Netflix stellt nach und nach seine Inhalte auf den effizienten Videocodec AV1 um. 30 % hat man inzwischen als neuen Meilenstein erreicht.
Netflix hatte bereits vor einigen Jahren bestätigt, dass man seinen Katalog im Hintergrund auf AV1 umstellen würde. Wichtig: Weil immer noch viele Geräte inkompatibel zu dem effizienten Videocodec sind, passiert das aber als zusätzliche Option. Inzwischen hat man jedenfalls 30 % der Abrufe AV1 zu verdanken. Was der Streaming-Anbieter als Gewinn für seine Kunden hervorhebt, dient aber primär eigenen Sparmaßnahmen.
Netflix kann dank AV1 die Datenraten reduzieren
So ermöglicht es AV1 dem Streaming-Dienst nämlich bei gleichbleibender Qualität niedrigere Bitrates einzusetzen. Und je weniger Daten Netflix über den Äther schicken muss, desto mehr Kosten kann man einsparen. Theoretisch könnte Netflix AV1 natürlich auch einsetzen, um die Bildqualität bei gleichbleibender Bitrate zu steigern, das ist aber weniger im wirtschaftlichen Interesse des Unternehmens.

Zwar gibt es den Videocodec AV1 schon seit 2018, er hat sich aber nur langsam in der Industrie ausgebreitet. Denn es müssen nicht nur die Inhalte entsprechend damit aufbereitet sein, auch die Wiedergabegeräte müssen mit den angebotenen Daten klarkommen. Vor allem für mobile Nutzer hat AV1 natürlich handfeste Vorteile, da beim Streaming unterwegs auch ihr eigenes Datenvolumen geschont wird.
Apple und Google unterstützen ebenfalls AV1
Neben Netflix unterstützen mittlerweile z. B. auch Apple und Google AV1. Auch viele aktuelle Smart-TVs und Streaming-Player sind inzwischen zu dem Videocodec kompatibel. Zuletzt hatte Netflix AV1 zudem um die Funktion Film Grain Synthesis (FGS) ergänzt. Das ist eine kontroverse Funktion, die Filmkorn, das auch ein Informationsträger ist, erst aus dem Video heraus schrubbt, um es später künstlich zu simulieren. Das reduziert des benötigten Bitrates natürlich erheblich.
Im Übrigen sieht Netflix in AV1 auch besonders für das Cloud-Gaming erhebliches Potenzial. An der Implementation in jenem Bereich arbeitet man nach eigenen Angaben ebenfalls schon aktiv. Erwähnt sei jedoch, dass es mit AV2 sogar schon einen Nachfolger gibt. Auch dem will sich Netflix nach eigenen Angaben verschreiben. Es dürfte aber wieder einige Jahre dauern, bis der neue Videocodec am Markt eine größere Rolle spielt.
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