„Indiana Jones und das Rad des Schickals“ floppt bisher im Kino

„Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ floppt bisher im Kino. So wird der Film sein Budget wohl nicht wieder einspielen können und rote Zahlen schreiben.

In den Vereinigten Staaten spielte der Film mit Harrison Ford in der Hauptrolle lediglich 60 Mio. US-Dollar am ersten Wochenende ein. Das liegt am unteren Ende der ohnehin pessimistischen Erwartungen der Marktforscher. International waren es, USA eingerechnet, dann etwa 130 bis 150 Mio. US-Dollar. Selbst „Solo“, ein kommerzieller Flop für die Marke „Star Wars“, konnte stärker starten.

Ein Problem: „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ soll ca. 300 Mio. US-Dollar gekostet haben. Dazu kommen immense Kosten für das Marketing. Da bei den Einspielergebnissen natürlich auch die Kinobetreiber ihren Teil abzwacken, müsste das neue Abenteuer des Archäologen wohl mindestens 700 Mio. US-Dollar einnehmen, um ansatzweise in die Gewinnzone zu gelangen. Danach sieht es zum Start nicht aus.

Die Gründe für die enttäuschenden Einspielergebnisse dürften vielfältig sein. Zum einen wirkt bei vielen Fans noch die Enttäuschung um „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ nach. Zum anderen hagelte es nach der Premiere in Cannes schon vorab durchwachsene Kritiken. Ein Teil der Fans ist zudem skeptisch bezüglich der Vorgehensweise von Lucasfilm, deren Strategie es zuletzt vorgesehen hat, ältere Charaktere zu dekonstruieren, um neue Abziehbilder aufzubauen. So verfuhr man etwa mit Han Solo, Luke Skywalker, aber auch Hawkeye, Obi-Wan Kenobi und mehr.

„Indiana Jones und das Rad des Schicksals“: Das Ende der Marke?

Eine Rolle dürfte auch spielen, dass „Indiana Jones“ vorwiegend ältere, männliche Fans im Alter von 40+ anzieht. Gerade diese Altersgruppe geht aber immer seltener ins Kino. Es ist wohl nicht gelungen, eine jüngere Generation zu begeistern. Auch sind einige Fans wohl enttäuscht gewesen, weil weder George Lucas noch Steven Spielberg wirklich aktiv am neuen Film mitgewirkt haben. Die Regie hat James Mangold übernommen, dessen Team auch mit an der Story gewerkelt hat.

Im Ergebnis sieht es zumindest aktuell danach aus, als würde „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ sich für Disney / Lucasfilm zu einem Flop entwickeln. Es muss dann die Hoffnung bleiben, dass der Film zumindest im Heimkino abräumen kann.

QuelleDeadline
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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62 Kommentare
  1. Dieser Film ist grottenschlecht ebenso wie alle Neuen Star Wars Filme. Indy 1-3 sind Zeitlos gut.

    Für mich existieren nur Krieg der Sterne 1-3 ohne Prequels und Sequels obwohl ich nicht
    in den 80ern groß geworden bin aber vielleicht liegt es an meiner Mutter die mich quasi so „Erzogen hat“ diesen
    Müll nicht zu Feiern und ich tue es tatsächlich aus Tiefer Überzeugung nicht.

    Meinen Kindern werde ich später das gleiche sagen dann Stirb dieser Mist vielleicht auch irgendwann aus
    und übrig bleiben nur noch die Klassiker.

  2. Habe gestern angeschaut hat mir gefallen sehr unterhaltsam die zweieinhalb stundenige Spielzeit verging wie im Flug, alle jammern wie schlecht Indiana Jones 4 wat Fakt ist Indiana Jones 4 das meiste Geld gemacht hat 700Mio$!

    • Star Wars VII und VIII haben von allen Star Wars Filmen auch am meisten gemacht. Trotzdem sind die ganz weit davon weg die besten Start Wars Filme zu sein.

      • Aber das ist eben auch subjektiv. Ich persönlich halte auch die Prequels für die besten SW-Filme, aber da habe ich größtenteils die Generation nach mir an meiner Seite.
        Und der Erfolg der Sequels zeigt, dass es genug Fans davon geben muss, sonst wären nicht aller drei an der Kinokasse über eine Milliarde gekommen. Nur sind die online nicht so laut wie die Prequel- und besonders Original-Trilogie-Fans. Die Unzufriedenen sind eben immer die Lautesten. Das gilt für Indiana Jones, Star Wars und jede andere langlebige Franchise, wie z. B. auch Star Trek und Dr. Who.

        • Ich habe noch nie eine Umfrage gesehen, in der die Sequels als beste Trilogie gewählt worden sind.

