ARD und ZDF sehen keinen Bedarf für UHD-Sender – Arte plant Umstieg in 2023

ARD und ZDF sehen laut dem 23. Bericht der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) keinen Bedarf einen UHD-Sender an den Start zu bringen. ARTE dagegen wagt 2023 den Schritt.

Der 23. Bericht der KEF beinhaltet viele interessante Details zu den öffentlich-rechtlichen Programmen. So wurde unter anderem beschlossen, dass zwischen 2021 und 2024 kein Sender für UHD-Aussstrahlungen von ARD und ZDF via Satellit zur Verfügung gestellt wird. Der Grund? Aus heutiger Sicht und in absehbarer Zeit gibt es wohl nicht genug Inhalte in dieser Qualitätsstufe. Im Detail wurden folgende Worte für die Entscheidung von ARD und ZDF gewählt:

ARD: „Auf Anfrage der Kommission erläutert die ARD, dass sie für 2021 bis 2024 keinen Aufwand für die Satellitenverbreitung von Programmen in der Qualitätsstufe UHDTV (Ultra High Definition TeleVision) einplant. Grund dafür ist, dass aus heutiger Sicht auch in absehbarer Zeit nicht genügend Programm in dieser Qualitätsstufe zur Verfügung stehen dürfte.“

„Qualitätsstufe UHDTV…ist nicht vorgesehen“

ZDF: „Die Kosten der Satellitenausstrahlung waren im 22. Bericht für 2021 bis 2024 mit 42,3 Mio. € anerkannt worden. Mit der Anmeldung zum 23. Bericht sollen sie gegenüber 2017 bis 2020 um 31,3 % und im Vergleich zum anerkannten Betrag um 9 % sinken. Anders als in der Anmeldung zum 22. Bericht angekündigt, hat das ZDF die Verbreitung in der  Qualitätsstufe SDTV aus geschäftspolitischen Gründen nicht beendet. Die Ausstrahlung in der Qualitätsstufe UHDTV ist gemäß der Anmeldung nicht vorgesehen.“

SD via Satellit bleibt bestehen

Dagegen setzen die Öffentlich-Rechtlichen auch weiter auf die SD-Ausstrahlung ihrer Programme, aus „geschäftspolitischen Gründen“. Bedeutet: man befürchte, dass ein Großteil der Zuschauer wegbrechen könnte, würde die SD-Ausstrahlung abgeschaltet werden. Jüngere Semester werden diese Entscheidung nicht ganz nachvollziehen können. Aber so wurde es der KEF vorgelegt.

Alle Informationen zur Finanzplanung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten können im 23. KEF-Bericht nachlesen werden.
Alle Informationen zur Finanzplanung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten können im 23. KEF-Bericht nachlesen werden.

ARTE erhält 2023 Upgrade auf UHD

Ganz anders läuft es dagegen beim deutsch-französischen Kultursender ARTE. Hier wurden die Gelder für die UHD-Ausbaustufe bereits beim letzten Bericht genehmigt und anscheinend nur noch geringfügig angepasst. Bedeutet, ARTE soll ab 2023 auf die Qualitätsstufe UHD umsteigen oder zumindest ein Parallelprogramm in 4K Ultra HD anbieten – geht doch.

KEF bestätigt Rundfunkbeitrag von 18.36 Euro bis 2024

Im 23. Bericht der KEF wird nochmals die Anpassung des Rundfunkbeitrags auf 18,36 Euro zwischen 2021 und 2024 bestätigt. Die Kommission ist der Auffassung, dass der Bedarf der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten dadurch ausreichend finanziert ist. Plötzlich auftretende Kosten, wie z.B. 600 Millionen Euro für Hygienekosten während der Corona-Pandemie, müssen ARD, ZDF und Deutschlandradio „aus eigener Tasche“ zahlen. Es muss somit an anderer Stelle eingespart werden, was in der Regel Gehälter bzw. die Anzahl der Beschäftigten betrifft. Der aufgeblähte Personalapparat soll bis zum Jahr 2030 pro Jahr um 0.5 Prozent reduziert werden. Wenn man die steigenden Gehälter gegenrechnet, wird es im Endeffekt wohl auf keine Einsparung hinauslaufen.

