NEU: BenQ W2700 CinePrime 4K Heimkino-Projektor mit HDR PRO

Einige Tage nach der CES 2019 in Las Vegas, stellt BenQ seinen neuen W2700 CinePrime 4K Heimkino-Projektor vor. BenQ rühmt sich damit, dass der W2700 als erster 4K-DLP-Projektor bis zu 94% des DCI-P3 Farbraums abdeckt.

Der W2700 ist der neuste Zugang in BenQs CinePrime-Lineup. Die CinePrime-Projektoren stellen einen perfekten Kompromiss aus den günstigen CineHome-Geräten und den High-End-Modellen der CinePro-Serie (X1200H, W11000 und X12000) dar. Beim W2700 handelt es sich auch um das erste CinePrime-Modell mit 4K UHD Auflösung. Der DLP-Projektor nutzt eine überarbeitete Version des DMD Chip von Texas Instruments, der mittels Pixel-Shifting eine Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten erreicht. Die native Auflösung beträgt somit „nur“ 1.920 x 1.080 (Full-HD). Ein Verbesserung der Detaildarstellung ist dennoch zu beobachten, vor allem, da der Projektor 4K/60p Videosignale nativ verarbeitet. Für eine präzise Detaildarstellung ohne Bildartefakte sorgt ein Objektiv aus 10 Präzisionslinsen, untergebracht in 8 Gruppen. (Hier geht es direkt zum Preisvergleich)

Helligkeit & Bildkorrektur

Der DLP-Projektor greift für die Farbdarstellung auf ein RGB-Farbrad zurück
Der DLP-Projektor greift für die Farbdarstellung auf ein RGB-Farbrad zurück

Der W2700 ermöglicht dem Anwender eine maximale Bilddiagonale von 120 Zoll aus einer Entfernung von 3-4 Meter. Mit dem 1.3-fach Zoom und der vertikalen Linsenverschiebung um 10% kann das Bild perfekt auf die heimische Leinwand eingestellt werden. Auch eine Trapezkorrektur (Keystone-Korrektur) steht zur optimalen Ausrichtung des Bildes bereit.

Der BenQ stützt sich nicht nur auf seine Auflösung, sondern kann auch in anderen Bereichen des Ultra HD Standards punkten! Als Lichtquelle dient eine 245 Watt Lampe die eine Laufzeit von bis zu 4.000 Stunden (15.000 SmartEco-Modus) erreichen soll. Die Helligkeit wird mit 2.000 ANSI Lumen angegeben, bewegt sich also im tageslichttauglichen Bereich. Das Kontrastverhältnis wird mit 30.000:1 angegeben, jedoch als Full-On/Full-Off (FOFO) Wert. Dieser ist leider nicht sehr aussagekräftig, was den nativen Kontrast anbelangt. Dank einer aktiven Blende, die die Lichtleistung beeinflussen kann, sollte der W2700 einen guten Schwarzwert und Kontrast abliefern.

BenQ W2700 unterstützt DCI-P3 Farbraum

Bis zu 94% des DCI-P3 Farbraums kann vom BenQ W2700 dargestellt werden
Bis zu 94% des DCI-P3 Farbraums kann vom BenQ W2700 dargestellt werden

Stolz ist BenQ vor allem auf die Farbdarstellung des W2700. Als Basis dienen die hochwertigen Glaslinsen mit niedriger Dispersion (Zerstreuung), die Farben und Details „punktgenau“ auf die Leinwand projizieren. Die CinematicColor-Technologie soll eine „echte Konkurrenz für Kinos“ liefern. Der durch die Filmindustrie spezifizierte DCI-P3 Farbraum wird vom W2700 zu 94% unterstützt. So bewegt sich der Projektor nah an der Farbdarstellung, die der Vorstellung der Regisseure entspricht. Diese Farbpräzision erreicht man aber nicht nach einer langwierigen Kalibrierung, sondern bereits „Out-of-the-Box“. Mit einer speziellen Software werden die BenQ W2700 Geräte vor der Auslieferung geprüft und eingestellt. Dabei werden D65-Farbtemperatur, der Gammawert, der Schwarzpegel und Weißpegel, Neutralgrau, der RGBCMY-Farbton sowie Farbton, Sättigung, Helligkeit und Ausgabe von verschiedenen Schnittstellen auf Basis von ITU-R DCI-P3/Rec. 709 genau eingestellt. Dem Projektor soll sogar ein Kalibrierungs-Protokoll beiliegen, dass eine präzise Farbdarstellung von Delta E ≤ 3 beweist. Wer selbst das Maximum aus dem W2700 holen möchte, der kann die Bilddarstellung dank ISF-Kalibrierungsmodus optimal auf Tag und Nacht optimieren.

