Es gibt mittlerweile nicht nur Filme und Serien mit Dolby Vision und HDR10+, sondern auch Games. Die Auswahl unterstützter Spiele erweitert sich stetig und kann mit Titeln wie „Borderlands 4“ oder „Call of Duty: Black Ops 6“ aufwarten.
So unterstützten beispielsweise auch Blockbuster wie „F1 25“ und „Cyberpunk 2077“ HDR10+. Zudem nutzen auch das Horror-Spiel „Hell Is Us“ und der kommende Looter-Shooter „Borderlands 4“ tatsächlich HDR10+. Als weitere, nennenswerte Spiele mit dem dynamischen HDR-Format sind etwa auch noch „The First Descendant„, „Call of Duty: Modern Warfare 3„, „Red Dead Redemption 2„, „Dragon Age: The Veilguard„, „Call of Duty: Warzone 2“ oder „Call of Duty: Black Ops 6“ zu nennen.
HDR10+: Adoption in der Spieleindustrie nur langsam
Trotzdem verläuft die Adoption von HDR10+ für Spiele derzeit schleppend und konfus. Beispielsweise funktioniert das dynamische HDR-Format an PCs auch nicht mit allen Prozessoren und Grafiklösungen. Ausgerechnet Intel ist da mit seinen Grafiklösungen der Reihe Arc eine sichere Bank – die kommen jedoch nur auf Marktanteile von weniger als einem Prozent.
Bisherige Vergleichstests haben zudem gezeigt, dass weder HDR10+ noch Dolby Vision große Mehrwerte gegenüber dem klassischen HDR10 in Spielen haben. Somit ist das zusammengenommen so eine Sache. Während HDR10+ und Dolby Vision für Videoinhalte kaum mehr wegzudenken sind, besetzen sie im Bereich Gaming nur eine kleine Nische.
Keine aktuelle Spielekonsole unterstützt HDR10+-Gaming
Eine weitere Hürde: Weder die Sony PlayStation 5 noch die Xbox Series X|S oder die Nintendo Switch 2 unterstützen Gaming mit HDR10+. Das heißt, hier bleibt derzeit nur die PC-Community als Zielgruppe. An PlayStation 5 und Switch 2 ist im Übrigen auch kein Zocken mit Dolby Vision möglich – an den Xbox Series X|S immerhin schon. Insofern kann man zwar sagen, dass das Gaming mit dynamischen HDR-Formaten über die Jahre zwar etwas Fahrt aufgenommen hat – sich aber immer noch in einer Nische abspielt.
