Lizenz-Drama abgewendet: Sony stoppt Löschung von 1.200 Discovery-Titeln (PlayStation Store)

Die geplante Entfernung von Discovery-Shows aus dem PlayStation Store durch Sony wurde gestoppt, eine Wendung, die auf aktualisierte Lizenzvereinbarungen zurückzuführen ist. Diese Nachricht kommt nach früheren Ankündigungen, dass Inhalte wie „MythBusters“ und „Cake Boss“ gelöscht werden sollten.

  • Ursprünglicher Plan: Sony hatte vor, rund 1.200 Discovery-Titel bis zum 31. Dezember zu entfernen, darunter beliebte Shows wie „MythBusters“ und „Deadliest Catch“.
  • Änderung der Lizenzvereinbarungen: Die Entscheidung wurde revidiert, nachdem neue Vereinbarungen mit den Lizenzgebern getroffen wurden.
  • Bedeutung für den digitalen Medienbesitz: Der Vorfall wirft Fragen über die Bedeutung von Eigentum in der Ära digitaler Güter auf und zeigt die Unsicherheiten digitaler Käufe.

Sony hat in einer überraschenden Wendung angekündigt, dass Discovery-Shows wie „MythBusters“, „Cake Boss“ und „Deadliest Catch“ weiterhin im PlayStation Store verfügbar bleiben werden. Diese Entscheidung folgt auf die frühere Ankündigung des Unternehmens, diese Inhalte aufgrund von Lizenzvereinbarungen zu entfernen. Die geplante Löschung hätte etwa 1.200 Titel betroffen, für die keine Rückerstattungen vorgesehen waren.

Die Wichtigkeit von Lizenzvereinbarungen

Lizenzvereinbarungen spielen eine entscheidende Rolle in der Verfügbarkeit digitaler Inhalte. Im Falle von Sony und Discovery führen die neuen Vereinbarungen dazu, dass die geplante Entfernung der Inhalte abgewendet wurde. Alle gekauften Inhalte sollten somit über den 31. Dezember 2023 hinaus abgerufen werden können. Die einstige Meldung, dass die Titel aus dem PlayStation Store entfernt werden sollten, folgte auf eine Meldung der Warner Bros. Discovery, dass das Unternehmen bei seinem Streamingservice „MAX“ im letzten Quartal rund 2.5 Millionen Abonnenten verloren hatte. Vielleicht wollte man mit diesem Schritt die Sony-Kunden dazu bewegen, sich ein Abo für „MAX“ zu holen.

Digitales „Eigentum“

Dieser Vorfall betont die Problematik des digitalen Eigentums und wirft Fragen auf, inwieweit Käufer digitaler Inhalte tatsächlich als Eigentümer gelten können. Die ursprüngliche Entscheidung Sonys, gekaufte Inhalte zu entfernen, zeigt die Unsicherheiten und Einschränkungen, die mit dem Kauf digitaler Medien einhergehen. In den vergangenen Monaten und Jahren, gab es immer mal wieder Beispiele, nach denen digital erworbene Filme und Serien nach dem Auslauf der Lizenz nicht mehr zur Verfügung standen. Man muss jedoch betonen, dass es sich hierbei doch eher um Ausnahmen, als die Regel handelt. Die Chance, dass einem eine oder mehrere Titel aus der Mediathek entfernt werden, dürfte im Allgemeinen immer noch ziemlich gering sein. Wir hatten zum Beispiel noch keinen Fall, in der ein digitaler Kauf uns nicht mehr zur Verfügung stand.

Wie denkt ihr darüber? Habt ihr schon negative Erfahrungen mit der Verfügbarkeit von digitalen Käufen gemacht? Oder hattet ihr wie wir bislang Glück?

QuelleEngadget
Dominic Jahn
Dominic Jahn
Couch-Streamer, TV-Umschalter & Genuss-Cineast. Am liebsten im Originalton, gerne auch in 3D! Paypal-Spende für die 4KFilme-Kaffeekasse
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