nur am Baggersee. Ununterbrochener Musikgenuss oder ein spontaner Kinoabend im Freien mit einem kompakten Projektor stehen mit dieser Lösung eigentlich nichts mehr im Weg. Und wer an einem Festivalwochenende seine Getränke mittels Kühlbox durchweg auf 5° gekühlt hat, wird das System schätzen und zudem noch viele Freunde finden.
Zudem bietet eine Powerstation wie die AllPowers R1500 eine gewisse Sicherheit, sollte es doch einmal zu einem Stromausfall kommen, oder die nächste Steckdose einfach zu weit entfernt sein. Dabei muss es nicht einmal ein Totalausfall wie vor Kurzem in Spanien sein, es reicht bereits, wenn nur die eigene Wohnsiedlung betroffen ist, weil ein paar Straßen weiter ein Bagger wieder einmal eine Leitung beschädigt hat. Wer in diesem Fall den ununterbrochenen Betrieb seiner Kühlsysteme (Kühlschrank/Kühltruhe) aufrechterhalten kann und zudem in der Lage ist, Smartphone, Laptop, Tablet und/oder Radio zu laden, wird den Kauf nicht bereuen. Zudem ist eine solche Akkubox ein beliebtes „Ausleihobjekt“ das man gerne Freunden und Verwandten anvertraut.
Zum Abschluss noch ein paar Negativpunkte, die uns aufgefallen sind: Die App-Anbindung (kostenlose AllPowers-App für iOS und Android) der AllPowers R1500 Powerstation ist unserer Auffassung nach doch sehr verbesserungswürdig. Hoffentlich wird der Hersteller hier noch einmal tätig. Die Akkubox und das große 400 Watt Solarpanel bringen doch etwas an Gewicht mit sich, weshalb man das System nicht über mehrere Hundert Meter schleppen möchte. Zudem besteht bei der Akkubox nicht wirklich ein guter Schutz gegen Staub und Spritzwasser. Extreme Einsätze, wie z.B. in der Wüste oder auf einem Zeltplatz bei Regen, bedürfen sicherlich einer gewissen Vorsicht mit der Hardware. Zudem springen die Lüfter auch hörbar an, wenn die PowerStation lädt oder eine stromhungrige Komponente versorgen muss. Für eine ununterbrochene Stromzufuhr – z.B. im Büro – eignet sich das System unserer Auffassung nicht.
Angebote:
- 【Erweiterbares Powerstation】: Dank einstecken und abspielen Design kann der tragbare Solargenerator ALLPOWERS R1500 seine Kapazität problemlos mit B1000 erweitern, um mehr Energie zu erhalten. In ein R1500 passen bis zu drei B1000 von 1152Wh bis 4608Wh.
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