Wer sich den 23. Bericht der KEF einmal im Detail ansehen möchte, der kann ihn HIER kostenlos herunterladen.

Dominic Jahn
Dominic Jahn
Couch-Streamer, TV-Umschalter & Genuss-Cineast. Am liebsten im Originalton, gerne auch in 3D! Paypal-Spende für die 4KFilme-Kaffeekasse
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44 Kommentare
  1. Was kostet die SD-Ausstrahlung, und was würde UHD-Kosten?
    Das durchschnittliche (!) Alter der ZDF-Zuschauer liegt bei 60, da haben die wohl Angst die sehen immer noch in SD.
    Viele von Denen haben wohl auch noch ein Analogtelefon.
    Ich empfinde dieses Verhalten der Alten als Parasitär.
    Da blockieren technophobe Geronten Bandbreite und verursachen unnötig Kosten.
    Und kommen sich dabei auch noch als die moralisch Überlegenen vor (*).
    Auch „normal“ bei den Alten, sie haben keinerlei Scham dass sie immer noch mit unterdrückter Rufnummer telefonieren.
    Eigentlich sollte man sich eine Sturmmaske anziehen und dann bei denen klingeln. Ob dann der Puls hoch geht?!?
    Das ist auf gewisse Wiese vergleichbar mit der unterdrückten Rufnummer.

    Wenn die SD abschalten würden, werden diese Menschen sich schnell Hilfe holen einen passenden Receiver zu bekommen.
    Full-HD-Receiver kosten meiner letzten Erinnerung nach ab um €20.
    Wenn die mit genug Vorlauf in Sendungen die alte Menschen sehen darüber informieren, dazu auffordern einen Receiver zu kaufen, denen sagen dass sie die selbst anschließen können (im TV zeigen), und evtl. Lidl, Aldi etc. mehrfach vor dem abschalten welche anbieten, dann ist das auch denen zumutbar.
    Dazu könnten die noch ein Programm anregen in denen die Alten sich Hilfe von Freiwilligen holen können, die sich auf einer Webseite der ÖRR registrieren. Die Alten rufen dann eine Telefonnummer an (weil Internet ja böse ist *), und bekommen so einen Freiwilligen vermittelt.
    Im gleichen Zug sollten sie dafür werben dass auch diese alten Menschen Internet erhalten, um auch HBBTV mit den Receivern nutzen zu können.
    Das sollte doch GERADE für Menschen dieses Alter ein Segen sein sich ihre Inhalte dann ansehen zu können wenn sie das wollen.
    Die Bedienung ist auch denen zumutbar.
    Und deren „Telefonvertrag“ von der „Post“ ist sicher auch nicht billiger als der billigste Internetvertrag mit Telefon-Flat.
    Auch dabei können die Freiwilligen dann helfen…

    Die ÖR Rundfunk-Anstalten erhalten rund €9Mrd. Doppelt so viel wie die BBC und die Hälfte der NASA.
    Wenn man das Geld des ORF von Dt. Gebührenzahlern zahlen ließe, wären es um die €3/Monat.
    Ein ÖRR muss nicht größer sein, mehr kosten, nur weil ein Land mehr Einwohner hat.
    Software wird ja auch einmal programmiert, und dann beliebig oft kopiert.
    Gerne könnten sich auch Deutschland, Österreich und die Schweiz zu einem gemeinsamen ÖRR zusammen tun.

