„Avatar: The Way of Water“ startet am 16. Dezember 2022

„Avatar: Aufbruch nach Pandora“ ist 2009 im Kino gestartet. In diesem Jahr soll nun die Fortsetzung anlaufen, die einen offiziellen Titel erhalten hat: „Avatar: The Way of Water“.

Der erste Trailer zu „Avatar: The Way of Water“ alias „Avatar 2“ soll gemeinsam mit dem kommenden Marvel-Film „Doctor Strange and the Multiverse of Madness“ erstmals seinen Einstand geben. Starttermin des neuen Films von James Cameron ist dann der 16. Dezember 2022. Man darf gespannt sein, ob der Streifen die Zuschauer ähnlich begeistern kann, wie der Erstling.

„Avatar: Aufbruch nach Pandora“ löste 2009 den neuen 3D-Boom aus, welcher mittlerweile allerdings fast vergessen ist. Vor allem im Heimkino konnte sich 3D am Ende doch nie wirklich durchsetzen und ist faktisch beinahe tot. So werden keine neuen TVs mit 3D-Unterstützung mehr veröffentlicht und lediglich einige unbeugsame Beamer-Besitzer halten dem Format die Treue.

Die Avatar Sequels erscheinen ab 2020!
Die „Avatar“-Sequels sollten eigentlich bereits ab 2020 anlaufen.

„Avatar: The Way of Water“ ist nun über zehn Jahre nach dem Erstling eine sehr späte Fortsetzung. Ob der Film technisch erneut Maßstäbe setzen kann, muss sich zeigen. In Sachen Story, war auch der Erstling bereits kein Meisterwerk, sondern eher zweckmäßig unterwegs. Die Fortsetzung spielt mehr als zehn Jahre nach dem Erstling und erzählt die Geschichte von Jake, Neytiri und ihren Kindern.

James Cameron arbeitet bereits an weiteren „Avatar“-Filmen

Cameron hat dabei auch bereits drei weitere Filme in der Planung. Derzeit ist vorgesehen, dass die Teile 3, 4 und 5 jeweils im zweijährigen Abstand erscheinen. Wir sind gespannt, ob dies eingehalten werden kann. Viel wird auch davon abhängen, ob „Avatar: The Way of Water“ nach dem enormen Abstand zwischen Teil 1 und 2 immer noch die Zuschauer fesseln kann.

Auch zur Technik erhoffen wir uns bald neue Informationen. Cameron plante das Sequel ursprünglich mit hohen Bildraten, derzeit gibt es da aber nicht wirklich neue Details zu vermelden.

QuelleThe Verge
Dominic Jahn
Dominic Jahn
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72 Kommentare
  1. Also ich denke bei Avatar 2 wird das Potenzial aber noch verkannt. Ich erwarte hier schon die neue visuelle Referenz im Dezember. Der Film wurde in 3D, 4k, hdr, hfr (variabel 24 und 48fps) per u.a. Sonys Venice Kameras gedreht und wird in unterschiedlichen Versionen in die Kinos kommen. Interessant wäre dann ein Artikel welches Kino das in Deutschland überhaupt so wiedergeben kann. Ich hoffe mal auf eins in NRW und nicht nur Berlin oder München 🙂

    • Wenn der Film in einer Mischung aus 24fps und 48fps gedreht wurde (und Letzteres nicht nur für Zeitlupe ist), wäre er ideal für experimentelle Vorführungen mit VRR für Filme. Wird interessant sein, zu sehen, was an den Gerüchten darüber dran ist.
      Falls 4K-Scheiben noch weiterentwickelt werden, wäre das IMHO der nächste sinnvolle Schritt in diese Richtung.

  2. Der Trailer der heute vor der Pressevorführung von Doctor Strange 2 gezeigt wurde, sieht auf jedenfall schonmal sehr interessant aus.

          • Das 3D des Avatar Trailers ist wirklich phantastisch, gestern nochmal im IMAX gesehen.
            Weitaus besser als das 3D von Doctor Strange 2.
            Man merkt wirklich dass hier seit langem mal wieder ein Film produziert wird, der auf eine gute 3D Wiedergabe ausgelegt ist.
            Das letzte mal als mich 3D im Kino so derart überzeugt hat war bei Gemini Man, auch wenn der Film selbst Grütze ist.
            Ich fand wirklich die Minute Avatar 2 interessanter als den gesamten Doctor Strange Film.

