Sharp hat auf der IFA 2025 seine Rückkehr in das Plattenspieler-Business bekannt gegeben. Der Sharp RP-TT100 überzeugt mit einem hochwertigen Design, einer üppigen Ausstattung und einem fairen Preis. Perfekt, um in die Vinyl-Welt einzusteigen.
Ihr wolltet schon immer einmal wissen, wieso das Medium Vinyl nicht totzubekommen ist und wieso auch aktuelle Artitst ihre neuen Werke auf Schallplatte veröffentlichen? Unsere Antwort auf diese Frage wäre: „Das muss man einfach selbst erleben“. Doch, auf was muss ich achten, wenn ich mir einen Plattenspieler kaufe, welche Features sind wichtig und wie teuer muss er sein? Auch auf diese Frage gibt es eine Antwort, jedoch von Sharp.

Der neue Sharp RP-TT100 Plattenspieler liefert einen mehr als soliden Featureumfang, der über die Grundausstattung eines Plattenspielers hinausgeht, eine gute Verarbeitung und vor allem einen günstigen Einstiegspreis. Für lediglich 199 Euro (UVP) ist die emotionale Kaufhürde sicherlich gering und mit Bluetooth 5.4-Support benötigt ihr nicht einmal Lautsprecher für eure ersten, musikalischen Ausflüge.
Hochwertige Verarbeitung + automatische Wiedergabe

Allein durch seine Verarbeitung setzt sich der Sharp RP-TT100 Plattenspieler von vielen seiner Mitbewerbergeräte der gleichen Preisklasse ab. Ein Metallchassis in mattem Schwarz, ein Plattenteller aus Aluminium und eine Gummimatte liefern die Basis für eine störungsfreie Musikwiedergabe. Der automatische Arm erleichtert Anfängern die Wiedergabe der ersten Schallplatten und mit der Fernbedienung können Kunden einfach und intuitiv steuern. Vorlauf, Schnellvorlauf, Pause und Wiederholung sind Features, die sich nur mit dem automatischen Vorlauf des Plattenspielers realisieren lassen. Insgesamt reduziert die digitale Ebene, die in den RP-TT100 eingebaut wurde, die Hürden, die bei schlecht ausgestatteten Spielern bestehen.
Audioausgabe via RCA-Phono, Line-Out oder Bluetooth
Als Tonabnehmer (Nadel) kommt ein Audio-Technika AT-3600L zum Einsatz. Wiedergegeben werden können alle Plattenformate mit 7 oder 12 Zoll mit 33 1/3 oder 45 Umdrehungen pro Minute. Damit die Wiedergabe nicht durch Staub und Schmutz beeinträchtigt wird, kann das Plattendeck während des Betriebs mit der getönten Staubschutzhaube aus durchsichtigem Kunststoff abgedeckt werden. Der aufgenommene Ton lässt sich über einen RCA-Phono oder Line-Ausgang (eingebauter Vorverstärker) an einen externen Verstärker (z.B. AV-Receiver) oder aktive Lautsprecher ausgeben. Noch einfacher ist es via Bluetooth 5.4 an eine kompatible Audioanlage, Soundbar oder Kopfhörer. Zuletzt steht noch ein USB-C-Ausgang bereit, mit dem das Signal für eine Digitalisierung der Platten am PC angeschlossen werden kann.
Ab Oktober 2025 für nur 199 Euro (UVP)
Die einfache Bedienung, der umfängliche Feature-Umfang und der günstige Preis machen den Sharp RP-TT100 zu einer wirklich interessanten Option. Das System ist ab Oktober 2025 für nur 199 Euro (UVP) im Fachhandel erhältlich.
Meine Güte was hier wieder Leute auf dem hohen Ross sitzen…
Das Ding ist doch völlig geeignet Schallplatten in ausreichender Qualität abzuspielen solange sich der Hersteller nicht irgendwo einen groben Fehler erlaubt hat.