    Jetzt geht es in der Fernseher-Werbung und beim Streaming mit 8K los, und die ÖR senden noch in 720p…

    *)
    Sucht mal auf YouTube „Kinder fragen Politiker“, und hört euch an was dieser Ströbele da sagt.
    Wie der sich auf die Frage nach der Nutzung von Computer und Internet windet und versucht sich davon zu distanzieren als wäre es die Frage nach der Nutzung von Pornographie.
    Dass das „Pfui“ ist, und er es nur im Notfall einsetzt, und nach Möglichkeit Miterbeiter machen lässt.
    Das gab es schon zu Zeiten des C64.
    Als da Grüne einen C64 mit ins Parteibüro brachten, gab es Ärger. Und einen Beschluss eines Verbot der Nutzung.
    Dahinter steckt dieses irrationale faschistoide Bild der Hippies von den bösen Maschinen, alle Menschen werden zu Maschinen und was schlichte emotional versiffte Menschen noch für krude Vorstellungen haben.
    Z.B. kläfft immer wieder irgend ein Honk (verschiedene) dass Ich Kinder zu Maschinen machen wolle, wenn Ich in einem Antwort-Tweet Lernen ab der Geburt, 2-6 Muttersprachen (kann laut Experten jedes normal intelligente Kind lernen), und als Option sogar die Nutzung von Eizelle und Spermium von Spendern mit IQ180+ (das Kind hätte einen IQ um 140 oder mehr) propagiere.
    Die Ironie ist, dass ausgerechnet diese Menschen die so reagieren sehr homogen und konformistisch in ihrer Unterschicht sind.
    Gebildete Kinder/Menschen sind eher Individuen als diese Menschen es sind.
    Viel Pseudomoral die sie dann aber nicht begründen können. Sie haben einfach mal aufgeschnappt „das ist falsch“.
    Z.B. die Ablehnung von solcher (freiwilliger!) „IQ-Eugenik“.
    Es gibt kein moralisches/ethisches Argument dagegen. Es geht nur um den IQ, die Intelligenz. Ein objektives Merkmal dass auch Spender fremder Ethnien einschließt (auch ganz bewusst einsetzbar). Und die Kultur die den Menschen prägt ist auch nicht festgelegt.
    Und es ist keine Gentechnik, die noch nicht so weit ist, und dort dann erst mal Risiken durch Studien ausgeschlossen sein müssen.

  2. Ich lehne die TV Steuer ab, schaue kein ÖR – von daher ist es erst mal irrlevant ob sie ihren Mist (nicht alles, vieles ist jedoch durch die rot/grüne Meinungsbrille einmal ihrer Ideologie durchgedrückt) auch in UHD ausstrahlen.
    Sollen sie doch pay TV machen.
    Und nein, ich brauche kein betreutes Denken.

  3. Die Öffentlich rechtlichen Sender sind ja noch nicht mal in der Lage ihr Portfolio in FullHD abzustrahlen. Wo HD oben links oder rechts auf der Mattscheibe platziert ist, ist noch lange kein FullHD drinn. Weiter so mit der Zuschauerverarsche.

  4. Aber mal ganz ehrlich:
    Wer will schon Rosamunde Pilcher oder das Traumschiff in 4k sehen? Soviel Schminke können sie den in die Jahre gekommenden Schauspielern gar nich auftragen damit die noch schön weich aussehen.

    ARD und ZDF waren immer die Sender wo gute deutsche Schauspieler Ihr Altersbrot bekamen.

  5. Solange der ÖRR sich nicht grundlegend Reformiert wird auch in sachen Technik der kram aus der „Steinzeit“ bleiben.
    99% aller Haushalte haben mindestens ein HD TV zu stehen, da vor X Jahren der Analogzugang abgeschaltet wurde und man eh umgerüstet hat, selbst die heutigen Omis und Opis haben inzwischen 4K TVs zu Hause zu stehen, selbst bei mir im Seniorenheim haben die Bewohner mindestens ein FHD TV.
    Die ÖFFis wollen immer mehr Geld haben aber bieten einfach mittlerweile keinen Mehrwert an.
    Man beharrt auf SD, was halt schon seit JAHREN Geschichte ist aus Angst, die Zuschauer bleiben aus.
    Anmerkung:
    Ist das nicht völlig egal, die bekommen doch trotzdem ihr Geld, egal ob den Kram jemand schaut oder nicht. Ich guck seit Jahren kein ÖRR und trotzdem muss ich zahlen ergo, das „Argument“, die Zuschauerzahlen könnten einbrechen ist doch ziemlich daneben.

