„Black Panther: Wakanda Forever“ hat bei Disney+ Rekorde aufgestellt. Er startete dort als bisher erfolgreichste Streaming-Premiere eines Marvel-Films.
Zu diesem Ergebnis kommt das Unternehmen jedenfalls, wenn es die Anzahl der via Disney+ gestreamten Stunden innerhalb der ersten fünf Tage nach dem Debüt des Films auswertet. Konkretere Zahlen nennt Disney dabei aber nicht. Wir vermuten, dass man die mit Absicht unter Verschluss hält, um sich keinen Vergleichen mit etwa Netflix zu stellen, die regelmäßig mit solchen Angaben prahlen.
Gestartet ist „Black Panther: Wakanda Forever“ am 1. Februar 2023 bei Disney+. Der Film liegt bei Disney+ in 4K mit Dolby Vision und Dolby Atmos sowie im erweiterten Bildformat dank IMAX Enhanced vor. Sicherlich haben da ja auch einige Leser in die Fortsetzung von „Black Panther“ hereingeschaut. Im zweiten Teil scheidet leider T’Challa aus, da dessen Darsteller, Chadwick Boseman im Jahr 2020 viel zu jung verstorben ist.
In der Fortsetzung muss sich daher Shuri (Letitia Wright) zur neuen Heldin aufschwingen. Außerdem gibt es eine Macht am Horizont durch Tenoch Huerta Mejía als Namor, Herrscher einer verborgenen Unterwassernation. Somit führt eine weitere, zentrale Figur aus dem Marvel-Universum in den Filmen eingeführt.
„Black Panther: Wakanda Forever“: Bald mit noch mehr Material
Wie Disney angekündigt hat, wird es für Fans des Films zudem bald Nachschlag geben: Am 8. Februar 2023, also heute, hagelt es im Streaming-Angebot von Disney+ zum Film auch noch zusätzliches Behind-The-Scenes-Material und Interviews zur Entstehung des Films i, Beitrag „Marvel Studios: Gemeinsam unbesiegbar – The Making of Black Panther: Wakanda Forever“. Allerdings gewinnt man derzeit ein wenig den Eindruck, dass der große „Marvel-Boom“ so langsam abebbt. Vielleicht liegt das daran, dass Disney das Publikum einfach mit zu vielen Inhalten überflutet – auch bei Disney+.
So sind auch viele eher halbgare Produktionen herausgekommen – wie „Hawkeye“, eine Serie, in welcher der titelgebende Charakter eher eine Nebenrolle spielt. Auch „She-Hulk“ wurde kontrovers aufgenommen und trotz positiver Kritiken haben auch „Moon Knight“ und „Ms. Marvel“ weniger bleibenden Eindruck hinterlassen, so scheint es, als von Disney erhofft. Viele Hoffnungen dürften auf den weiteren Filmen ruhen: Als Nächstes starte noch im Februar 2023 „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“, gefolgt von „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ im Mai. Und für Juli 2023 ist dann „The Marvels“ angesetzt.
Mir gefällt der Film und die Disney+ Präsentation wirklich gut und die 4K-BD ist bestellt.
Aber ist es nicht unrealistisch, zu erwarten, dass diese Franchise nach fast 14 Jahren immer gleich erfolgreich bleibt? Auch hier gibt es ein gewisses Maß an Franchise Fatigue, egal wie viele andere Gründe man dafür zu finden versucht.
Ich hätte nie gedacht, dass das MCU so lange hält.
Guter Film. Gute Story. Shuri im Mittelpunkt. Die vielen, teils dümmlichen Schmähungen kann ich nicht nachvollziehen. Aber halt Geschmacksache. Ein Film der gut unterhält und auch für sich alleine steht, ohne die übergeordnete Multiversum Story.
Also Dolby Atmos ist bei mir nur die englische Tonspur. Sollte der Film nicht sogar mit DTS:X rauskommen, als Bestandteil von IMAX Enhanced? Wie sieht es denn generell in dieser Richtung bei Disney+ aus?
Aber zum Film: Ich fande ihn inhaltlich ganz gut. Aber das Bild war wirklich etwas zu dunkel und der Ton ziemlich flach. Leider ist das auch sehr oft der Fall bei Dolby-Tonspuren. Eine schlechte DTS-Tonspur habe ich zumindest noch nie gehört.
