BDM4065UC: Philips 4K Monitor mit 40 Zoll zum Bestpreis von 749 Euro

Philips hat im Rahmen der IFA 2014 den BDM4065UC 4K Monitor angekündigt. Der Bildschirm hat eine Diagonale von 40 Zoll (101 cm) und einen unfassbaren Preis von nur 749 Euro. Ob die Farb- und Bildqualität unter dem günstigen Preis leidet werden erst zukünftige Tests herausstellen.

BDM4065UC – Philips 4K Monitor für 749 Euro

Der neue Ultra HD Monitor von Philips hat ein TFT-Panel mit einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixel. Der BDM4065UC wird ab Werk kalibriert damit die 1.07 Milliarden verschiedenen Farben auch gleich nach dem Auspacken begeistern. Der 4K Monitor soll in den Bereichen CAD, 3D-Grafiken und Bilder eingesetzt werden, aber auch für Medienwiedergaben und Spiele soll sich das Modell eignen. Die Reaktionszeit wird mit 1ms angegeben, was auf ein TN-Panel hinweist. Für Arbeit und Gaming nicht unbedingt die beste Wahl, da dieses Panel extrem blickwinkelabhändig ist.

Günstiger 4K Monitor mit günstigem TN-Panel?

Auch der günstige Preis von 749 Euro spricht für ein TN-Panel. Die Farbdarstellung dürfte sich also nicht unbedingt für farbgenaue Arbeiten eignen, eine endgültige Meinung möchten wir uns aber erst nach ersten Tests bilden. Ausführliche technische Spezifikationen werden in den nächsten Wochen erwartet.

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Technische Daten BDM4065UC:

LCD Panel Typ VA (Vertical Align) LCD
Beleuchtung White-LED System
Bildschirmdiagonale 39,56 Zoll / 100,5 cm
Effektive Bildschirmfläche 878.11 mm horizontal / 485.35 cm vertikal
Seitenverhältnis 16:9
Optimale Auflösung 3.840 x 2.160 Pixel @ 60Hz
Bildreaktionszeit 8.5 ms (Grau zu Grau)
Bildreaktionszeit (SmartResponse) 3 ms (Grau zu Grau)
Hellligkeit 300 cd/m²
Kontrast (typisch) 5000:1
Kontrast (dynamisch) 50.000.000:1
Betrachtungswinkel 176° horizontal / 176° vertikal
Farben 8 bit (16.7 Mio.) / 100% sRGB
MHL 1080p @ 30Hz
Delta E >3 (im sRGB Modus)

 

Dominic Jahn
Dominic Jahn
Couch-Streamer, TV-Umschalter & Genuss-Cineast. Am liebsten im Originalton, gerne auch in 3D! Paypal-Spende für die 4KFilme-Kaffeekasse
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20 Kommentare
  1. Meine ersten Eindrücke mit diesem Monitor:

    Alles ist relativ, daher auch die persönlich empfundene Umstellung auf einen anderen Monitor.
    Kommt einer von 24 Zoll und steigt jetzt auf 40 Zoll um wird er bestimmt erstmal von lauter Monitor erschlagen.

    Ich hatte bisher einen 30 Zoll Dell der bereits eine 2k Auflösung hatte.

    Nun zum neuen Philips.
    Da der Monitorfuß nicht höhenverstellbar ist mußte ich erst selber einen flachen Standfuß bauen.
    Das dauerte ein paar Tage bis die Materialien dazu geliefert wurden. Gut Ding hat Weile…

    Dafür steht er seit heute am Platz des ehemaligen 30 Zöllers.
    Der Umstieg ist nicht so groß, die Icongröße ist nur etwas kleiner als bisher.
    Und da ich mit meinen fast 50 Jahren sowieso eine Lesebrille brauche ist eine Unschärfe in jeden Fall eine Sache der passenden Brille und nicht des Monitors.
    Die riesige Bildfläche ist jeden Aufwand wert. Das BS heißt Windows.(W7pro64) Und endlich brauchen sich die Fenster nicht mehr hintereinander zu verstecken sondern haben nebeneinander Platz. Endlich sind langwierige Vorgänge wie Festplattentest, Kopiervorgänge oder Videokonvertierungen stets am Bildrand sichtbar.
    Es entsteht dadurch eine deutlich höhere Qualität wenn man mit mehreren Fenstern arbeitet.