    Und zur Reformierung wäre ich
    wir sollten nur für ein Grundprogramm zahlen, das mit 5 Euro im Monat mehr als getan ist.
    Als 1. nur noch EIN ÖRR nicht ARD & ZDF, die beiden sind keine Konkurenz!
    1x 24h Nachrichten Sender TV/Radio
    1x KiKa
    1x Kultur und Unterhaltungs Sender
    1x Regional für jedes Bundesland in dem die einzelnen Regionen dann ihre Nachrichten, Infos usw gesendet bekommen (TV/Radio)
    Zusätzlich Radio
    1x Kultur/Special wie zb Konzerte, Dokus usw
    1x Oldies bis Neu
    1x aktuelles
    Warum gibt es eigentlich noch dann den DF?
    ARD hat ja diverse Radiosender, somit ist der DF doch auch eigentlich überflüssig, da es keine Konkurenz unter den Sendern gibt.

    • Der komplette ORF würde ~€3/Monat kosten, wenn er von allen Deutschen Gebührenzahlern bezahlt werden müsste.
      Und die direkte Finanzierung durch den Bürger gehört wie die direkte Krankenversicherungs-Beträge ABGESCHAFFT.
      Beides hat aus Steuern bezahlt zu werden.
      KV-Beiträge können Menschen in den Suizid treiben…

  6. Zumindest sportliche Events empfinde ich mittlerweile als ein UHD Muss. Aber wer seine regelmäßigen Einkünfte über gesetzliche Gebühren bezieht, muss natürlich nichts besonderes bieten….

    • Das Witzige ist doch, dass ein Großteil der sportlichen Events auch schon lange in UHD aufgenommen wird. Seien es nun Spaßveranstaltungen wie die olypischen Spiele, Fußball oder was weiß ich für was für Randsportarten die GEZ Gebühr noch verprasst wird. Was oft aber eben auch daran liegt, dass die ÖRs auch nur das Signal vom Veranstalter etc. gestellt bekommen. Und diese sind dann oftmals schon im Jahr 2022 angekommen.

  7. „Aus heutiger Sicht und in absehbarer Zeit gibt es wohl nicht genug Inhalte in dieser Qualitätsstufe.“

    Lächerliches Argument. Dann braucht man eben nur die Inhalte schaffen. Nachrichten, Sportsendungen, Shows, Serien-Film-Eigenproduktionen etc. einfach selber in UHD produzieren. Zudem es mittlerweile reichlich Fremdproduktionen (z.B. aus Hollywood) in UHD gibt. Alles faule Ausreden.

  8. Ja keine grosse Neuigkeiten.. Die Schnarchkanäle standen sich schon immer selbst im Weg,
    wenn es darum ging neuste Technik und internationaler Standards zu übernehmen..
    Da hilft nur eins , nicht einschalten.

  9. Wenn man nur Programme rund um die Werbefenster macht und diese Werbung noch nicht in UHD ist, ist das eine logische Entscheidung. Besonders da die große Menge an Programmen Wiederholungen sind, die auch nur manchmal HD-Qualität haben. Und dann ist es Deutschland, bloß nicht innovativ und investieren, solange man mit dem alten Kram noch Geld verdient. Schlaft weiter!

  10. Wäre ja auch viel zu teuer, dann müssten die öffentlichen Rechtlichen ja Geld investieren, das geht doch nicht, viel wichtiger sind die dicken Pensionen und Gehälter.

  11. Realistisch kann jeder TV der in den letzten 15 Jahren verkauft wurde mindestens HD. Bei einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von 7 Jahren sollten kaum noch Geräte die nur SD verarbeiten können am Markt sein. Den Rest würden entsprechende Receiver mit D/A Wandlung regeln.
    Ich gehe allerdings eher davon aus dass die Kosten für die Transponder einfach exorbitant hoch sind.

