SSD-Erweiterung der PlayStation 5 soll im Sommer 2021 freigeschaltet werden

Wie Bloomberg unter Berufung auf Insider berichtet, soll die SSD-Erweiterung der PlayStation 5 im Sommer 2021 freigeschaltet werden. Der Einbau einer zusätzlichen NVMe-SSD könnte den Geräuschpegel der PS5 erhöhen. 

PS5-Fans müssen sich weiter in Geduld üben und ggf. mit dem beschränkten Speicher ihrer Spielekonsole „jonglieren“. Von den angegebenen 825 GB Speicher der PlayStation 5 stehen dem Nutzer in Wirklichkeit nur um die 670 GB frei zur Verfügung. Bei Installationsgrößen zwischen 40-120GB je PS5-Spiel (Call of Duty und Cyberpunk 2077 kommen zusammen bereits auf 250GB) ist der Speicher doch recht schnell voll. Eine temporäre Auslagerung auf eine externe SSD funktioniert leider nur bei PlayStation 4 Spielen und so sehnen wir uns bereits seit Langem die Freischaltung der internen SSD-Schnittstelle herbei.

Kompatibilitätstests laufen

Laut Bloomberg wird der SSD-Slot, der nur mit kompatiblen M2 NVMe-SSDs betrieben werden kann, erst im „Sommer 2021“ zum Einsatz kommen. Laut Sony finden bereits seit mehreren Monaten Kompatibilitätstests statt, in denen festgestellt wird, welche der High-Performance PCIe 4.0 M.2 SSD-Festplatten sich zu einer Installation eignen. Bislang gibt es noch keine Aufstellung, welche Modelle die Tests bestanden haben. Sollten auch günstigere Variante, wie z.B. eine Samsung 980 PRO 1 TB unterstützt werden, ist die Speichererweiterung der PS5 günstiger, als bei der Konkurrenzkonsole Xbox Series S | X, die derzeit einer 1 TB-Variante für 239,99 Euro (UVP) verkaufen.

Lauter Lüfter nach SSD-Installation?

Eine PCIe 4.0 M.2 SSD gibt im Betrieb doch ganz schön Wärme ab, was auch im Bericht von Bloomberg Erwähnung findet. Nach einer Freischaltung via Firmware-Update könnte der Lüfter, je nach Nutzungsszenario, mit erhöhter Drehzahl arbeiten, um für zusätzliche Kühlung zu sorgen. Für Besitzer einer PlayStation 5 mit fehlerhaftem Lüfter (Rattern) sicherlich keine schöne Vorstellung.

Dominic Jahn
Dominic Jahn
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8 Kommentare
  1. Den Marktpreis der 980 pro (die noch nichtmal sicher für die PS5 freigegeben ist) dem UVP der Series X Speicherkarte gegenüberzustellen ist aber nicht ganz fair. Letztere gab es bereits unter 175 €, derzeit für um die 210 €, bringt dafür gleich einen Kühlkörper mit (ohne dass die Series X dafür den Lüfter höher drehen muss), ist Hot Swap fähig und vor allem problemlos erhältlich seit Marktstart der Series X.

  2. Übrigens das die Konsole ein Fankurvenupdate braucht klingt ziemlich unglaubwürdig oder Sony hat die unfähigsten Ingenieure ever.

    Sony wird den NVME slot wohl getestet haben bevor sie die Konsole in die Massenproduktion gegeben haben. Klingt ziemlich unglaubwürdig das man jetzt ein Update nachschieben muss weil der Lüfter das sonst nicht schafft und die Konsole überhitzt. Bin ja dann mal gespannt wie laut das dann werden soll denn im Vergleich zur Series X.

    • So unglaubwürdig klingt das Ganze nicht.
      Gab auch mal irgendein Video von Sony zu dem Thema.

      NVMe SSDs werden ja sau heiß. Gerade bei den Specs, die für die PS5 nötig wären.
      Das muss halt gekühlt werden. Und große NVMe SSDs mit Heatsink gehen da ja nicht rein. Und die NVMe SSD ist eben so platziert, dass sie durch den Airflow noch mitgekühlt wird. Und dann muss der Lüfter aber eben ggf. höher aufdrehen. Deswegen dann wohl auch das Update der Lüfterkurve.

  3. Ich glaube es ja wirklich nicht, das Sony den Port erst sperrt und dann für eine Handvoll Karten freischalten wird…

    Da kommt sicher auch EINE Verschlüsselte und überteuerte Karte ins Angebot und ein Deal mit einem der Herstellern wird ausgehandelt.

    • Da kommt keine überteuerte Karte(Karte rofl) was für ein Blödsinn. Sony sagt nur eine NVME SSD mit 7gb read wird empfohlen.

      Übrigens gibts da keine Deals denn die Western Digital SN850 ist schon längst als PS5 ready beworben worden. Da die Samsung 980 Pro über den selben Speed verfügt wird man auch die verbauen können ohne Perfomance Einbußen befürchten zu müssen.

      • Wenn ich mich richtig erinnere, sind die Anforderungen an
        die „externen“ SSDs noch etwas höher. Also speziell im Bezug auf Reads und Writes. Das hatte Cerny damals in seiner PK erklärt gehabt. Hat was mit dem SSD Controller der PS5 zu tun. Weswegen da ein Overhead bei den externen SSDs nötig ist.

        Sony selber hat auch noch gar nichts empfohlen. Das wollten sie machen, sobald entsprechende SSDs auf dem Markt sind. Bei der WD SSD wurde das PS5 Ready auch schon ziemlich schnell wieder entfernt.

    • Dass Sony mit einer Whitelist arbeiten wird, liegt eher an den DAUs.
      Es wird eben nicht jede beliebige PCIe Gen4 NVMe SSD reichen.
      Da bleibt denen unterm Strich keine Wahl. Ansonsten würden sich Kevin und Falk
      nachher die günstigste SSD nehmen und die einbauen. Dann aber rumheulen, wenn
      das Spielerlebnis kacke ist.

      Mit Verschlüsselung hat das auch nicht wirklich was zu tun. Es würde aber auch nichts dagegen sprechen, wenn Sony eben eigene Erweiterungs-SSDs anbietet. Dann könnten
      sie auch gleich die Herausforderung mit dem SSD Controller umgehen. Zeitgleich können dann aber eben auch andere Hersteller „problemlos“ kompatible SSDs anbieten.

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