Erweiterungs-SSDs für die Xbox Series X (1TB) kosten 240 Euro!

Der US-Händler Best Buy bietet die externen SSDs für die Xbox Series X und Xbox Series S bereits zur Vorbestellung an. Der Preis hat sich allerdings gewaschen.

Update I: Die Seagate Speichererweiterungskarte für Xbox Series X|S kann bereit im deutschen Microsoft-Store vorbestellt werden. Für 1TB werden hierzulande 239.9,99 Euro fällig.

Originalbeitrag: So fallen für das Seagate Game Drive mit 1 TByte für die Xbox Series X und Xbox Series S in den USA 219,99 US-Dollar an. In Deutschland ist daher mit einem Preis von 219,99 Euro zu rechnen. Seagate ist der offizielle Partner von Microsoft, wenn es um die externen SSDs geht. Sie werden nicht etwa via USB drangehängt, sondern an der Rückseite der Konsolen über einen speziellen Port angestöpselt.

Ergibt sich daraus der verhältnismäßig hohe Preis? Will Microsoft hier also groß abkassieren? Nein, dass kann man den Redmondern aktuell beileibe nicht unterstellen. Denn das externe Custom-NVMe-SSD arbeitet mit PCI-Express Gen4 x2. Wer ein vergleichbares Laufwerk mit 1 TByte für PCs erstehen möchte, wird etwa aus sehr ähnliche Preise stoßen.

Seagate – 1TB Game Drive for Xbox Series X and Series S External Custom PCI Express Gen4 x2 (NVMe) Solid State Drive is up for preorder at Best Buy ($219.99) https://t.co/LzdBZ0dUFT pic.twitter.com/FFVWl1Tmvr

— Wario64 (@Wario64) September 24, 2020

So bewerben sowohl Microsoft als auch Sony ihre Next-Generation-Konsolen exzessiv mit der Geschwindigkeit der SSDs. Es ist an dieser Stelle auch notwendig darauf hinzuweisen, dass ihr dennoch weiter USB-Laufwerke verwenden könnt. Allerdings lassen sich Spiele für die Xbox Series X ausdrücklich nicht von jenen starten. Denn da könnte die Geschwindigkeit nicht garantiert werden. Immerhin bleibt es möglich, Titel für die Xbox One von einer USB-HDD bzw. -SSD zu starten.

Seagate Game Drive für die Xbox Series X: Startet sicher auch bald in Deutschland

Wann werden die externen SSDs denn nun in Deutschland für die Xbox Series X und Xbox Series S verfügbar sein? Nun, da Best Buy in den USA bereits Vorbestellungen offeriert, dürfte es sicherlich auch bei uns bald so weit sein.

Das Seagate Game Drive für die Xbox Series X
Das Seagate Game Drive für die Xbox Series X

Auch wenn der Preis für die SSD-Dongles gerechtfertigt erscheint, eröffnet das insbesondere für Interessenten an der Xbox Series S die Frage, ob es sich dann nicht lohnt direkt die Xbox Series X zu erstehen. So muss die Xbox Series S mit 512 GByte Speicherplatz auskommen, während die Xbox Series X 1 TByte bietet.

André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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15 Kommentare
  1. Müsste nicht eine externe USB 3 SSD im Vergleich zu einer Standard USB 3 Festplatte schon einen gehörigen Geschwindigkeitsvorteil haben ?
    Wie schnell ist die USB 3 Schnittstelle der XBox und PS5 ?

    • Ich meine bei der Series X 5Gbit/s und bei der PS5 10Gbit/s, hilft aber in beiden Fällen nix, da es für beide Konsolen nicht schnell genug ist im Vergleich zur Anbindung der internen bzw. Erweiterungs-SSD. Daher muss man auch zwingen die Next Gen Spiele dort installieren und kann andere externe Medien maximal zum „parken“ nutzen oder für Xbox One / Xbox 360 Spiele.

  2. Samsung bietet aktuell eine 1TB NVM SSD für 170 Euro an. Und die ist mit 3,5 GB/S nochmal deutlich fixer unterwegs. Denke daher der Preis ist wie üblich deutlich zu hoch angesetzt. Aber das betrifft ja fast das gesamte Konsolenzubehör. Hier werden sich sowohl M$ als auch Sony sich das Geld wieder zurückholen.

    • Der Vergleich hinkt etwas, die Samsung 970 Evo (so Du die meinst) ist schon lange am Markt und dementsprechend gesunken sind die Straßenpreise, sie hatte mal ne UVP von 240 €! Lass hier mal ein paar Monate ins Land streichen und dann sehen wir ja wo sich die Preise einpendeln- Außerdem hat sie keine Hardwarekompression die die Bandbreite auf knapp 5 GB/s erhöht für Schreiben und Lesen – die Samsung schafft schreibend gerade mal 2,5 GB/s. Auch hat sie keine integrierte Passivkühlung und PCIe 4.0 ist sie auch nicht, sondern belegt vier PCIe 3 Lanes.