    • Dieses Argument verstehe ich auch nicht, selbst wenn man einen älteren Tv nutzt braucht man heute ja schon zwingend einen digitalen Receiver, diese gibt es schon für 30 Euro, das kann doch nicht der Grund sein warum man auf der Ausstrahlung von SD Inhalten festhält.

      • Es bräuchte einen festen Termin zu dem man auch SD abschaltet, aber vorher können die ein Jahr lang in allen möglichen Sendungen die besonders viele alte Menschen sehen darüber aufklären dass sie neue Receiver brauchen, die ab 20-30 Euro zu haben sind, was man für mehr Geld bekommt, und ein Programm wo Freiwillige sich registrieren können, die dann solchen Menschen die sich Telefonisch melden (weil alte Menschen) beim Kauf und Installation helfen. Gerne auch mit einer Aufwandsentschädigung/Anerkennung für diese Leute.
        Idealerweise kombiniert mit Druck hin zu einem Internetzugang, damit die Geräte auch gleich für die Mediatheken genutzt werden können.
        Wahrscheinlich kostet der billigste Anschluss inkl. DSL oder Kabel und Telefonflat weniger als deren analoger Anschluss.
        Zugleich würden dann auch endlich die letzten analogen Telefonanschlüsse und die nicht übertragenen Rufnummern verschwinden.

  12. Es ist einfach so bitter wie steinzeitlich die Mediatheken daherkommen. Nicht nur, dass wir noch mit HD auskommen müssen, dieses ist auch grausig komprimiert. Ich selber habe gar nichts gegen die Öffis, da gibt es auch durchaus gute Sachen, aber technisch ist das nur noch peinlich, wenn man dann zu Disney+ und Co. rüberschaltet.

      • Genau das was Schoko sagt ist für mich persönlich das gravierendste Problem, die senden ja noch in 720p und reden von HD und das im Jahr 2022. Lächerlich. Über DVB-T2 geht ja mehr aber das ist dann ja auch nur hochskaliert von 720p. Vermute das ist dann bei den Channels bei PrimeVideo genauso, da wird ja auch 1080p geliefert, aber 720p wird wohl die Basis sein.

      • 1080p gehörte beim DVB noch nie zur Sende(auflösungs)kette (SD, HD, UHD ohne FHD). Weltweit einzig in DE wird 1080p über DVB-T2HD in HEVC übertragen was aber auch nur hochskaliertes und umkodiertes 720p/1080i ist.

        Ich kann mit HD leben, aber warum die ÖR aber an SD festhalten wollen ist mir unverständlich, sowie auch die vielen Radiosender. Ich kann mir auch nicht vorstellen das es noch so viele alte TVs mit max 576p Auflösung gibt

        • Wann schauen wir SD? –> Bei Sturm und dicken, schweren Schneewolken. Dann wackelt unsere Sat-Antenne wohl zu viel oder die Signale werden zu sehr abgeschwächt, dass es für HD nicht mehr reicht.
          Habt ihr das nötig? – Naja, wir nicht, denn man kann ja mittlerweile auch parallel über die Mediathek in HD schauen. Was wir unabhängig vom Wetter eh‘ meist tun, weil wegen Anfang der Sendung verpasst…
          Ich könnte mir aber vorstellen, dass es so wie uns vielen geht, kein HD bei Schlechtwetter, aber vielleicht keine Möglichkeit, übers Netz zu schauen?
          Wenn wir TV schauen, dann tatsächlich häufig Öffis. Nur gar so viele Programme müssten es echt nicht sein! Mehrere Dritte pro Bundesland, die nur eine Stunde am Tag ein anderes Regionalprogramm ausstrahlen? Spartenprogramme doppelt von ARD und ZDF? Zig Radioprogramme und trotzdem werden immer die gleichen Pop-Songs gespielt (früher war SWF3 noch stilbildend und hat abends mal Sendungen gebracht, in denen Musik abseits des Mainstreams vorgestellt wurde. Heute treten die ewig gleichen Künstler beim NewPop-Festival auf….)

