Künstliche Intelligenz im Fernsehen: Deutsche Welle nutzt KI-Ansagen

Künstliche Intelligenz stößt in immer mehr Bereiche vor. Im Fernsehen setzt die Deutsche Welle generative KI jetzt für künstliche Stimmen ein.

Dabei betont die Deutsche Welle (DW), dass es nicht darum gehe, menschliche Moderatoren zu ersetzen. Diese könnten aber entlastet werden, wenn sie keine Ansagen mehr für Trailer oder Programmbrücken einsprechen müssten. Und genau zu diesem Zweck experimentiert man eben derzeit mit synthetischen Stimmen, die einfache Ansagen sprechen.

Vorschauen zwischen zwei Sendungen könnten so von generativer KI übernommen werden, die Moderatoren und Journalisten hätten dann für andere Dinge mehr Zeit. Freilich ist diese Argumentation auch einigermaßen löchrig, könnte man ja gezielt menschliche Sprecher, z. B. aus dem Synchronbereich, mit solchen Ansagen beauftragen. Diese wären vermutlich erfreut über solche Aufträge.

In kurzen Videos für Social-Media-Plattformen, speziell für sein Tech-Format Shift, könnte man sich gar KI-Avatare als Moderatoren für die Kurzvideos vorstellen. Hier passe es dann eben zum Thema. Es sei denn auch eindeutig erkennbar, dass keine Menschen imitiert würden. Ganze Sendungen sollen eben aber nicht von generativer KI moderiert werden. Es geht vielmehr um kurze, einzelne Clips des Formats Shift, das sich mit dem Leben in der digitalen Welt auseinandersetzt.

Deutsche Welle: KI könnte auch Videostrecken erstellen

Man überprüft bei der Deutschen Welle auch, ob KI z. B. aus Rohmaterial Videostrecken zusammenstellen könnte. Damit könnte man die Grundlage für Programmbeiträge schaffen und den Mitarbeitern einen Arbeitsschritt erleichtern. Gerade die Deutsche Welle hat im öffentlich-rechtlichen Bereich recht früh mit KI Erfahrungen gesammelt, weil sie 32 Programm-Sprachen nutzt und somit schnell automatisierte Übersetzungen für sich entdecken konnte.

Man sollte abwarten, was die Zukunft bringt. Oft betonen Organisationen, künstliche Intelligenz solle keine menschlichen Mitarbeiter ersetzen. Dass sich die Arbeitswelt jedoch durch die KI verändern wird, ist sicher.

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André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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2 Kommentare
  1. Wenn KI die Aufgaben bei DW übernimmt, dann brauchen wir ja weniger GEZ zu bezahlen.
    KI braucht nur zwei-drei Menschen, am besten eins von jeder Partei, die im Bundestag sitzen, die alle nötige Infos rein stopfen, dann wird das Programm auch neutral ausfallen, KI wird nicht krank, braucht kein Urlaub, kann 24 Stunden an 365 Tagen arbeiten, braucht keinen üppigen Lohn und Rente.
    Das ist ja praktisch.
    Ich bin mit beiden Händen dafür.

  2. Das ist ja praktisch , wenn die „KI“ (Künstlich – ja – intelligent – nein ) viel „Arbeit“ abnimmt. Die übrige Zeit kann man ja nun nutzen Cannabis anzubauen und zu konsumieren :)))). Im Ernst – Ich nutze ja manchmal die „KI“ Tools für die Bildbearbeitung – das ist manchmal schon echt ein Graus was dabei heraus kommt. Da muss ich oft nach justieren, arbeiten oder mache es dann doch selbst Und gelernt wird dabei auch nix – dazu gibt es auch genug Stoff darüber zu lesen. Früher hiesen die KI’s übrigens „Mephisto“ oder „Shredder“ oder „Fritz“ oder „Chess Genius“ . Genau – das waren Anfang der 90er Jahre alles Schachprogramme. Die waren später auch dermaßen gut, daß sogar die besten gegen sie verloren haben. Hab auch mal versucht eines zu programmieren – aber an einen Richard Lang oder Christian Donninger komme ich net hin :)) Aber intelligent war daran gar nix – wie heute auch. Wenn der Anspruch eben daran besteht etwas aus zusammengewürfelten Sätzen und Wörtern als gut zu befinden – na dann….

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