      • Die Preise der Samsung SSD haben sich primär auf Grund der Konkurrenz eingependelt. Bei der SSD der Series X/S gibt es aber keine Konkurrenz, da nur Seagate die herstellt. Das sind also auch schon zwei komplett verschiedene Voraussetzungen.

        • Soweit ich weiß ist Seagate nur der erste Hersteller, später sollen noch andere dazukommen: “At launch, the Seagate Storage Expansion Card for Xbox Series X will be the only Expansion Card available,” schreibt z.B. The Verge.

          Und nur weil es erstmal nur diesen Hersteller gibt heißt das ja nicht, dass die Preise immer auf UVP verweilen, selbst preisstabile Apple Sachen kriegt man wenn man entsprechend schaut auch mal günstiger und das ist die Preisstabilität sicher nochmal n Ticken stärker, da da auch noch Markenloyalität mitspielt. Spätestens bei der nächsten „Mwst geschenkt“ Aktion von MM und Co wird man hier auch sparen können. Oder man spart sich etwas MS Rewards Guthaben an und nutzt davon einen Teil für die Erweiterung. Mich hat dadurch die Series X auch 300 € weniger gekostet – zum Launch.

          Man sieht, Möglichkeiten zu sparen gibt es immer, wenn man natürlich gleich ins nächste Geschäft rennt klappt das nicht.

          • Das ist nur eine Feststellung von The Verge.
            Aber das heißt nicht, dass da noch andere Hersteller kommen. Da wird man abwarten müssen.

            Gerade Apple ist eigentlich auch ein Beispiel für Preisstabilität. Klar gibt es hier und da mal Rabatt. Gerade wenn ein Nachfolger kommt. Trotzdem sind große Rabatte eher die Seltenheit.

            • Das ist keine Feststellung von The Verge sondern die Aussage eines Microsoft Sprechers.

              Bei Microsoft kann man zudem mit Guthaben bezahlen, was es regelmäßig für über 20% Rabatt gibt, macht knapp 190 €. Wie gesagt, man muss sich nur zu helfen wissen. Wer 240 € bezahlt ist selbst schuld.

    • Die 908 Pro von Samsung würde den Gegenlbenheiten der PS5 entsprechen. Kostenpunkt für 1TB 209€ bei Geizhals. 2TB noch TBA. Jedenfalls von Geschwindkeit Preis/Leistung günstiger und schneller. 7000MB/s read 5500MB/s write Speed.

  3. Ist aber auch noch ein relativ humaner Preis für
    eine proprietäre SSD. Würde mich nicht wundern, wenn er langfristig
    noch steigen wird. Man erinnere sich an die PSVita Speicherkarten.

    • Der Preis ist zwar hoch, aber für die gebotene Hardware nicht überhöht. Wenn man so ein SSD für den PC kaufen möchte, kommt man etwa auch nicht günstiger weg.

      • In Relation zum Konsolenpreis ist es IMHO doch schon viel. Sind ja ca. 48% des Konsolenpreises, die man für die Speichererweiterung ausgeben muss 😀 Online bekommt man normale PCIe Gen4 mit 1 TB und ca. 5000 MB/s schon ab ca. 150 Euro. Aber es ist jetzt noch kein übertriebener Wucher oder so.

        Bei der PS5 wird es ja aber nicht anders aussehen. Die kann man zwar mit normalen M.2 SSDs füttern. Aber die erste Samsung SSD, die da in Betracht kommen würde, ist ja auch sau teuer. Bei der XBox hätte man ja aber eben auch langsamere nehmen können.

        Langfristig wird man dann sehen, wie sich die Preise entwickeln. Durch die Vita bin ich, was sowas angeht, halt skeptisch was sowas angeht.

  4. Das ist ja erstmal eine UVP, so viele Spiele die unbedingt auf die NVMe SSD gehen müssen wird es anfangs ja noch nicht geben, so dass man bisherige externe SSD oder HDD erstmal nutzen kann. Sollte einem der Platz ausgehen kann man ja immerhin noch Spiele auf externen Medien „parken“, so dass man sie nicht mehr downloaden muss (von Patches mal abgesehen).

    Bei Sony hingegen weiß man ja noch gar nichts, da gibt es weder zertifizierte SSDs noch mal eine klare Aussage ob die unter „Expandable Storage“ verstehen, dass man die eingebaute SSD ausbauen und tauschen muss, so wie bei der PS3 und PS4 (pro) ja auch oder ob es wirklich einen separaten Slot gibt wo man zusätzlich eine NVMe SSD einbauen kann. Das geht aus der Cerny Präsentation nicht eindeutig hervor und hat Sony bis heute nicht klar gestellt. Auch habe ich keinen Einschub auf den Produktbildern gesehen wo man eine solche SSD einbauen können soll, evtl. muss man dazu die weißen Seitenteile abnehmen, die sind wohl recht einfach abnehmbar u.a. zwecks Individualisierung.

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