    • Ich habe den Trailer gestern auch vor Dr. Strange im IMAX-Kino gesehen. Obwohl ich nicht stereoskopisch sehen kann, fand ich den Trailer sehr beeindruckend.

      • Wurde der Trailer in 3D vor einer 2D Vorstellung gezeigt?
        Oder hast du Strange 2 trotzdem in 3D gesehen, weil du unbedingt ins IMAX wolltest und die den Film wie auch hier ausschließlich in 3D zeigen?

        • Es war eine 3D-Vorstellung, weil ich keine in IMAX 2D gefunden habe.
          Ich gucke sowas dann mit 3D-Brille, sodass es für mich wie sauberes 2D aussieht.
          Soviel ich weiß, gibt es keine 3D-Trailer vor 2D-Vorstellungen.

          • Lästig dass es IMAX Vorstellungen in Deutschland fast immer nur in 3D gibt.
            Dune musste ich mir deswegen auch in 3D geben.

  3. 3D ist nur „tot“, weil es trotz phantastischer Verkaufszahlen (3D Steelbooks sind und waren innerhalb weniger Stunden immer ausverkauft und führen falls es sie gibt sämtliche Vorbesteller Charts auf Amazon an.) von der Industrie fallen gelassen wurde, damit der Kunde seine ganze Wiedergabekette + Filmsammlung neu kaufen muss.

    • Das ist, mit Verlaub gesagt, Unsinn. Wo die Industrie Geld verdienen kann, da tut sie es auch. Deswegen werden ja auch immer noch DVDs vermarktet, weil der Markt immer noch sehr groß ist. 3D hat nie eine breite Masse interessiert, sondern war immer eine Nische. Der durchschnittliche Zuschauer hat einfach keine Lust seinen Raum komplett abzudunkeln und da mit einer Brille auf der Nase vorm TV zu sitzen. 3D hätte nur dann ein breiteres Publikum erreichen können, wenn das autostereoskopische Verfahren ausgereift genug gewesen wäre.

    • Die Verkaufszahlen sind aber nur in diesen Stunden phantastisch. Danach verschwinden die 3D-Scheiben aus den Blu-ray Charts und niemand weiß, ob es überhaupt eine zweite Auflage gibt.

        • Muss dann aber bei dieser Populationsgröße eine recht scheue Gruppe sein, dieser possierliche 3D-Fan. Hab jedenfalls selbst noch nie einen zu Gesichte bekommen, sondern immer nur abenteuerliche Storys erzählt bekommen. Am Ende vielleicht auch nur so ein Mythos, wie der Yeti oder gar eine Erfindung wie der Wolpertinger. Nix für ungut!

        • Dann gäbe es auch mehr deutsche 3D-BDs.
          Es kaufen ja deswegen alle zu release, weil sie nicht wissen, ob das später noch geht.
          „Millionen“! 😀

          • Ja, 3 – 6 Millionen 3D Fans werden es in Deutschland schon sein.
            Dazu die Gelegenheitskäufer.
            Durchaus nicht wenig.
            Und da sehr viele davon 2D oder UltraFlachHD Blu-ray Releases von 3D Filmen boykottieren geht den Studios doch sehr viel Geld flöten.
            Geht man von 25 Euro für eine 3D Blu-ray aus, wären das fast 100 Millionen Euro pro Release die Disney & Co entgehen.
            Ohne 3D sind diese Filme nunmal uninteressant.
            4K bietet gegenüber 1080p einfach keinen sichtbaren Mehrwert.
            Bisschen bessere Kompression, bessere Schwarzwerte allerdings zu 90 Prozent durch massive Verdunklung des Bildes und Crushed Blacks. Dazu unrealistische knallige Bonbon Farben durch HDR, zu 99 % sind es 2K Upscales und dann kostet eine 4K Disc auch noch 40 – 50 Euro bei Release.
            Kundenverarsche hoch 10.
            Ich kauf die Dinger nur wenn ich anderswo keinen Dolby Atmos oder DTS:X Ton herbekomme oder wenn das alte Blu-ray Master Schrott ist.

