„Indiana Jones and the Great Circle“: Indy kehrt zurück… in einem Game

Der beliebteste Archäologe der Welt kehrt zurück: „Indiana Jones and the Great Circle“ ist allerdings kein Film, sondern ein noch 2024 erscheinendes Spiel.

So sind viele Fans mit dem letzten Leinwand-Abenteuer „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ nicht wirklich warm geworden. Das mag daran liegen, dass Disney einen ähnlichen Weg wie bei „Star Wars“ beschritten hat: Statt den legendären Helden würdig in den Ruhestand zu schicken, hat man den Versuch unternommen, ihn zu dekonstruieren. Kein Wunder, dass viele Fans der bisherigen Filme abgewunken haben und der Film auch im Kino gefloppt ist.

Ob „Indiana Jones and the Great Circle“ die Fans versöhnen kann? Entwickelt wird dieser Titel exklusiv für die Xbox Series X|S und Windows-PCs vom schwedischen Entwickler Studio MachineGames, in Kooperation mit Lucasfilm Games. Als Publisher agiert Bethesda, die inzwischen zu Microsoft gehören. Das erklärt dann auch, warm dieser Titel aus der First-Person-Ansicht nicht für die PlayStation 5 auf den Markt kommen wird.

Der erste Gameplay-Trailer zeigt jedenfalls über 13 Minuten des Spiels und wirkt, zumal auch das Original-Theme von John Williams zu hören ist, durchaus vielversprechend. Zeitlich ist „Indiana Jones and the Great Circle“ zwischen den Filmen „Jäger des verlorenen Schatzes“ und „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug angesiedelt“. Das Spiel wird ab dem ersten Tag auch im Game Pass zur Verfügung stehen.

„Indiana Jones and the Great Circle“: Harrison Ford ist nicht direkt beteiligt

Dabei konnte man sich die Rechte am Aussehen von Harrison Ford sichern. So leiht der Schauspieler dem Charakter sein markantes Aussehen. Direkt beteiligt gewesen ist Ford ansonsten allerdings nicht. Weder hat er am Motion-Capturing mitgewirkt, was angesichts seines Alters wohl auch utopisch gewesen wäre, noch leiht er der Figur seine Stimme. Im englischsprachigen Originalton übernimmt stattdessen Troy Baker die Rolle von Indy. Baker ist ein bekannter Voice-Actor. Unter anderem hat er auch schon Joel aus „The Last of Us“, Batman in „Batman vs. Teenage Mutant Ninja Turtles“ oder Excalibur in „Soul-Eater“ seine Stimme geliehen.

"Indiana Jones and the Great Circle" darf das Aussehen von Harrison Ford verwenden.
„Indiana Jones and the Great Circle“ darf das Aussehen von Harrison Ford verwenden.

Dabei wird das kommende Spiel um Indy, wie die Filme, Action mit Rätseleinlagen mischen. Einen konkreten Erscheinungstermin gibt es zwar noch nicht, man spricht aber von 2024. Da dürften viele Fans von „Indiana Jones“ also eventuell neue Hoffnung schöpfen.

Zusammenfassung

  • „Indiana Jones and the Great Circle“ erscheint exklusiv für die Xbox Series X|S und Windows-PCs
  • Harrison Ford leiht dem Charakter sein Aussehen, ist aber ansonsten nicht beteiligt
  • Das Game soll noch 2024 auf den Markt kommen.

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André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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4 Kommentare
  1. Hmmm, weiß nicht, sehe ich anders …
    Teilweise ist er schon nicht derselbe Indy, okay, aber das liegt auch am Alter (man verändert sich ja auch) – da wird man ruhiger und weniger abenteuerlustig.
    Das mit dem „peinlich“ nehme ich übrigens zurück!

    • Gegen Charakterentwicklung ist ja nichts zu sagen, aber die muss auf dem bisherigen aufbauen und logisch begründet sein. Im Falle von Indy sehe ich das teilweise nicht – als Beispiel: In den alten Filmen hat Indy keinerlei Probleme mit Insekten, im Gegenteil. In Tempel des Todes wischt er sie easy von einer Jacke.

      In Teil 5 hat er plötzlich Angst vor ihnen wie ein kleines Kind…

      Das ist nicht nachvollziehbar und auch keine Charakterentwicklung, sondern eine Verkehrung ins Gegenteil und Teil eines klassischen Dekonstruktionsprozesses: Aus dem Helden wird „die Memme“.

      Da gibt es noch mehrere Beispiele aus dem neuen Film, die klar in diese Richtung gehen.

      Ich bin auch kein großer Fan von Teil 4, aber immerhin passt der Charakter da noch so halbwegs.

  2. Umgekehrt kann ich nur sagen, dass es okay ist den Film zu mögen: Dass er die Figur des Indiana Jones aber dekonstruiert und auch in einer Weise inszeniert, die teilweise in komplettem Gegensatz zu vorherigen Filmen steht, halte ich aber wiederum für völlig unstrittig.

  3. „Statt den legendären Helden würdig in den Ruhestand zu schicken, hat man den Versuch unternommen, ihn zu dekonstruieren.“

    Ich lach mich kaputt! Wenn man den Film nicht mag, ist das ja okay. Aber sowas zu unterstellen, ist peinlich, sorry …

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