    Ich betreibe problemlos 3840X2160@60Hz. Und das obwohl ich noch gar nicht den Monitortreiber von Philips aufspielte.

    Für mich sind diese fast 40 Zoll ideal und sehen auch nicht klobig aus da der Monitor einen recht schmalen Rand hat und so die Gesamtabmessungen verhalten bleiben.

    Ich ließ einen Eizo Monitortest auf diesen Monitor los.
    Schon vorher fiel mir die gute Farbkalibrierung auf, Fotos , vor allem mit >16M Pixelkameras und qualitativ hochwertig geknipst, stellt das Betrachten schon ein schönes Erlebnis dar.
    Philips legte ein Meßprotokoll über die Kalibrierung dabei.

    Beim Monitortest zeigte sich ein annähernd perfekter Monitor. Kontrast, Geschwindigkeit etc. auf ganz hohem Niveau.
    Gut, habe ein wenig am Gamma und an der Farbtemperatur nachjustiert, aber das liegt nun wirklich im Auge des Betrachters. 🙂

    Als eine Minischwäche beim Monitortest erkannte ich das die oberste Pixelreihe zur Hälfte nicht angezeigt wird.
    Das kann in Verbindung mit dem Testprogramm liegen, ist aber wohl auf jedem Fall eine Software (oder Firmare) sache, denn gerade eingebaut wurde das Panel schon.

    Sonst noch einzig auffällig ist das bei dieser PC-Monitorgröße, bedingt durch den geringen Betrachtungsabstand, die Monitorecken am äußersten Rand dunkler werden. Sehe ich auf die Ecken gerade drauf ist die Helligkeit normal.
    Hier würde wohl nur ein gebogener Bildschirm helfen. Allerdings ist dieser Effekt zwar wahrnehmbar, aber noch nicht störend.

    Toller Monitor, sein Geld wert und verschwenderisch viel Platz zur Verfügung.
    W7 hatte Null Probleme mit dieser Auflösung, ich fand noch keine Anwendung die die Icon- oder Schriftgröße falsch setzte.

    Leistungsaufnahme Monitor: 82 Watt.

    • Noch eine Anmerkung:

      Zuerst wollte der Monitor nur bei 30Hz Bildwechselfrequenz arbeiten.
      Der Fehler ist das im Monitorsetup die Displayport Norm 1.1 anstelle von 1.2 voreingestellt ist.

      Eine Verzögerung (wie oft bei TV`s) zw. Mausbewegung und Bildschirm liegt nicht vor.
      Es gibt also eine verzögerungsfreie Anzeige.

      • Ist anscheinend eine Macke von Philips Geräten. Bei einem 28 Zöller hat ein Leser von uns sich erst komplett durchtesten müssen bis er die 60Hz auf den 4K Monitor bekommen hat. Zum Schluss kam heraus, dass man mit dem Monitor einen „Testlauf“ machen musste. Darauf hin hat er die 3.840 x 2.160 Pixel mit 60Hz angenommen. Finde ich persönlich doch etwas schwach. Ein Monitor ist für mich doch immer „Plug & Play“ und sollte nach dem Anschluss auch gleich das eingehende Videosignal wiedergeben, soweit vom Modell unterstützt.