            • Puh, also deine Annahmen ergeben hinten und vorne wenig Sinn:

              – Deine Annahmen auf die Anzahl der potenziellen 3D-Kunden sind schon sehr optimistisch.
              – Man kann nicht davon ausgehen, dass jeder 3D-Nutzer jede Disc kauft.
              – Der Preis für eine Disc geht nicht zu 100 % an das Studio, da halten auch andere Stakeholder, etwa der Handel, die Hände auf.

              Die Lage ist so: Es werden keine 3D-TVs mehr verkauft und schon als das noch verbreitet war, war es für das Gros der Kunden kein Kaufgrund, sondern wenn überhaupt ein Bonus. Es gab damals etwa haufenweise Marktforschungs-Studien, die zeigten, dass die meisten Besitzer von 3D-TVs 3D als Funktion gar nicht regelmäßig bzw. überhaupt genutzt haben.

              Ich kann verstehen, dass 3D-Fans es gerne anders hätten. Praktisch ist es aber so dass 3D früher wie um so mehr heute eine Nische mit sehr geringer Marktrelevanz ist.

            • 3D wurde bei Fernsehern hauptsächlich deswegen gestrichen, damit der Kunde sich einen neuen Fernseher für das ach so tolle Premiumformat UltraFlachHD Blu-ray kauft.
              Das ist ein Fakt.

            • Das mag in deiner subjektiven Realität „ein Fakt“ sein, objektiv siehts jedoch anders aus. 3D hat nur wenige Kunden interessiert und deswegen bindet man es nicht mehr ein, weil sich die Mehrkosten schlichtweg nicht lohnen. LG bot anfangs 4K-TVs mit 3D-Unterstützung an, gab das dann aber wegen des mangelnden Kundeninteresses auf.

            • Einfach mal logisch nachdenken, statt dem Geschwätz der Industrie, die dir möglichst oft neue Geräte verkaufen möchte, blind zu vertrauen.
              Natürlich kaufen die Millionen 3D Fans nicht sofort wieder einen neuen Fernseher.
              Logisch dass die Nachfrage runtergeht wenn irgendwann jeder der will schon einen hat.
              Und 4K Blu-rays würde keine Sau kaufen, wenn es noch 3D Discs gäbe.

            • Ich habe es dir ja schon logisch erklärt ;-). 3D hat noch nie eine breite Masse interessiert. Daher existieren die „Millionen interessierter 3D-Kunden“ eben auch nicht. Schon frühers wars ein Merkmal, das „mitgenommen“ aber praktisch kaum genutzt wurde. Die Industrie hätte es übrigens gerne anders gehabt und Hersteller würden auch heute noch gerne entsprechende Umsätze machen – das Kundeninteresse fehlte aber eben von Anfang an.

              Knackpunkt sind, wie auch noch extremer bei VR, die Brillen. Das ist für den Otto-Normal-Verbraucher nichts. Abseits von ein paar 3D-Fans, die hier manchmal in den Kommentaren poltern, hat die Masse früher und heute kein Interesse an 3D. Wie gesagt, man kann 3D superklasse finden, aber die Realität auszublenden, ist etwas fragwürdig :-D.

            • ich verstehe dieses gewettere gegen 4k scheiben nicht… ich empfehle, diesen tollen artikel von burosch zu lesen:
              https://www.burosch.de/109-technik/928-farbraeume-rec709-bis-rec2020-dci-p3.html

              tatsache ist doch, dass erst 4k discs in der lage sind, den für kinokopien verwendeten farbraum dci-p3 und die farbtiefe von 10-12bit vollumfänglich wiederzugeben. der für blu-rays und dvds verwendete farbraum rec.709 bei 8bit farbtiefe ist eine reduktion, die mitunter zu streitbaren farbveränderungen führt und einfach nicht dem entspricht, was man im kino sieht, bzw. was der regisseur beabsichtigt hat. dci-p3 ist entwickelt worden, um die gesamte palette des analogen farbfilms darstellen zu können. ein neu eingescannter analoger film auf 4k disc enspricht also auch dem was man im kino sehen konnte. 4k dcp’s sind heute ebenfalls keine seltenheit mehr. die blu-ray, so toll sie war, ist gegenüber der 4k disc schlicht ungenügend.

              das finanzielle argument kann ich gut nachvollziehen. ich kann auch kein geld scheißen. aber in punkto detailgetreuer wiedergabe und farbechtheit ist die 4k disc das format der zukunft. deswegen setze ich auch nicht auf ein wiederaufleben der 3d blurays sondern auf eine weiterentwicklung des formats mit der 4k 3d disc, die es hoffentlich irgendwann geben wird.

