Microsoft erhöht die Preise für den Xbox Game Pass. Zusätzlich stellt man auch die Abomodelle um. So wird es einen neuen Tarif ohne Day-One-Releases geben.
Um es auf den Punkt zu bringen: Schon ab heute treten für Neukunden die erhöhten Preise in Kraft. Wer Bestandskunde ist, soll ab dem 12. September 2024 die neuen Preise zahlen. Da gibt es also eine gewisse Gnadenfrist. Dabei erhöht sich der Preis des Xbox Game Pass Ultimate, der etwa für das Cloud-Gaming notwendig ist, von aktuell 14,99 Euro auf 17,99 Euro im Monat.
Wieder wird der PC Game Pass ebenfalls teurer. Er kostet nunmehr 11,99 statt 9,99 Euro. Der Xbox Game Pass Core behält zwar den Monatspreis von 6,99 Euro bei, das buchbare Jahresbao wird aber 10 Euro teurer und kostet fortan 69,99 Euro im Jahr statt wie bisher 59,99 Euro. Komplett heraus fällt das eingeschränkte Abo, das sich nur Game Pass genannt hat und auf Xbox-Konsolen beschränkt blieb. Dieses wird gestrichen.
Wer schon den Game Pass für Konsolen abonniert hat, kann ihn vorerst weiter nutzen und verlängern. Wie lange das der Fall sein wird, ist offen. Als neue Option stößt der Xbox Game Pass Standard hinzu. Dieser soll 14,99 Euro kosten, wird allerdings keine Day-One-Releases von neuen Spielen beinhalten. Auch das Cloud-Gaming fehlt bei diesem Abo.
Xbox Game Pass: Einschränkungen bei langfristigen Buchungen
Es kommt auch zu einer weiteren Anpassung. Ab dem 18. September 2024 wird es nicht mehr möglich sein, das Game-Pass-Abonnement für mehr als 13 Monate im Voraus zu buchen. Bislang ging dies für bis zu 36 Monate. Bestandskunden, die noch für länger als 13 Monate gebucht haben, müssen zunächst keine Änderung befürchten. In Zukunft sind derart lange Zeiträume aber nicht mehr hinterlegbar.
Das war es dann auch mit den Anpassungen beim Xbox Game Pass. Für Abonnenten werden die Zeiten also auch hier bedauerlicherweise härter.
# | Vorschau | Produkt | Preis | |
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Aber die Leute sagen doch, dass es solche Sachen bei Microsoft niemals geben wird.
Wer sagt das?
So ein Blödsinn, alles wird irgendwann teurer, allein der Inflation gedankt
Guck doch einfach mal bei entsprechnden Newsseiten oder Foren in die Kommentare. Gab selbst hier schon mal Leute die meinten, dass MS das gar nicht nötig hat und das auch gar nicht will, weil die so viele Nutzer wie möglich anlocken wollen 😀
Das ist aber ein unnötiger Blick in die Vergangenheit: erst im Juli 2023 wurden die Preise doch erhöht und auch Phil Spencer hat Preiserhöhungen weiter angekündigt und nie ausgeschlossen. Im Internet steht mehr Blödsinn als etwas anderes, von daher braucht es keine Wiederholung dessen, wenn die Realität solche Aussagen längst überholt hat.
Es gibt Foren bzw. Kommentare von Leuten, die meinen von Aliens entführt worden zu sein, oder die erste Mondlandung war ein Fake oder, oder…
Na ja, was haben so Community- und Kommentar-Aussagen denn für einen Wert, die kommen doch nicht vom Unternehmen, also kann man Microsoft da kaum einen Strick draus drehen. Schön sind so Preiserhöhungen aus Kundensicht natürlich dennoch nie.
Sony finde ich in dieser Generation im Übrigen deutlich extremer mit ihrer Preispolitik:
– waren die ersten, welche die Preise für Triple-A-Spiele um 10 Euro erhöhten
– führten Cross-Gen-Upgrades nur widerwillig wegen der Initiative von MS ein und schafften sie auch schnellstmöglich wieder ab
– Preise des DualSense Edge, Portal oder des PC-Adapters für die PS VR2
– Erhöhten den Preis der PS5 schnellstmöglich in der Corona-Zeit
– Deutliche Verteuerung von PS Plus
Generell war Jim Ryan aus meiner Sicht ein furchtbarer Leiter der PlayStation-Sparte. In der PS4-Ära hat Sony in Sachen Kundenfreundlichkeit alles richtig gemacht und sich dann in der PS5-Ära komplett gedreht.
Genau so ist es, in der grünen Blase von Microsoft ist der Gamepass quasi gratis.
Wenn es im dem Tempo weitergeht, kostet der in 5 Jahren 30 Euro.
Irgendwann kommt der Kunde dann auf die Idee, er kauft sich das Ding einfach auf Disk – ups, gibt’s nicht mehr, dann kauft er eben digital, ups, gibt’s nicht mehr.