    • Hallo Karin,

      vielen Dank für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht. Ich kann viele deiner Angaben nachvollziehen bzw. bestätigen. Ich glaube, 4K Auflösung am Arbeitsplatz, kann einem extrem viele Vorteile bringen. Wie oft springt man bei einem Full-HD Display von Fenster zu Fenster obwohl man am liebsten beide Inhalte nebeneinander anzeigen möchte. Bei 4K ist dies kein Problem. Das größte Problem werden für viele die kleinen Symbole und Schriften darstellen. Vor allem bei Windows 7 Nutzern ist dies sicherlich ein großes Manko, da auch mit der Skalierung hier nicht alles sauber umgesetzt wird. Auch bei Win8 / 8.1 gibt es hier sicherlich Programmen die nicht so gut funktionieren, aber das wird sich sicherlich in der nächsten Zeit ändern. Entscheidend bei 4K ist wirklich die Displaygröße. 40 Zoll für einen Monitor hört sich extrem groß an, doch es gibt so viele Leute die ein Multi-Monitor-Setup nutzen (müssen) und mit dem Philips 4K Monitor alles auf einem Bildschirm ohne Unterbrechungen durch Displayrahmen anzeigen könnten. 28 Zoll ist ok, aber für den Dauerbetrieb in 4K nicht unbedingt zielführend. Hier sind 2.880 x 1.440 hochskaliert am angenehmsten, zumindest beim Arbeiten. Beim Theman Gaming ist das etwas anderes. 32 Zoll ist eine Verbesserung. Eine Zwischengröße von 36 Zoll wäre klasse, gibt es aber nur ein Modell soweit ich weiß. Ich glaube ich überlege mir, ob ich mir den Philips 40 Zöller auch anschaffe. Gerne lese ich nochmal einen kleinen Bericht von dir nach ein paar Tagen/Wochen Nutzung. Einige Mankos oder Vorteile bemerkt man ja doch erst nach längerer Nutzungszeit. Für was nutzt du deinen PC hauptsächlich?

      • Hallo Dominic,

        4k 40 Zoll macht schon süchtig. Wenn du ihn mal haben solltest bist du versaut für alles Kleinere… 🙂

        Ich nutze den PC hauptsächlich zum surfen, und wenn mal Google Earth was anzeigt ist es eine wahre Freude Überblick zu haben. Nebenher beim Surfen laufen halt verschiedene Programme mit, das sind Videobilder von Überwachungskameras, Email natürlich, PC-Funkscanner, Videobarbeitungsprogramm wenn es mal 2h Formate konvertiert. Spielen tue ich gar nicht – und TV sehe ich am PC auch nur Nachrichten. Ab und an erteile ich PC-Support mit Teamviewer. Da habe ich schon mal die Bildschirme von 1-3 FremdPC`s offen und muß sie gleichzeitig sehen. Mit 4k ein Kinderspiel.
        Es laufen auch schon mal unbeaufsichtigt technische Meßreihen aus dem Labor wo es gut ist wenn ich die kritischen Parameter auf dem Bildschirm ständig sehen kann.
        Und, und, und – du weißt ja selber was für ein universelles Werkzeug ein PC ist.

        Und du hast recht, früher hatte ich auch 2 Monitore nebeneinder stehen um den Desktop zu erweitern.
        Aber das war immer nur eine Notlösung. Jetzt ist es komfortabel und ergonomisch.

        Stichwort ergonomisch:
        Das erkläre Philips wohl zum Fremdwort, in jedem Fall stand es nicht im Pflichtenheft zum Monitor.
        Wie kan man einen Netzschalter denn an die Rückseite, recht versteckt anordnen?
        Noch schlimmer, der ganze Monitor hat nur einen einzigen Bedienknopf.
        OK- er hat Joystickfunktion. Aber auch dieser sitzt auf der Rückseite. Man greift also blind unter dem Monitor durch auf die Rückseite und knibbelt dann an dem kleinen Knöpfchen rum.
        Nur gut das man normalerweise nur selten etwas verstellen muß.
        Aber selbst On/Stby , ist der selbe Knubbelknopf. Muß man nur gefühlte 10 Minuten drücken – und schon geht der Monitor in Stdby.

        Oder die Betriebsled – sehr schön nach vorne leuchtend. Wegen mir ist sie halt weiß wenn der Monitor On ist, aber auf Standby bleibt sie auch weiß leuchtend. Dafür blinkt sie dann zwar – aber so langsam das man zw. 2X Blinken noch einen Raider verdrücken könnte. (gefühlte Zeit :-))
        Würde diese Led die Farbe ändern wäre es so viel eindeutiger.

        Aber sind nur Kleinigkeiten, den Spaß mit dem Monitor nimmt es nicht.

      • Jetzt wird es ernst.