Die mangelnde Laustärke und Dynamik sind bei Disney Firmenpolitik. Das hat mit dem angeblichen Unterschied zwischen Dolby und DTS gar nichts zu tun. Eine Disney DTS:X Tonspur wird da nicht sehr anders klingen als eine Dolby Atmos Tonspur. IMAX DTS:X hätte noch einen Center Height Kanal, aber wieviel Unterschied der dann macht, ist fraglich, weil er bei den meisten Soundsystemen auch nur virtuell umgesetzt werden kann.
Das ist aber nicht nur bei Disney so. Das betrifft auch einige Dolby-Tonformate anderer Studios. Ich weiß ja nicht, inwieweit Disney bei Spider-Man etwas zu sagen hatte. Denn der Film hat eine ordentliche DTS-Tonspur auf der Scheibe.
Genauso hatte ich aber auch schon Filme von Disney gesehen (u.a. auch andere Marvel-Filme) mit ordentlichem Dolby-Sound. Wenn man möchte, geht es ja auch.
Also bei Disney klingt doch alles mittlerweile flach und undynamisch.
völlig wurscht ob ich auf der (UHD) Blu-ray die angeblich immer minderwertige deutsche DD+ Tonspur oder das „unkomprimierte“ Original wähle.
Hör dir doch nur mal Eternals oder Shang-Chi an, das ist ein Trauerspiel.
Anderswo kritisiert man Paramount oder Warner durchaus zurecht für noch stärker komprimiertes DD, aber selbst diese Tonspuren haben mehr Wumms, als DTS-HD Master oder Atmos TrueHD bei Disney.
Das ist noch immer kein Formatproblem!
Und nur weil Spider-Man etwas besser klingt als der Durchschnittsmarvel-Streifen, ist es noch lange keine gute Tonspur.
Es gibt zwar etwas mehr Bass untenrum, aber insgesamt ist das doch eher ein undynamischer Brei der wenig Differenzierung bietet.
Überraschenderweise klingt allerdings die englische Atmos Tonspur im Falle von No Way Home um Welten besser, als die englischen und deutschen DTS-HD Pendants.
Aber auch das liegt nicht am Format, sondern der Abmischung.
Dem ist nichts hinzuzufügen !!!
Furchtbar der Film ! Geldverschwendung unglaublich aber leider wahr !
100% Schrott
Mfg MP
Was die Qualität angeht, trumpft er allerdings nicht auf, sowohl inhaltlich als auch technisch ein Desaster.
Gähnende Langweile gibt es hier.
Das Master ist außerdem viel zu dunkel, bietet recht schwache Spitzenhelligkeiten und kaum mehr Bilddynamik als SDR.
Und der Ton ist so schwachbrünstig und flach wie eh und je.
UHD Blu-ray ist storniert.
Über den Film kann man ja seine Enttäuschung äußern, kein Thema, aber die Bildqualität dann mit SDR zu vergleichen ist lächerlich.
Auch ich bin wenig begeistert vom Film, aber die Bildqualität ist absolut in Ordnung und auf dem Level der anderen Marvel-Produktionen. Dass der Film phasenweise etwas dunkler ausfällt tut der Bildqualität keinen Abbruch. Ich schaue auf ner 100 Zoll Leinwand mit dem Laserbeamer und ein schlechtes Bild wird bei mir immer sichtbar. Vielleicht die falschen Einstellungen am TV?
Grundsätzlich habe ich keine der letzten Marvelfilme mehr auf 4K gekauft. Das liegt aber daran, dass in meinen Augen die IMAX Enhanced Funktion einen solchen Mehrwert bietet, dass der Stream für mich die bessere Wahl ist. Früher hatte ich dieses Bild wenigstens noch auf der 3D Disc, heute nirgendwo. Würde Disney sich entscheiden eine 4K Disc mit IMAX Enhanced Bild zu veröffentlichen würde ich mir den Film zusätzlich kaufen, wenn er mich als Film überzeugt hat.
Nope, mein Projektor-Setup ist perfekt kalibriert.
„Auf dem Level mit anderen Marvelproduktionen“ trifft es übrigens ganz gut, Disney holt bei Marvelfilmen nie das Maximum aus dem neuen Format heraus.
Die 1080p Discs liefern nach wie vor beständig absolute Referenzwerte, die die Möglichkeiten des SDR Farbraums bis in den kleinsten Winkel ausreizen, aber die UHD Version kann sich üblicherweise kaum davon absetzen.
Entweder sie ist beinahe indentisch, zu dunkel oder beides.
Das darf und sollte man durchaus kritisieren.
Seltsam ist nur, dass Ihr Leute mit „perfekt“ kalibrierter Ausrüstung anscheinend oft weniger gute Ergebnisse herausbekommt als einige Andere. 😉