LG Gallery+: Konkurrenz für Samsungs Art Mode tritt auf den Plan


LG hat mit Gallery+ einen neuen Kunstmodus für seine Smart-TVs vorgestellt. Damit greift man direkt den Rivalen Samsung an.

So bietet Samsung ja an ausgewählten Fernsehgeräten, etwa den Lifestyle-Modellen der Reihe The Frame, den sogenannten Art Mode an. Um den gab es vor kurzem auch etwas Rummel, weil plötzlich das Abrufen eigener Galerien hinter eine Paywall verfrachtet worden war. Offenbar passte LG dieser Zeitpunkt daher gar nicht schlecht und man kontert nun mit seiner eigenen Alternative Gallery+.

LG Gallery+ bietet Kunstwerke und Gaming-Content

Genau wie der Art Mode von Samsung bietet auch LG Gallery+ die Chance z. B. Kunstwerke aus Museen als eine Art digitaler Bilderrahmen zu nutzen. Somit entsteht bei Nichtgebrauch kein typisches „schwarzes Loch“, sondern ihr erhaltet eben ein schönes Bild, das ihr im Wohnzimmer genießen könnt. Über 4.000 Bilder stehen da zum Launch von Gallery+ zur Auswahl. Es ist zudem möglich, Bilder aus Google Fotos zu verwenden oder mit Gemini per KI welche nach Vorgabe zu erstellen.

LG Gallery+ bietet eine Auswahl aus über 4.000 Bildern.
LG Gallery+ bietet eine Auswahl aus über 4.000 Bildern.

Partner von LG Gallery+ sind zum Start unter anderem die National Gallery London und der Spielepublisher Ubisoft. Erstere stellen etwa Gemälde von Vincent van Gogh zur Verfügung. Letztere liefern z. B. Panoramen aus den Games „Assassin’s Creed Shadows“ und „Rainbow Six Siege“. Das ist dann natürlich auch gleich eine gute Werbung für die Titel des Unternehmens.

LG Gallery+ wartet auch mit einem kostenpflichtigen Abo auf

LG Gallery+ erreicht im ersten Schritt zunächst nur die neuesten Smart-TVs des Unternehmens mit webOS 25 aus dem aktuellen Modelljahr. Im Zuge seines Update-Programms sollen sowohl Gallery+ als auch webOS 25 aber auch noch auf Vorgängermodelle kommen. Altruismus spielt da aber keine wirkliche Rolle, sondern es geht mal wieder darum, euch zusätzlich Geld aus der Tasche zu ziehen.

Denn LG Gallery+ versteckt den vollen Funktionsumfang und einen Teil der Inhalte hinter einer Paywall. Um also den gesamten Umfang auszuschöpfen, müsst ihr bei Interesse via webOS Pay ein zusätzliches Abonnement abschließen. Auch hier hat man sich ein Beispiel an Samsung genommen, die so ein Abo ja auch für ihren Art Mode offerieren. Dabei soll es jeden Monat in Gallery+ neue Bilder geben, damit das Ganze frisch bleibt.

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QuelleLG
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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2 Kommentare
  1. Das Feature hätte mich fast zum einem The Frame von Samsung bewegt – insbesondere weil es dort matte Displays gibt. Bei LG ist Gallery (mit und ohne Plus) leider nicht wirklich gut implementiert. Das Interface ist – typisch webOS – kryptisch und schwer zu bedienen. Das eigentliche Problem ist aber der Stromverbrauch: Im regulären Betrieb pendelt sich mein G5 bei im Mittel 35 Watt ein; mit Gallery Feature, das offenbar nochmal alles an Leuchtkraft aus dem Display holt, lande ich bei 140 Watt – umgerechnet €400+ pro Jahr. Gut ist, dass LG den Bewegungssensor nutzt, um den TV auszuschalten, wenn niemand in der Nähe ist. Bei den kalkulierten Mehrkosten bleibt mein TV aus. Ein Abo für einen Bildschirmschoner habe ich schon seit den Flying Toastern nicht gebraucht, daran änder auch ein paar „Alte Meister“ aus einem Museum nichts.

  2. Auf der einen Seite werden Stromsparmodi integriert und Leute schalten ihren Fernseher sogar per Schaltersteckdose komplett aus und dann wird solch ein Unsinn implementiert bei dem der Fernseher dann am besten 24h am Tag durchlaufen soll.

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