  4. Ich befürchte mit einer 3D Bluray in Deutchland 2023 könnte es eng werden. Natürlich hätte ich gerne eine aber wird sich wahrscheinlich für das Studio nicht lohnen die paar tausend Disks. Da würde auch eine Preiserhöhung z.B. auf 40 Euro nix bringen bei den paar St.

  5. +1. Wird wirklich Zeit, dass man die ganzen 3D Fanboys hier loswerden kann, die unter jeden Film Release ihre Boykotterklärung abgeben, weil wieder mal ein Film ohne Fake 3D daherkommt.

  6. Wer genau danach gefragt hat ist mir auch unerklärlich.
    Der werte Herr Cameron soll sich lieber mal um True Lies oder The Abyss Restaurierungen kümmern statt um seine Space-Schlümpfe.

      • Ich kenne aber keinen Menschen der den Film ernsthaft so gut findet, dass er unbedingt ein Sequel haben möchte.
        Das einzige worüber gesprochen wurde war wie toll das 3D doch ist.

        • Das interessiert die Studios ja relativ wenig. Hat man ja bei dem Solo Film auch gesehen. Eine wirkliche Nachfrage nach Han Solos Backstory gab es ja auch nicht. Die achten da ja nur auf das Geld. Und wenn es danach geht, lohnt sich eben ein zweiter Teil. Auch wenn der nur einen Teil von dem einspielt, was der erste eingespielt hat. Kann jetzt natürlich durchaus sein, dass die damit wirklich auf die Schnauze fallen. Wird man aber sehen müssen.

          Grundsätzlich sehe ich auch durchaus Potenzial in dem Universum. Das Design der Welt usw. sah ja alles echt geil aus. Und auch die Mythologie war da schon relativ interessant. Muss man jetzt mal sehen was die draus machen. Ich gehe mal trotzdem davon aus, dass der Film erfolgreich sein wird. Ob er aber den ersten Teil schlagen wird, glaube ich derzeit auch nicht. Aber mal gucken was die Trailer sagen. Der erste wird ja wohl kommende Woche in den Kinos in den USA gezeigt und wird dann einige Zeit später auch im WWW kommen.

          • Er befürchte denselben Kitsch wie in Teil 1.
            Nichts originelles, eine reine Techdemo.
            Ich hab ein paar Minuten von Avatar damals erstmals auf einem 3D Fernseher im Media Markt gesehen, und überhaupt nicht gerafft dass es sich um einen richtigen Film handelt.
            Ich dachte es ist eines dieser Demovideos, die in den Läden auf Fernsehern immer so laufen.
            Den Film selber hab ich erst Jahre später, zum Zehnjährigen von Avatar im Kino gesehen und war relativ unbeeindruckt.

    • Von mir aus kann er gerne alles drei machen.
      Manchmal beschleicht mich der Verdacht, dass die Originalnegative von The Abyss und True Lies verloren gegangen oder zerstört worden sein könnten …

      • Glaub ich nicht.
        Cameron legt lediglich seinen gesamten Fokus auf die drölfzig Space-Pocahontas Sequels, die gut und gerne ein halbes Jahrzehnt zu spät kommen.
        Wenn er sich doch nur um seine wirklich guten Filme kümmern würde, True Lies, The Abyss oder eine längst überfällige saubere, echte 4K Version von Terminator 2 statt ein Upscale des schwachen 2K Madame-Tussauds-Masters der 3D Version.
        Die damals neue Maßstäbe setzenden practical und visual effects sehen durch das DNR GewischWasch so fake aus.
        Kein Wunder, wenn selbst die vollkommen menschlichen Charaktere den Eindruck machen, als wären sie Madame Tussauds entflohen.

        • „Glaub ich nicht.
          Cameron legt lediglich seinen gesamten Fokus auf die drölfzig Space-Pocahontas Sequels, die gut und gerne ein halbes Jahrzehnt zu spät kommen.“

          Wenn das stimmen würde, kämen sie kein halbes Jahrzehnt zu spät.