„HDR PRO“ und 3D

Dank HDR PRO (HDR10 & HLG) erlaubt der BenQ W2700 eine detailreiche, natürliche Bilddarstellung
Dank HDR PRO (HDR10 & HLG) erlaubt der BenQ W2700 eine detailreiche, natürliche Bilddarstellung

Der letzte und womöglich wichtigste Feature des BenQ W2700 nennt sich HDR PRO. Dahinter verbirgt sich ganz einfach die Verarbeitung und Darstellung von HDR10 und HLG (Hybrid-Log Gamma) Videosignalen. Inhalte mit erweitertem Dynamikumfang können so noch kontrastreicher und detaillierter dargestellt werden. Man muss aber immer wieder daran erinnern, dass die HDR-Standards auf Displays, also vor allem 4K Fernseher ausgelegt sind. Ein HDR-Standard, der allein für Projektoren angewendet werden kann, gibt es bislang nicht. Zuletzt sollte noch die Wiedergabe von 3D-Filmen erwähnt sein. Kompatible 3D-Brillen (aktiv) können optional erworben werden.

Audio & Anschlüsse

Zuletzt werfen wir noch einen Blick auf die Audio-Ausstattung und die Anschlüsse. Der Klang der integrierten 2×5 Watt Lautsprecher, soll dank „Cinema Master Audio+ 2“ einen „exzellenten, stereophonen Klang“ erzeugen. Wir meinen jedoch, wer sich so einen Projektor im gehobenen Preissegment anschafft, der sollte mindestens ein annehmbares Stereo-Setup oder eine Soundbar für die Audiowiedergabe parat haben. Am besten natürlich eine Surround- oder 3D-Soundanlage. Bei den Anschlüssen gibt es eigentlich wenig zu meckern. Zwei HDMI 2.0 (HDCP 2.2) Anschlüsse unterstützen 4K/HDR-Signale mit vollen 18 Gbps, während ein USB-Typ-A Anschluss die Wiedergabe von Filmen, Bildern und Musik über den integrierten Mediaplayer ermöglicht. Ein Mini-USB-Anschluss wird für die Firmware-Updates bereitgestellt. Zusätzlich haben wir noch einen Audioausgang (3.5 mm Klinkenstecker) und zwei IR-Empfänger an der Front und Oberseite für die Fernbedienung.

Preisvergleich BenQ W2700:

Preis & Termin

Der BenQ W2700 CinePrime 4K/HDR-Projektor, soll ab Mitte Februar 2019 in den Handel kommen. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 1.890 Euro!

Dominic Jahn
Dominic Jahn
Couch-Streamer, TV-Umschalter & Genuss-Cineast. Am liebsten im Originalton, gerne auch in 3D! Paypal-Spende für die 4KFilme-Kaffeekasse
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2 Kommentare
  1. Ist es beim w2700 auch so, dass er im 3D Modus nur 1080p schafft? Ich schaue primär 3D Filme und wenn ich einen neuen Beamer kaufe der meinem TH681 ablöst, soll er auch in 3D 4K schaffen… Ich weiß dass es keine 4K 3D Filme gibt aber die Option oder haben will ich doch falls da noch was kommt 😉 oder nur um 1080p BluRays in 4k SBS/OU zu speichern um das Maximum raus zu bekommen aus dem Bild.

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