Nur 4.2 ms: Optoma 4K Projektoren UHD35 & UHD38 zielen auf Gamer ab

Die neuen 4K Projektoren UHD35 & UHD38 von Optoma nehmen mit Bildwiederholungsraten von bis zu 240Hz und minimalem Input-Lag von 4.2ms vor allem die Gamer ins Visier!

Flüssige, detailreiche Bilddarstellungen für Gaming? Das verspricht Optoma mit den neuen 4K Projektoren UHD35 und UHD38. Die maximale Bildwiederholungsrate beträgt 240Hz (in 1080p – 4K mit bis zu 60Hz möglich) und so lassen sich Latenzen von blitzschnellen 4.2ms realisieren. Auf der Leinwand werden 8.3 Millionen Pixel dargestellt in der typischen UHD Auflösung 3.840 x 2.160. An dieser Stelle darf jedoch angemerkt werden, dass die native Auflösung niedriger ist. Das hochauflösende Bild wird nämlich mittels Pixel-Shifting (Versatz des Pixels) erreicht. Folgende Angaben zum Input-Lag macht Optoma basierend auf Auflösung und Bildwiederholrate:

  • 4K UHD @ 60Hz: 16.7ms
  • 1080P @60Hz: 16.7ms
  • 1080P @ 120Hz: 8.9ms
  • 1080P @240Hz: 4.2ms

Alles Spitzenwerte, liegen diese meist nur 0.1-0.3 ms über dem bestmöglichen Ergebnis (z.B. 1000ms geteilt durch 240 = 4.16ms). Für PC- und Konsolen-Gamer also perfekte Voraussetzungen, damit das Spielerlebnis nicht durch langsame Reaktionszeiten getrübt wird. Und selbst, wenn keine 4K@120Hz unterstützt werden (was bislang eh nicht einmal 5% der Games auf PlayStation 5 und Xbox Series X bieten), dürften auch High-Performance-Gamer am UHD35 und UHD38 Gefallen finden.

4K, 240Hz, HDR10 & HLG

Visuell unterscheidet sich der UHD38 nicht vom UHD35. Lediglich die Lichtleistung ist mit 4.000 ANSI-Lumen etwas höher (statt 3.600 Lumen)
Visuell unterscheidet sich der UHD38 nicht vom UHD35. Lediglich die Lichtleistung ist mit 4.000 ANSI-Lumen etwas höher (statt 3.600 Lumen)

Neben der 4K-Auflösung und Bildfrequenz von bis zu 240Hz unterstützen die Projektoren Videosignale mit erweitertem Dynamikumfang im HR10 und HLG (Hybrid Log Gamma) Format. Auch kopiergeschützte Bildsignale von Konsole, 4K Blu-ray Player oder Streaming-Player sind dank HDCP 2.2 kein Problem. Mit zwei HDMI-Eingängen kann zudem auf einen zusätzlichen HDMI-Switch verzichtet werden (welcher den Input-Lag in manchen Fällen erhöhen würde).

3.600-4.000 ANSI Lumen

Bei den Anschlüssen des UHD35 & UHD38 gibt es nichts zu meckern. Man beachte die zwei HDMI 2.0 Eingänge (HDCP 2.2)
Bei den Anschlüssen des UHD35 & UHD38 gibt es nichts zu meckern. Man beachte die zwei HDMI 2.0 Eingänge (HDCP 2.2)

Mit einer maximalen Helligkeit von 3.600 ANSI-LUMEN (4.000 für den UHD38) und einem dynamischen Kontrastverhältnis von 1.000.000:1 sollten die Projektoren eine realistische Bilddarstellung ermöglichen. Mit einem Projektionsabstand von 1.21 bis 9.9 Meter sind Bilddiagonalen von 33 bis 300 Zoll (0.84 – 7.62 Meter) drin. Neben der 2D-Darstellung können auch 3D-Filme (Blu-ray) mit aktiven Shutter-Brillen wiedergegeben werden.