  7. Ich glaub von sämtlichen Discs…auch die 4k Discs verkaufen sich nur schlecht. Auch wenn das einige hier anders sehen.
    Aber alle die hochwertiges Equipment zu Hause haben werden versuchen es auf Scheibe zu bekommen.
    Hoffe bei diesem Film auf eine 3d Auswertung auf Scheibe. Ob es so kommt, wird sich dann zeigen….hängt ja schließlich Disney dahinter….

  8. Boh der Artikel ist aber mal wirklich schlecht!
    Story kein Meisterwerk und unbeugsame Beamer Besitzer? Lach! Ehrlich….
    Keine Ahnung ob André da nen schlechten Moment hatte.

    • Dass „Avatar“ storytechnisch nicht anderes als „Der mit dem Wolf tanzt“ oder „Pocahontas“ im Weltall ist, ist doch wohlbekannt. Der Film wurde in seiner Geschichte schon bei Erscheinen sehr durchschnittlich bewertet. Es war schon immer die Technik, die hervorgestochen ist, sicher nicht die Erzählung.

      • Na wenn Du meinst. Der erfolgreichste Film aller Zeiten und das nur wegen seiner technischen Ausstattung. Sei mir mal nicht sauer, aber wenn das so wäre hätte auch 3D ihm nicht dazu verholfen…

        Aber kann ja jeder seine persönliche Meinung dazu haben….

        • Das hat nichts mit persönlicher Meinung zu tun. Der Film ist nicht wegen seiner Story erfolgreich geworden sondern wegen der technischen Umsetzung. Punkt. Das wurde damals auch mehrfach erwähnt. Presse/Internet ect.
          Die Story ist 1:1 aus Pocahontas. Und wenn Leute meinen das die Geschichte ein Meilenstein wäre, dann ist denen nicht mehr geholfen.
          Erfolgreich ist nicht gleich Erfolgreich. Kommerziell ist und war er Erfolgreich. Die technische Umsetzung ebenso. Aber der Rest war Copy und Paste.

          Grüße 🙂

        • André hat schon recht wie ich finde. Viel zum erfolg haben auch Mund zu Mund Propaganda beigetragen. Ich will damit nicht sagen, dass der Film schlecht ist aber durch die Technik wurde man „geblendet“ und der Film automatisch als guten Film eingestuft. So war es bei mir zumindest ich gucke ihn trotzdem immer wieder gerne.

          • @André, mach dir mal keinen Kopf….ich lese und beschäftige mich genug mit Filmkritiken. 😉

            & @ Anonymous, wie kann man sich nur so widersprechen?! „Der Film ist inhaltlich schlecht, aber ich gucke ihn trotzdem immer wieder gerne! “ …..aha! oh man….

            • Dann hast du aber offensichtlich aus den Kritiken nicht viel mitgenommen oder sie bei „Avatar“ ausgelassen, wenn dich wundert, was ich über die Story geschrieben habe. Das las man damals wie heute als allgemeinen Konsens. Dazu muss man vielleicht auch im Kopf behalten, dass es generell sehr wenige Blockbuster mit komplexen Storylines gibt. Das ist auch normal, denn wenn man eine breite Masse anvisiert, nimmt man in der Regel eine simple Erzählung, die möglichst viele Leute anspricht. Da gibt es relativ wenige Ausnahmen. Und die meisten Versuche anspruchsvolles Blockbuster-Kino zu drehen, „Blade Runner“ wäre so ein Beispiel, sind erst einmal gefloppt.

              Dennoch gibt es natürlich massenkompatiblere Filme mit besonders einfach gestrickten oder schon etwas gehaltvolleren Geschichten. „Avatar“ steht da eher auf der simplen Seite und hat damals eben durch den ausgelösten 3D-Hype und die eindrucksvollen CGI-Effekte viel Aufmerksamkeit erzielt. Die Geschichte war sehr simpel und die Charaktere flach (mal ehrlich, ein „Jake“ ist beim besten Willen keine Heldenfigur, die im Gedächtnis bleibt), aber das Ergebnis passte für einen unterhaltsamen Abend.