Die verbaute Cartridge ist völlig ok – mit 3g Auflagegewicht wird man auch nach 100-fachem Abspielen einer Platte kaum einen Unterschied hören. Klar, weniger wäre besser aber wir reden nun wirklich nicht von den 6-8 g die so ein Crosley-Mechanismus mit Keramik-Cartridge den Platten zumutet. Es gibt einige wenige Youtube Videos wo solche Tests durchgeführt wurden – Zusammengefasst: Halb so wild das mit dem Gewicht!
Ab 100 EUR gibt es „echte“ Plattenspieler mit denen man bedenkenlos Alles abspielen kann. Wer mehr investieren möchte, wird – so meine persönliche Erfahrung – bis ca. 1000 EUR mit merklich besserem Klang für jeden investierten EUR belohnt. Darüber hinaus sollten nicht-HiFi-Esoteriker das Geld lieber an anderen Stellen investieren.
Ich persönlich kaufe Schallplatten um sie tatsächlich anzuhören, zunehmender Verschleiß und Verschmutzung sind da Teil des Deals. Wer Rauschen und Knacksen nicht erträgt sollte zur CD oder Streaming greifen. Mit persönlich gefällt die bewusstere und haptischere Auseinandersetzung mit der Musik die mir ein Schallplatte ermöglicht und sie klingt für mich „gut genug“ um Musik genießen zu können, auch wenn sie Objektiv(!) in jeder Hinsicht moderneren Medien unterlegen ist.
Guter Kommentar, dem ist nichts hinzuzufügen. Dass manche Audiophile das Gerät und die Zielgruppe nicht realistisch bewerten können, war aber von vornherein klar.
Kannst du ausführen, wieso dieses Produkt „einfach nur Rotz“ sein soll?
Vermutlich weil er drauf abzielt, dass Vinyl technisch und auch klangtechnisch einfach schlecht und gnadenlos gegen CD oder Streaming abstinkt. Umso amüsanter ist es immer zu sehen wie sich ein paar Verblendete Leute darauf einen hobeln und von „Wärme“ und „Emotion“ im Klang schwafeln.
So wie auf, oder gegen vieles andere auch.
Naja alleine der Tonabnehmer Audio-Technika AT-3600L ist ziemlicher Müll. Der hat eine Auflagegewicht von 3,0 bis 4 Gramm.
Mein Ortofon Tonabnehmer hat ein Auflage Gewicht von 1,8 Gramm.
Wenn man bedenkt das mit jeden Abspielgerät Vorgang die Schallplatte abgenutzt wird, geht das hier um ein vielfaches schneller.
Wenn man wirklich Schallplatten hören will braucht man so ein Quatsch wie USB oder Bluetooth nicht. Dafür werden nur an anderen Ecken gespart.
Du findest es also nicht praktisch, dass der Zugang zu Vinyl z.B. durch Features wie Bluetooth vereinfacht wird? Plattenspieler + bestehender Kopfhörer reichen dann nämlich in der Regel aus. Sonst muss noch in zusätzliche Lautsprecher investiert werden, was man so zu einem späteren Zeitpunkt nachholen, oder weglassen kann. Dass der Tonabnehmer nicht allein 140 Euro kostet, sollte auch jedem klar sein. Ich habe jetzt einmal 10 Minuten recherchiert und habe keinen „Langzeittest“ oder „Vergleichstest“ zu Tonabnehmern mit unterschiedlichem Auflagegewicht gefunden. Kennst du das etwas? Denn ohne Belege ist die „schnelle Abnutzung durch hohes Auflagegewicht“ nicht mehr als ein Mythos oder subjektiv/objektiv nicht mess-/hörbar. Ich habe sicherlich kein Profi-Setup, was die Wiedergabe von Schallplatten anbelangt, aber ich höre sehr gerne Schallplatten und habe nicht das Gefühl, dass ich diese „nicht wirklich höre“. Und so geht es sicherlich auch allen Vinyl-Neulingen, die ansonsten einen 128 kbit/s-Stream von Spotify und Co. über sich ergehen lassen.
Sorry, aber das ist einfach nur Rotz… und ärgerlicherweise Verschwendung von Ressourcen (welche dieser Planet ja anscheinend unendlich hat)!