Horizontale und vertikale Keystone-Korrektur

Allem vorneweg muss der UHD35 und UHD38 natürlich erst einmal korrekt eingestellt werden. Dabei hilft euch die horizontale und vertikale Keystone-Korrektur mit „Four Corner Adjustment“. So füllt die Projektion auch wirklich die ganze Leinwand aus. Wer direkt auf die Wand im Wohnzimmer projiziert, kann zudem die Wandfarbe einstellen. Die Projektoren passen dann die Farb- und Kontrasteinstellungen automatisch an.

Für Bildprofis stehen zudem ein Color Management System (CMS) sowie ISF Bildmodi, mit denen ihr eure kalibrierten Tag- und Nacht-Einstellungen abspeichern könnt. Bedient wird der Projektor mit der im Lieferumfang befindlichen, hintergrundbeleuchteten Fernbedienung.

Unterschied zwischen UHD35 und UHD38

Laut Datenblatt unterscheiden sich die beiden 4K Projektoren lediglich bei der Helligkeit. Während der UHD35 rund 3.600 ANSI-Lumen auf die Leinwand bringt (maximal), sind es beim UHD38 rund 4.000 ANSI-Lumen. Ob sich der Aufpreis von 100 Euro für 11% mehr Lichtleistung lohnt, muss jeder für sich entscheiden. Wir glauben, dass der Helligkeitsvorteil bei einem kalibrierten Bild weniger ins Gewicht fällt.

Preis & Verfügbarkeit

Beide Modelle sind ab sofort im Fachhandel erhältlich. Der UHD35 kostet 959 Euro (UVP) während der Optima UHD38 mit 1.049 Euro zu Buche schlägt (UVP). Ausführliche Details zu den beiden 4K Projektoren findet ihr auf den offiziellen Produktseiten des Herstellers (UHD35 & UHD38). Die wichtigsten Spezifikationen findet ihr anbei:

Optoma UHD35 &UHD38
Projektionstechnik DLP
Auflösung 3.840 x 2.160
native Auflösung 1.920 x 1.080
Bildwiederholungsrate 4K@60Hz | 1080p@240Hz (max)
HDR HDR10 & HLG (Hybrid-Log Gamma)
Helligkeit 3.600 Lumen (4.000 Lumen UHD38)
Kontrastverhältnis 1.000.000 (dynamisch)
Keystone Korrektur h +/-40° | v +/-40°
Leinwandgröße 0.84 m – 7.62m (33 Zoll bis 300 Zoll)
Lampentyp 240 Watt
Lampenlebensdauer 4000 (hell), 15000 (dynamisch), 10000 (eco)
Projektionsverhältnis 1.5:1 – 1.66:1
Zoom 1.1 (manuell)
Lens Shift
HDMI 2x HDMI 2.0
VGA 1x VGA (YPbPr/RGB)
Audio 2x 3.5mm (Ein/Ausgang)
S/PDIF 1x
USB-A Power 1x
RS232 1x
12V Trigger 1x
Betriebsgeräusch 26db (eco) 28db (max)
Abmessungen 315 x 270 x 118 (mm)
Gewicht 3.9 kg

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Dominic Jahn
Dominic Jahn
Couch-Streamer, TV-Umschalter & Genuss-Cineast. Am liebsten im Originalton, gerne auch in 3D! Paypal-Spende für die 4KFilme-Kaffeekasse
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16 Kommentare
  1. Könnte mir jemand sagen wie es sich mit dem HDMI 2.0 verhält? Ich plane eine PS5 mit einem Beamer zu verbinden und habe gelesen, dass es dann HDMI 2.1 sein sollte, allerdings weiß ich nicht genau warum. Vielleicht kann mir ja hier jemand helfen. Danke im Voraus.

  2. Is so ein Teil denn ne Steigerung zu meinem Epson 7200, der hat neu nämlich das doppelte gekostet. Der Preis hier erscheint mir doch ziemlich niedrig.

  3. Ich bin etwas von den Werten verwirrt – vorallem was die Lampenlebensdauer unter „Dynamisch“ angeht.
    Besitze selbst einen Epson EH-TW6600 bei dem die Einstellung „Dynamisch“ quasi die Volle Leistung bedeutet. Ist das bei Optoma anders geregelt?

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