TCL will mit Dolby Atmos FlexConnect 2025 für besten Sound in euren Wohnzimmern sorgen

TCL setzt 2025 für seine Smart-TVs auf Dolby Atmos FlexConnect. Aber bringt euch das wirklich etwas?

TCL hatte schon 2023 angekündigt, eine damals neue Technik namens Dolby Atmos FlexConnect verwenden zu wollen. Anschließend wurde es dann aber doch schnell wieder ruhig. Und auf der CES 2025 ist nun bereits ein direkter Konkurrent mit deutlich mehr Offenheit vorgestellt worden. Offenbar sah man sich dann doch unter Zugzwang. So werden die neuen LCD-TVs von TCL mit Mini-LED-Hintergrundbeleuchtungen in diesem Jahr Dolby Atmos FlexConnect verwenden.

Das bringt euch Dolby Atmos FlexConnect

Dolby Atmos FlexConnect soll es euch ermöglichen, guten Sound im Heimkino zu erreichen, auch wenn eure Lautsprecher-Aufstellung suboptimal ist. Denn da kommen die kompatiblen Fernsehgeräte ins Spiel, die dank ihrer integrierten Mikrofone eine Raumkalibrierung vornehmen. Das soll auch dann funktionieren, wenn ihr die Speaker nicht symmetrisch aufstellen könnt und euer Aufbau eigentlich alles andere als ideal aussieht.

Der TCL Z100 ist für Dolby Atmos FlexConnect geeignet.
Der TCL Z100 ist für Dolby Atmos FlexConnect geeignet.

Dabei verbinden sich die kompatiblen Lautsprecher dann kabellos mit eurem Smart-TV. Und kompatibel sind da die neuen 4K-Fernseher von TCL der Reihen C6K, C7K, C8K, C9K und X11K. Obendrein gilt dies auch für den hauseigenen Lautsprecher Z100. Bis zu vier Exemplare könnt ihr da quasi mit eurem TV zusammenschalten und euch so ein flexibles Set-up aufbauen. TCL und Dolby versprechen dank Dolby Atmos FlexConnect sauberen Sound ungeachtet der Räumlichkeiten und abseits einer frickeligen Einrichtung und Aufstellung.

Versprechen Dolby und TCL zu viel?

Wenn man ehrlich bleibt, ist Dolby Atmos FlexConnect aber weiterhin eine Notlösung. Optimal ist es natürlich weiterhin, wenn ihr eure Lautsprecher passend aufstellen könnt. Ist das aber eben aufgrund eures Zimmeraufbaus absolut nicht möglich, dann kann die Technik eventuell dazu beitragen, den Sound zu verbessern. Wie groß aber die tatsächlichen Mehrwerte in der Praxis sind, dürfte individuell variieren.

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QuelleTCL
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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3 Kommentare
  1. Auf dem zu erwartenden Qualitätslevel der Lautsprecher ist eine Einmessung so überflüssig wie ein Heckspoiler an einem Kleinwagen mit 45PS.
    Blendwerk.
    So ungünstig kann ein Lautsprecher gar nicht stehen, dass Konsumenten, die so ein Setup okay finden, einen Unterschied hören.

  2. Es gibt mittlerweile nunmal 3 Arten von Konsumenten, deren Anforderungen und Ansprüche sich doch deutlich voneinander unterscheiden:

    1. Den Heimkino-Enthusiasten
    Er strebt grundsätzlich nach bestem Bild und bestem Ton.
    Und streckt sich auch finanziell z.T. sehr weit, um das zu erreichen.
    Er liest sich ein, tauscht sich mit Gleichgesinnten aus und berücksichtigt auch über die eigentliche Technik hinausgehende Dinge, wie Raumakustik, Lautsprecherplatzierung usw – oder baut sich gleich ein dediziertes Heimkino.
    Außerdem ist ihm klar, dass die beste Technik ohne korrektes Setup nichts wert ist.
    Auch damit setzt er sich deshalb intensiv auseinander oder ist bereit, für entsprechendes Geld, Profis anzuheuern, die das für ihn machen.
    Leider eine aussterbende Spezies.

    2. Den „normalen“ Konsumenten.
    Für ihn kommt in Frage, was für ihn Sinn macht.
    Ein Soundsystem zum Fernseher wird, wenn er sich dafür begeistern kann, gerne genommen und es soll auch „gescheit“ klingen.
    Hier ist allerdings nicht „das Beste“, sondern „gut genug“ das Credo.
    Zudem muss sich die ganze Technik harmonisch ins Wohnambiente einfügen, oft auch schon alleine wg. des WAF (Wife Acceptance Factor).
    Au´ßerdem hat er keine Lust, sich mit komplizierter Verkabelung und kompliziertem Setup auseinanderzusetzen – ist etwas nicht Plug&Play, ist er raus.
    Im Gegensatz zum Heimkino-Enthusiasten ist er „mit weniger zufrieden“.
    Den richtigen Aufstellungsort für den Subwoofer suchen? Ein Bild kalibrieren?
    „Geh mir weg, ist doch gut so!“
    Dieser Typus nimmt, im Gegensatz zum Heimkino-Enthusiasten, zahlenmäßig zu.

    3. Das Marketing -Opfer
    Für diesen Typus zählt nicht, was drin ist, sondern was draufsteht.
    Der 399,- € 55″ Toshiba-4kTV mit Dolby Vision, der 79,- € Mono-Streaming-Lautsprecher mit Dolby Atmos.
    „Muss ja geil sein, steht ja drauf!“
    Die Fähigkeit, Qualität, oder auch nur die eigenen Ansprüche, selber beurteilen zu können, fehlt ihm komplett.
    Hersteller haben mit ihm aber natürlich leichtes Spiel.
    Tragischerweise zahlenmäßig eine ebenfalls alles Andere als irrelevante Zielgruppe.

    Lösungen wie Dolby Atmos Flex Connect richten sich nun halt vorwiegend an Typ 2.
    Leider aber eben auch deshalb, weil Typ 1 immer mehr abnimmt (und entsprechende Produkte dafür deshalb auch immer rarer werden, siehe den Weg von Onkyo, Pioneer, Denon, Marantz) und daher halt der Umsatz eben auf anderen Wegen gemacht werden muss.
    Wie man das selber findet, kann natürlich jeder für sich selbst entscheiden.
    Den Herstellern kann man das allerdings wohl kaum verübeln, sie passen sich eben nur dem Markt an.

    • Diese Arten sind nicht wirklich neu und gab es schon immer. Es gibt ja sogar auch noch deutlich mehr Kategorien:
      – Geiz ist Geil
      – Hauptsache billig
      – Hauptsache groß
      – Hauptsache Bass

      um nur vier weitere Beispiele zu nennen.

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