Samsung Display hat auf der SID Display Week 2025 innovative Display-Techniken vorgestellt. Darunter ist auch ein „echtes“ Quantum Dot Display.
Wichtig: Das hat nichts mit der kürzlich vorgestellten „Real Quantum Dot Display“-Zertifizierung zu tun. Jene setzt Samsung Electronics für herkömmliche LCD-TVs mit Quantum Dots zur Verbesserung der Farben ein. Da geht es mehr darum, sich von der Konkurrenz abzugrenzen. Samsung Display zeigt aber im Rahmen der SID Display Week 2025 eben „echte“ Quantum Dot Displays. Diese basieren weder auf LCD- noch OLED-Technologie. Sie stellen vielmehr, ähnlich Micro LED, eine neuartige Technik für Bildschirme dar.
Samsung Display zeigt Quantum Dot Displays der nächsten Generation
Micro LED scheitert allerdings daran, sich am Markt auszubreiten, weil die Preise exorbitant bleiben. Da naht die Chance für Quantum Dot Displays. Diese nennen einige Hersteller QDEL, andere nanoLED und bei Samsung Display ist mittlerweile EL-QD gebräuchlich. Der Name leitet sich davon ab, dass die Displays über Elektrolumineszenz Licht abgeben. Sie nutzen für die RGB-Pixel direkt Quantenpunkte. Bei den neuesten Prototypen konnte der Hersteller die Helligkeit von 250 auf 400 Nits anheben. Obendrein hat man die Pixeldichte von 202 auf 264 ppi erhöht.

Laut Samsung Display erreicht man mit den neuen Quantum Dot Displays alias EL-QD die bisher höchste Helligkeit dieser Gattung. Obendrein konnte man die Lebensdauer der blauen Materialien deutlich erhöhen. So nähert man sich dem Ziel, die Technik für den Massenmarkt gangbar zu machen. Noch ist es jedoch leider nicht so weit.
RGB OLEDoS bricht Rekorde bei der Pixeldichte
Ein Bildschirm muss nicht groß sein, um ultrahoch aufzulösen. Das zeigt Samsung Display mit seinen Displays der Reihe RGB OLEDoS. Hier werden die organischen Materialien direkt auf einem Silizium-Wafer aufgebracht. Die neuen Panels, welche das Unternehmen auf der Display Week 2025 präsentiert, erreichen Pixeldichten von 5.000 ppi auf 1,4 Zoll Diagonale. Das ist höher als bei einem 8K-Fernseher. Wozu die hohen Pixel auf „Briefmarken-Bildschirmen“?

Hier wären vor allem Mixed-Reality-Brillen das Einsatzgebiet, bei denen die Screens ja sehr nahe an den Augen ruhen. Dank der hohen Pixeldichten könnte man endlich den „Fliegengitter-Effekt“ beseitigen. Die gezeigten OLEDoS-Bildschirme erreichen zudem Helligkeiten von 15.000 Nits bei Bildwiederholraten von 120 Hz. Dazu decken sie den Farbraum DCI-P3 zu 99 % ab. Alternative Versionen kommen „nur“ auf 4.200 ppi, werden dann aber sogar 20.000 Nits hell.
Micro LED mit dem etwas anderen 3D
Last but not least hat Samsung Display auch noch neue Micro LED gezeigt, die etwas anderes 3D darstellen können. So können sich die Bildschirme verformen. Dadurch sind sie in der Lage, z. B. Anhebungen darzustellen. Für eine Demonstration stellt das Unternehmen daher dreidimensionale Landkarten über diese Bildschirme dar. Auch diese Screens sind von der Marktreife aber noch ein ganzes Stück entfernt und natürlich extrem teuer.

Welche der neuen Techniken uns als Erstes am Markt erwarten, lässt sich aktuell schwer sagen. Spannend sind die Neuvorstellungen der SID Display Week 2025 aber allemal.
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