          • Das ist aber kein Grund weiterhin SD zu senden.
            Wenn hier durch Unwetter TV ausfällt, dann auch SD.
            Einfach mal den Mast fixieren, und evtl. eine größere Antenne.

  13. Ein weiterer Beweis dafür, dass dieses ganze GEZ Konstrukt einfach nur abzocken von Geldern ist.

    „Wir brauchen mehr Geld um die Qualität aufrecht zu erhalten“ 2020
    …paar Monate später…
    „Für UHD haben wir leider 2023 kein Geld mehr über“ 2022

  14. Ich hab da nix anderes erwartet…was für ein drecksladen..ARD, ZDF Mediatheken…Wozu 2 Dienste? Immer höhrere Gehälter an die MItarbeiter..Gefühlt 20 Spartensender…Immer weniger EM, WM…Spiele…Immer teurer….Genauso wie Sky…1080p mit HDR wäre doch ein Anfang….NAJA vieleicht im Jahr 2030..

    • Ich bin bestimmt kein Freund der öffentlich rechtlichen, aber für mich sind ARD/ZDF das kleinere übel, dass zumindest ohne Mehrkosten in HD überträgt.
      Das man für die privaten extra zahlen muss um die Dauerwerbesendung in HD (was die so nennen) zu empfangen, dass ist eigentlich die größere Sa#erei.

      Und das man trotz Gebühr von Arzneimittelwerbung belästigt wird, ist ähnlich wie ein MüllEntsorger, der Gebühren verlangt und dann meinen Müll verkauft.

      • Interessant ist auch, dass das Öffentlich-Rechtliche Fernsehen im Vergleich zum Radio gar nicht so viel kostet. Bin gespannt, was man dort einsparen könnte. Die Immer-Happy-Frühstücks-Moderatoren gegen eine KI-Sprachlösung tauschen =D

    • Lol, aber wehe die Gebühren steigen um 6 Cent, dann wird kritisiert. Und jetzt sollen sie Geld in die Hand nehmen, um das vermeintlich schlechte Programm in UHD zu zeigen. Hauptsache immer drauf…

      Ich würde mich freuen, wenn alle Programme in UHD produziert und ausgestrahlt würden. Aber bei Nachrichten, Magazinen, Satire etc. geht es ja nun mehr um Inhalt als Auflösung. Von daher ist das schon die richtige Fokus, meiner Meinung nach.

      • Was nützt mir aber der Inhalt, wenn ich beim Schauen an Augenkrebs sterbe? 4K ist richtig und wichtig, aber 8K wäre noch richtiger und wichtiger.

        Anders gesagt: Jetzt brauchen die auch nicht mehr mit 4K Anfangen. Die sollen lieber gleich auf 8K gehen, bevor auch der Standard wieder veraltet ist.

        • 8K wird nie Standard und der Vorteil ist aus normalen Sitzentfernungen und bei geläufigen Größen nicht mehr auszumachen. Die Produktionskosten würden zudem explodieren. Denke mal, dass du hier mit Sarkasmus geantwortet hast, ansonsten ist die Sichtweise schlichtweg unrealistisch =D

          • Auch wenn du mit deiner Vermutung am Ende richtig gehst, werden langfristig trotzdem Auflösungen >8K Standard werden. 4K ist längst nicht das Ende der Fahnenstange.

            AI-Upscaling usw. wird da auch einen großen Teil dazu beitragen, dass in der Produktion die Kosten dafür fallen.

            • Wir reden nochmal in 10 Jahren. 8K wird nicht der Standard. Die derzeitigen Entwicklungen stehen absolut auf „Nische“ und wenn 90% sich mit 4K zufrieden geben (und darauf SD-Sender von den Öffentlich-Rechtlichen verfolgen) wird es keinerlei Bedarf für 8K-TVs die in der Produktion und am Ende vor allem am Markt zu viel kosten. Aber wie angemerkt, in 10 Jahren darfst du mir gerne schreiben „hab ich dir doch gesagt“. Ich werde nicht auf 8K umschwenken, auch nicht für Gaming (außer vielleicht bei einer VR-Lösung).