              Das Gegenteil wäre etwa „Groundhog Day“ („Und täglich grüßt das Murmeltier“) ein ebenfalls sehr kommerzieller Film, der aber auch philosophische Ideen beinhaltet und inhaltlich deutlich komplexer und gehaltvoller ist, als die meistens´ einer Sorte.

            • @Andé: Du lässt aber auch keine Klischees über „Blockbuster“ gegenüber „gehaltvollen“ Filmen aus.
              Komplexität und Tiefe hat auch nicht viel miteinander zu tun. Z. B. John Hughes Breakfast Club ist viel tiefer, als er komplex ist. Natürlich ist er kein Blockbuster im Sinne der Machart. Aber er war wahnsinnig erfolgreich im Verhältnis zu seinem Budget.

        • Kommerzieller Erfolg hat meistens wenig mit inhaltlicher Qualität zu tun, auch nicht mit handwerklicher. Sonst müssten z. B. auch Progressive Rock und Klassik die Charts dominieren und nicht Autotune-Tracks ;-). Dass ein Film viel Geld eingespielt hat, sagt nur, dass er den Massengeschmack getroffen hat. Meistens erzielt man das nicht mit Anspruch (denn dadurch reduziert man die Zielgruppe, da dem Zuschauer mehr abverlangt wird) sondern mit Reduzierung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner.

          „Avatar“ war nie für seine ausgefeilte oder besonders gut konzipierte Story bekannt, dass du das anzweifelst, zeigt vor allem, dass du wenige Filmkritiken liest. Ich mag den Film auch, fand ihn aber vor allem technisch damals beeindruckend, die Geschichte ist zweckmäßig und solide, mehr aber auch nicht. Aufgrund der „White Savior“-Elemente wäre die Handlung heute auch schon wieder problematisch.

          Man kann den Film natürlich trotzdem subjektiv lieben, sollte aber dennoch nicht die generelle Rezeption ausblenden. Ich mag z. B. auch einige Filme selbst sehr gerne, die generell schlecht von Kritiken und / oder Publikum aufgenommen worden sind. Trotzdem blende ich dann berechtigte Kritik nicht aus und sehe die Schwächen.

    • Der Artikel ist vom Inhalt her nicht schlecht, leider nur etwas unnötig provakativ den 3D-Fans- und Beamer-Besitzer-Minderheiten gegenüber.
      Als ich es gelesen hatte, wusste ich gleich, dass es ein Aufbegehren einiger hier geben wird.
      Zurück zum eigentlichen Thema, Avatar 2: ich erwarte nichts von diesem Film (und den zukünftigen auch nicht), weder inhaltlich noch technisch. Cameron hat schon lange keine guten Ideen mehr und nach Terminator 1 und Aliens kam nix mehr Brauchbares, aus meiner Sicht natürlich.

  9. Kann mich dem Vorredner nur anschließen, es gibt noch genug 3D-Fans (auch wenn die Industrie und auch solche Artikel etwas anderes glauben lassen).

    Es ist sehr schade, dass es keine neuen 3D-Fernseher mehr gibt, schaue noch sehr gerne (auf meinem TV) 3D. Es wäre klasse, wenn Avatar 2 wieder etwas in dem Bereich bewirken könnte.

  10. „und lediglich einige unbeugsame Beamer-Besitzer halten dem Format die Treue.“

    Muss hier doch sicher Beamer-HERSTELLER heißen. Leute mit intakten alt 3D Tvs gibt es noch genug.

    Die 3D Hardware Besitzer Zuhause werden jämmerlich von den Studios vernachlässigt. Wenn mal überhaupt ne neue 3D Scheibe erscheint, dann verkauft die sich in der Regel wie „geschnitten Brot“. Da greifen auch viele zu auch wenn sie kein Fan des Genres des entsprechenden Films sind, nur um mal wieder was neues in 3D im Player zu haben.

    • Schon Discs werden immer mehr zur Nische, aber Blu-ray 3D sicherlich noch mehr. Da möchte ich mal deine Nachweise dafür sehen, dass sich die 3D-Discs so dolle verkaufen – das tun sie nämlich nicht. In vielen Märkten bieten die Studios deswegen schon gar keine Blu-ray 3D mehr an. Deutschland ist wie Japan noch relativ 3D-freundlich aber auch bei uns dürften die Verkaufszahlen von Blu-ray 3D sehr überschaubar ausfallen.

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