Magenta Gaming: Telekom startet eigene Konkurrenz zu Google Stadia

Nicht nur Google Stadia will mit dem Cloud-Gaming ganz groß rauskommen. Mittlerweile planen auch andere Anbieter entsprechende Angebote. Dazu zählt nun auch die Telekom, welche mit Magenta Gaming einen Dienst für Game-Streaming ins Rennen schicken will.

Zunächst startet ab dem 24. August eine Beta-Phase mit 100 kostenlos verfügbaren Spielen. Wir konnten schon einen Blick hinter die Kulissen werfen und mahnen daher vom Angebot nicht zu viel zu erwarten. Denn das populärste Spiel, das wir erblickten, ist „The Witcher 3: Wild Hunt“, welches bereits einige Jahre auf dem Buckel hat. Direkt mit Google Stadia oder GeForce Now wird die Telekom also nicht konkurrieren können.

Allerdings muss man abwarten: Magenta Gaming könnte ja ein interessantes Zusatzangebot für Bestandskunden sein, sollte der Preis stimmen. So verspricht auch die Telekom, dass Magenta Gaming das Game-Streaming auf allerlei Hardware möglich machen werde. Als Beispiele nennt man „ältere PCs, Smartphones, Tablets und Smart TVs“.

Ab dem 24. August ist die Registrierung online unter www.telekom.de/magenta-gaming möglich. Die Anzahl der Beta-Tester ist begrenzt. Wer mitmachen will bei der Beta, benötigt allerdings eine Internetverbindung mit mindestens 50 Mbit/s. Im Jahr 2020 soll Magenta Gaming dann öffentlich für alle starten – dann wird der Dienst auch etwas kosten. Die Preise will die Telekom aber noch austüfteln. Anfangs wird Magenta Gaming eine dedizierte App voraussetzen, später soll die Geschichte auch optional über den Browser laufen.

Magenta Gaming startet mit über 100 kostenlosen Spielen

Eine Integration von Magenta Gaming in MagentaTV ist ebenfalls geplant. Als kompatible Systeme nennt die Telekom für den Anfang Windows PCs (Windows 7, 8 und 10), Mac (MacOS X) und Android-Geräte. Die Unterstützung von Apple iOS und Xbox ist geplant. Allerdings sind das im Grunde, insbesondere die PCs und die Xbox, alles Geräte, auf denen man auch selbst zocken kann. Wer auf einer Xbox One Game-Streaming nutzt, macht eventuell etwas falsch.

Magenta Gaming soll ganz unterschiedliche Geräte bedienen

Die Steuerung der Spiele soll über handelsübliche Controller oder via Maus und Tastatur bzw. Screen-Overlay (an mobilen Endgeräten) möglich sein. Die Latenz-Zeiten bleiben dabei in der Regel unter 50 Millisekunden, verspricht die Telekom. In der Beta-Phase werden die Spiele in Full-HD mit 60 FPS in Stereo gestreamt. Beim späteren Launch sind auch eine 4K-Auflösung und 5.1 Surround Sound geplant. Einige Spiele können nicht nur im Wi-Fi, sondern zu einem späteren Zeitpunkt der Beta-Phase auch im LTE-Netz gespielt werden. Mit 5G wird die komplette Spiele-Bibliothek zukünftig auch mobil verfügbar sein.

QuelleTelekom
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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