Bluesound bringt zwei neue Soundbars, die Pulse Cinema und Cinema Mini, auf den Markt. Dazu gesellt sich ein Surround-Speaker namens Pulse Flex.
Die beiden Soundbars Bluesound Pulse Cinema und Cinema, erstmals auf der IFA 2025 präsentiert, kommen dabei im Gesamtbild auf mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede. So beherrschen sie beide etwa HDMI eARC und ergänzen als weitere Schnittstellen Optical, RCA und Bluetooth. Zudem können die beiden Klangriegel dank ihrer Plattform BluOS in Multiroom-Verbünde integriert werden. Auch Apple AirPlay 2 ist bei beiden Modellen mit von der Partie.
Bluesound Pulse Cinema (Mini) bieten Dolby Atmos

Die beiden Klangriegel Bluesound Pulse Cinema bzw. Cinema Mini beherrschen beide Dolby Atmos. Es gibt aber einen wichtigen Unterschied. Während das größere Cinema-Modell 3.2.2-Klang und somit auch zwei Upfiring-Treiber für Sound von oben bietet, liefert die Cinema Mini nur 2.1-Klang und muss die Höhenkanäle komplett simulieren. Identisch ist wieder, dass die Soundbars sich mit Smart-Home-Systemen wie Crestron und Control4 verbinden können. Auch bieten beide direkten Zugriff auf über 20 Streaming-Plattformen wie Deezer, Spotify und Tidal – plus Support für Hi-Res Audio und MQA.

Eine weitere Gemeinsamkeit der Bluesound Pulse Cinema und Cinema Mini: Sie können kabellos um Surround-Lautsprecher und Subwoofer wie den Sub+ erweitert werden. Optional kann ein Subwoofer aber auch per Kabel verbunden werden. Beide Soundbars bieten auch drei Klangmodi für Filme, Musik und Nacht. Die Pulse Cinema (P530) liefert dabei 500 Watt als Gesamtleistung und kostet 1.299 Euro. Sie ist ab Dezember 2025 zu haben. Der Preis ist ganz schön stattlich, gemessen daran, dass dem Set kein zusätzlicher Subwoofer beiliegt. Dieser kann jedoch optional eingebunden werden (drahtlos oder via Kabel). Das Mini-Modell bietet 280 Watt und wird 899 Euro kosten – ebenfalls ab Dezember 2025 erhältlich – ebenfalls ohne dedizierten Subwoofer.
Technische Spezifikationen Pulse Cinema & Pulse Cinema Mini
| Bluesound | Pulse Cinema | Pulse Cinema Mini |
| Typ | Soundbar | Soundbar |
| System | 3.2.2 | 2.1 |
| Amp | Class D | Class D |
| Leistung | 500 Watt | 250 Watt |
| Lautsprecher | 16 | 8 |
| Subwoofer | optional | |
| Anschlüsse | HDMI eARC, optisch, Stereo RCA, 1 LFE, 1 USB-A, 1 Ethernet 1 Gbit |
|
| Audio-Codecs | Dolby Digital, Dolby Atmos, Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD, LPCM | |
| Dolby Atmos | Ja | |
| AirPlay 2 | Ja | |
| CEC | Ja | |
| eARC | Ja | |
| WiFi | WiFi 5 | |
| Bluetooth | 5.3 APT-X Adaptive | |
| Codecs | MP3 , WMA , AAC , Ogg , Flac HD, Alac (max 192 kHz/24 bits), AIFF , Wav (max. 192 kHz/24 bits) | |
| Hi-Res Audio | Ja | |
| MQA Audio | Ja | |
| Spotify Connect | Ja | |
| Tidal Connect | Ja | |
| Roon Ready | Ja | |
| Qobuz Ready | Ja | |
| OS | BluOS | |
| Größe | 1200 x 74 x 140 mm | 850 x 74 x 140 mm |
| Gewicht | 6.69 kg | 5.2 kg |
| Preis | 1.299 Euro | 899 Euro |
Bluesound Pulse Flex agiert als All-in-One-Lautsprecher
Als Ergänzung kann man den Bluesound Pulse Flex sehen. Ihr könnt diesen Speaker nämlich im Tandem mit den genannten Soundbars verwenden und ihn dann für Surround-Sound einsetzen. Er kann aber auch im Stereo-Paar oder als Standalone-Modell Verwendung finden. Abermals werden Hi-Res Audio und MQA sowie Streaming-Dienste wie Spotify und Casting-Funktionen wie Apple AirPlay 2 eingebunden. Als Schnittstellen sind unter anderem Gigabit-Ethernet, Wi-Fi und Bluetooth an Bord – letzteres sogar mit dem hochwertigen Codec Qualcomm aptX HD.

Der Bluesound Pulse Flex liefert 50 Watt Leistung und arbeitet mit einem 4-Zoll-Hochtöner und einem 0,75-Zoll-Hochtöner. Auch dieser Lautsprecher kann sich mit Smart-Home-Systemen vernetzen und ist natürlich ins Multiroom-System des Anbieters integriert.
Auf den Markt kommt der Bluesound Pulse Flex jedoch erst Ende Januar 2026 zu einem UVP von 299 Euro. Für das bereits verfügbare Modell Pulse FLEX 2i wird die unverbindliche Preisempfehlung laut dem Hersteller ab sofort ebenfalls auf 299 Euro gesenkt.
Technische Spezifikationen Bluesound Pulse Flex:
| Bluesound | Pulse Flex | |
| Typ | Lautsprecher | |
| System | 1.1 | |
| AMP | Smart Amp | |
| Leistung | 50 Watt (10 W Tweeter / 40 Watt Woofer) | |
| Anschlüsse | USB-C, Ethernet, optisch, AUX (3.5 mm Klinke), Ethernet 1 Gbit | |
| Hi-Res Audio | Ja | |
| Codecs | MP3 , WMA , Ogg , AAC , AIFF , MQA and Flac , Alac und Wav max. 192 kHz/24 bits | |
| DSD | 2.8/5.6/11.2 MHz | |
| Spotify Connect | Ja | |
| Tidal Connect | Ja | |
| Roon Ready | Ja | |
| Qobuz Ready | Ja | |
| OS | BluOS | |
| WiFi | WiFi 5 | |
| Bluetooth | 5.3 aptX HD | |
| Home Control | Creston, Control4, RTI, Nice, URC, Lutron | |
| Größe | 131 x 196 x 111 mm | |
| Gewicht | 1.61 kg | |
| Preis | 299 Euro | |
Wer ist „Bluesound“?
Hinter Bluesound steckt die Lenbrook-Gruppe, ein kanadischer Konzern, zu dem auch die HiFi-Marken NAD Electronics und PSB Speakers gehören. Bluesound ist eine der Marken des Unternehmens, die sich auf kabellose Multiroom-Audiosysteme und hochauflösendes Audio spezialisiert hat. Auf den ersten Blick wirken die Komponenten für ihre Ausstattung zu teuer, verglichen mit den Audioprodukten der Mitbewerber. Das Unternehmen zielt jedoch weniger auf den Ottonormalverbraucher, als auf den Heimkino-Enthusiasten ab. Diese wissen Vorteile, wie die hochwertige Hi-Res-Audiowiedergabe, die Integration via Creston, Control4, RTI etc. und die kompromisslosen Verbindungsmöglichkeiten. Letztere warten z.B. mit einem 1 Gbit Ethernet-Port oder Bluetooth 5.3 mit APT-X auf.
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