He-Man kehrt zurück: Netflix lockt 1980er-Jahre-Kids mit „Masters of the Universe: Revelation“

Es gibt sicherlich nur wenige Jungen, die in den 1980er-Jahren nicht mit He-Man und seinen Weggefährten Kontakt hatten: Masters of the Universe (MOTU) erlangte in Deutschland nicht nur durch die Zeichentrickserie von Filmation und die Actionfiguren von Mattel, sondern auch durch eine hochwertige Hörspielserie von Europa Popularität. Jetzt steht eine Rückkehr bei Netflix an.

„Masters of the Universe: Revelation“ soll sich die neue Serie nenen, welche von Kevin Smith für Netflix produziert wird. Irreführenderweise spricht Netflix von einer Anime-Serie, was aber streng genommen falsch ist, da es sich um eine US-Produktion handelt. Allerdings will man damit wohl zum Ausdruck bringen, dass die Animationen sehr von japanischen Formaten beeinflusst sein werden.

Für die Animationen soll Powerhouse Animation verantwortlich sein. Das Studio hat für Netflix auch „Castlevania“ animiert, sodass jene Serie einen Fingerzeig darauf geben könnte, was man visuell von „Master of the Universe: Revelation“ erwarten könnte. 2021 soll im Übrigen auch ein neuer Kinofilm mit He-Man anlaufen, sodass der Start einer neuen Serie sich da sicherlich gut platzieren ließe.

Laut Kevin Smith werde die neue Serie kein Reboot sein, sondern nicht aufgelöste Handlungsfäden auf den 1980er-Jahren aufgreifen. Man will also zu den alten Charakteren zurückkehren und ihr Schicksal weiterspinnen. Das klingt aber so, als würde man die Ereignisse der Filmation-Serie als Grundlage nehmen. Kevin Smith spricht davon, dass man auf jener Basis den möglicherweise letzten Kampf zwischen He-Man und Skeltor inszenieren könnte.

Starttermin von „MOTU: Revelation“ ist noch offen

Neben Kevin Smith werden auch Eric Carrasco („Supergirl“), Tim Sheridan („Reign of the Supermen“), Diya Mishra („Magic the Gathering“) und Marc Bernardin („Alphas“) an der neuen Serie um He-Man als Autoren mitarbeiten. Leider ist noch offen, wann die Serie beim Streaming-Anbieter Netflix an den Start gehen wird. Da der neue Kinofilm 2021 erscheinen soll, könnte es gut sein, dass Netflix die neue Serie zeitgleich veröffentlicht.

Muss man mal abwarten, wie die Serie am Ende ausgerichtet wird: Also ob man hier mit einem eher albernen, verspielten Format rechnen sollte oder es vielleicht etwas ernster zugeht. Zuletzt wagte man sich Anfang der 2000er-Jahre an eine neue Serie, die zwar in den Animationen und inhaltlich deutlich über der 1980er-Jahre-Umsetzung schwebte, kommerziell aber nicht sehr erfolgreich gewesen ist.

André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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4 Kommentare
  1. Ich freu mich auch riesig. Mehr noch, als auf den Kinofilm. Aber welche Handlungsstränge sind denn vom Filmation Cartoon offen? Teela kennt ihre wahre Herkunft/Bestimmung noch nicht. Aber sonst?

  2. In den 80er geboren, He-Man verehrt, für mich wäre das eine must-see Serie 🙂

    Das schöne daran könnte sein, dass ich dies mit meinen Jungs gucken kann, die mittlerweile 8 Jahre alt sind und die ich bereits mit allen „alten“ He-Man Staffeln gefüttert habe. Bevor mir jetzt einer mit dem Zeigefinger kommt: Es war quasi das Sandmännchen, soll heißen jeden Abend vor dem schlafen gehen, gab es eine Folge und die FSK12 kann ich persönlich nicht nachvollziehen.

    Das mit dem Kinofilm ist doch aber auch noch nicht in Stein gemeißelt oder? Das ist doch schon seit Jahren immer wieder ein Thema?!

    • „“Masters of the Universe“ startet am 5. Mai 2021 in den US-Kinos.“ -> angeblich schon.

      Und: Ich kanns nachvollziehen, würde es nicht anders machen! Und abgesehen davon war doch in jeder Folge auch was lehrreiches für die Kinder dabei, nicht so wie bei den volksverdummenden Teletubbies & Co… 😉
      („die Moral von der Geschickt“ gab es doch bei den ganzen 80er Zeichentrickserien, egal ob She Ra, Ghostbusters, Mr T usw…)

      • Auch sehr zu empfehlen in dieser Hinsicht ist die Serie mit wohl einer der besten Serienmelodien überhaupt, Bravestar.

        Würde mir auch wünschen, dass es wieder solche Serien gäbe. Von wem nimmt man als Kind denn schließlich lieber Ratschläge an, als von seinem persönlichen Cartoonhelden?

        Apropos Kinofilm, hmmm, Bravestar *grübel* Müsst man halt richtig umsetzen, damit kein Wild Wild West 2 draus wird, aber wenn man das schaffen sollte, könnt auch der richtig gut werden. 😀

        Aber ich glaub auf ne Bravestar – Verfilmung warten wir noch genauso lange, wie auf eine der Gargoyles.

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