            • Ja, können uns dann gerne unterhalten. Aber wie gesagt, man brauch da eigentlich kein Hellseher sein um den Verlauf zu erkennen. Blicke in die Vergangenheit reichen. Schon in der Vergangenheit wurde immer wieder gepredigt, dass wir XYZ nicht brauchen und sich das nicht durchsetzt. Das war schon bei der Blu-Ray so („sieht doch eh keiner den Unterschied zur DVD“), bei HD Ready vs. Full HD und zuletzt dann auch bei UHD.

              Wann kam noch der erste 4K TV? War irgendwie 2012 so. Bis auf YouTube war da auch noch absolut kein Content in Sicht und die UHD Blu-Ray war dann auch noch Jahre weg. Da hieß es auch noch zurecht, dass keine Sau 4K braucht. Und siehe da wo wir nun sind.

              Die Hersteller und allen voran Samsung durch den Alleingang damals, haben ganz klar den Fehler gemacht, dass sie die 8K TVs viel zu früh gelauncht haben. Die Nachfrage gab es da so oder so nicht, aber es gab auch einfach mal keinen Bedarf mangels zu geringer Diagonale und eben mangels Rechnungenleistung. Hier hätte man noch bis 2022 warten sollen.

              Mittlerweile ist 4K halbwegs gut etabliert, auch wenn auch im Filmbereich noch gerne hochskaliert wird. Und der Trend zu Diagonalen >75″ ist definitiv auch abzusehen. Anders gesagt wird es jetzt erst langsam spannend für 8K. Und dank dieser ganzen tollen AI Upscaler (auch im Gaming Bereich) sollte es auch nicht bis zum Ende des Jahrzehnts dauern, bis „8K Gaming“ auch im „Nicht-High-End-Bereich“ realistisch ist. Und wie gesagt. Die Hersteller juckt es alles doch eh nur bedingt. Die schmeißen halt ihre Sachen auf den Markt und gut. Friss oder stirb. Ist denen egal, solange die Leute ihre TVs kaufen. Und es gibt eben genug Leute, die kaufen.

              Und um mal wieder auf mein Ausgangspost zu sprechen zu kommen, der natürlich wieder einen gewissen Teil Satire enthalten hat: ARD/ZDF und wie sie alle heißen sind selbst 2022 nicht bereit konsequent auf 4K zu setzen. Stattdessen wird Geld mit SD Content verbrannt. Wie lange wollen die denn noch warten, bis sie im Jahre 2022 ankommen? Bis 2030? Nur sind sie eben dann auch schon 8 Jahre zu spät. Da brauchen die mir auch nicht mehr mit 4K ankommen. Dann sollten die nämlich wirklich direkt auf 8K setzen.

          • „8K wird nie Standard und der Vorteil ist aus normalen Sitzentfernungen und bei geläufigen Größen nicht mehr auszumachen.“
            Das gilt nur bei aktuellen Spitzenhelligkeiten der TVs. Wenn es eines Tages mal viele Geräte mit 4.000 oder 10.000 Nits Spitzenhelligkeit und entsprechende Inhalte gibt, kann das ganz anders aussehen.
            Wird natürlich noch ein paar Jahre dauern.

          • Was sind denn „geläufige“ Größen?
            55″ ist Untergrenze, 65″ normal, 75″ gehoben…
            Das gilt auch für kleine 1Z-Apartments mit 4x4m Wohnraum.
            „Zu groß“ gilt nicht mehr seit die Geräte nur noch wenige cm tief sind.
            Die passen auch im kleinsten Wohnraum an die Wand.
            Und bei den Größen sollte 8K auch einen sichtbaren Unterschied zu 4K machen.
            Das sind 33MP. 4K hat 8MP.

      • Auf der anderen Seite, viele Kamerasysteme können ja mittlerweile 4K/HDR. Auch die Workflows in 4K/HDR sind bereits Standard. Da könnte man auch Satire etc. hochwertig produzieren. Ich denke, das macht dann auch nichts mehr aus.

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