        Der örtliche Euronics Händler bietet mir den Monitor für 699.-€ an.
        Liefertermin unbekannt, aber ich rechne noch im Dezember damit.
        Bin kurz davor zu ordern.

        • Na ja, er machte einen Rückzieher.
          Jetzt teurer und Lieferzeit mindestens einen Monat.

          Dabei ist die erste Charge mittlerweile ausgerollt und beim Distrubutor erhältlich.
          Habe jetzt einen Vorrätigen bestellt und müßte den Monitor noch in dieser Woche bekommen.

            • Hallo Karin,

              gerne lesen wir einen kleinen/ausführlichen Bericht von dir =) Bin gespannt was du über den 40 Zöller von Philips zu berichten hast. Unsere Leser dürfte vor allem interessieren, wie gut Symbole, Schrift und Icons bei dieser Diagonalen les- und nutzbar sind.

  2. Mittlerweile liegen mir auch technische Daten von Philips vor.

    Picture/Display
    •LCD panel type: VA LCD
    •Backlight type: W-LED system
    •Panel Size: 39.56 inch / 100.5 cm
    •Effective viewing area: 878.11 (H) x 485.35 (V)
    •Aspect ratio: 16:9
    •Optimum resolution: 3840 x 2160 @ 60Hz
    •Response time (typical): 8.5 (Gray to Gray) ms
    •SmartResponse (typical): 3 ms (Gray to Gray)
    •Brightness: 300 cd/m²
    •Contrast ratio (typical): 5,000:1
    •SmartContrast: 50,000,000:1
    •Viewing angle: 176º (H) / 176º (V), @ C/R > 20
    •Picture enhancement: SmartImage
    •Display colors: 8 bit
    •Scanning Frequency: VGA/HDMI: 30 – 99 kHz ; DP: 30 – 160 kHz (H) / VGA: 56 – 80 Hz ; HDMI/DP: 23 – 80 Hz (V)
    •MHL: 1080p@30Hz
    •sRGB
    •Brightness uniformity: 97% ~ 103%
    •Delta E: <3 (sRGB mode)

    Bei Bedarf kann ich mit weiteren Daten dienen.

    • Hallo Karin,

      gerne darfst du uns weitere Daten zum BDM4065UC zur Verfügung stellen. Diese würde ich dann in den Beitrag aufnehmen. Woher hast du die technischen Daten? Konnte diese bisher nicht im Internet finden.

        • Danke für die Daten, das liest sich doch sehr gut. 1ms Reaktionszeit ist jetzt zwar nicht mehr dafür aber ein VA Panel mit „Wide Viewing Angle“ und kein TN, DisplayPort, mini DisplayPort, Multi View und noch ein USB 3.0 Hub und Lautsprecher obendrauf das ganze dann @60Hz und für den Preis ist echt verlockend. Der Straßenpreis sollte ja auch noch etwas niedriger sein.

  3. Da bevorzuge ich doch lieber den neuen LG 31MU97 mit echtem 4K in 4.096 x 2.160 Pixel in 17:9 Format. 40″ sind mir da doch wieder ein tick zu groß.

    • Ich arbeite seit längerer Zeit an einem 28 Zoll 4K Monitor und bei vielen Anwendungen ist die Diagonale einfach zu klein. 31 Zoll wären dabei natürlich eine Verbesserung, aber vielleicht immer noch einen Tick zu klein. Das die Qualität des LG 31MU97-Panels die des BDM4065UC übersteigt ist klar, handelt es sich hierbei um ein AH-IPS-Panel. Schlägt sich aber auch im Preis nieder, der mit 1499 Euro fast genau doppelt so hoch ist.

      • Sehe ich auch so. Benutze seit längerem ein 39 Zoll 4K Display und kann mir vorstelle, dass mir ein 28 Zoll zu klein wäre. 34-36 Zoll wäre, zumindest für mich, ideal.

      • Denke, dass ca. 80 cm (32 Zoll) ideal wären, Habe derzeit den 42PUS7809 von Philips mit 106 cm (42 Zoll): Etwas zu groß, sonst aber nicht schlecht für Office und Surfen.

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