          Dass die Hauptfilme von SW Geld an den Kassen einspielen sollte auch nicht verwundern. Dazu ist das Franchise halt entsprechend groß. Episode VII hat halt enorm von dem Hype profitiert, den es zu der Zeit gab. Episode VIII hat dann aber nicht ohne Grund bereits deutlich weniger eingespielt und Episode IX hat das Ganze nochmals unterboten. Unabhängig von den Zahlen hat man nach Episode VIII aber auch gemerkt, wie der Hype plötzlich am Boden war. Solo hatte das dann ja auch direkt zu spüren bekommen.

          Bei den Prequels sieht man bei Episode I ein relativ ähnliches Bild wie bei Episode VII. Episode II ist dann massiv eingebrochen. Episode III hat an den Kassen aber entsprechend wieder gutes Geld für die damalige Zeit eingespielt. Im Gegensatz zu den Sequels haben wir hier also keinen Trend der konstant nach unten ging.

          • Fragt sich nur, welche Umfragen bei wem Du gesehen hast.
            Seltsamerweise hat The Last Jedi The Rise of Skywalker viel weniger geschadet als Solo, aber es ist absolut normal, dass Fortsetzungen weniger einnehmen als ein Original. Auch Return of the Jedi hat im Kino weniger eingebracht als The Empire Strikes Back. Dass Revenge of the Sith mehr eingespielt hat als Attack of the Clones liegt wahrscheinlich daran, dass ersterer keine Konkurrenz mehr von den Lord of the Rings Filmen hatte. Damals hielten sich erfolgreiche Filme viel länger im Kino als sie es heute tun und dazu kam noch die schon laufende Polarisierung des SW-Fandoms.

            • Man kann m. E. Einspielergebnisse von heute nicht mit denen von vor 20 oder 30 Jahren vergleichen. Sicher, Episode VII hat zwei Milliarden Dollar eingespielt, war aber mit ca. 250 – 350 Millionen irrsinnig teuer. Episode IV hat, wenn’s hochkommt ca. 15 Millionen Dollar gekostet und 775 Millionen eingespielt. Das sind natürlich zwei großartige Erfolge, aber seltene Ausnahmen. Heutzutage muß ein Film, um nicht zu floppen, fast immer ab 800 Millionen aufwärts einspielen, weil die Studios nicht mehr in der Lage oder nicht willens sind, billigere Filme zu produzieren. Und wenn ich lese, daß Indy V auch so sauteuer war und fast eine Milliarde einspielen muß, um wenigstens die Kosten reinzuholen… also wenn das stimmt, wo kommen wir denn da noch hin!?

            • „Fragt sich nur, welche Umfragen bei wem Du gesehen hast“

              Google doch einfach nach entsprechenden Umfragen. Da findest du dann haufenweise Umfragen die sich mit dem Thema beschäftigen. Angefangen mit IMDB, über andere Filmwebsites, Magazinen/Portalen oder auch kleinere Umfragen.

              „dass Fortsetzungen weniger einnehmen“

              Würde das stimmen, würde das ja bedeuten, dass die Prequels weniger als die OT eingenommen haben. Und auch innerhalb der einzelnen Trilogien müsste es ja immer abwärts gehen. Dass das nicht stimmt, sieht man ja an Episode III.

              Die Inflation sollte man übrigens auch nicht außen vor lassen bei der Betrachtung der Ergebnisse.

            • Klar kann ich das googlen. Das würde mir aber nicht die Frage beantworten, welche Du gelesen hast. Es kommt immer darauf an, wer gefragt wurde und wie sehr das Antworten auf Eigeninitiative beruhte. Hater sind normalerweise überdurchschnittlich motiviert, ihrem Fanatismus Luft zu machen, wie diverse Fälle von Review Bombing zeigen. Ich sage nur Captain Marvel und Little Mermaid (2023).
              Bei Episode III lag das zum Teil an Mangel an Lord of the Rings konkurrenz und daran, dass sie z. B. mit dem Auftreten von Darth Vader die Brücke zur Original Trilogie schlug. Der wieder größere Erfolg der Prequels lag vor allem daran, dass die Charaktere aus der Original Trilogie wieder auftraten. Abgesehen davon zeigt der Erfolg doch, dass die von Dir erwähnten Umfragen bestenfalls als Toilettenpapier taugen (wenn man sich die Mühe machen sollte, sie sich als Papierversion zuzulegen). 🙂
              Ich bezweifle sehr, dass die Inflation damals so hoch war. Dazu kommt noch, dass die Sequels nicht die vielen Rereleases hatte wie bei der Original Trilogie.

  3. Ganz im Ernst. was sollen den Teenies mit einem 80 Jährigen Opa auf der grossen Leinwand anfangen?
    Die haben ja keinen Bezug dazu.
    Ich bin jetzt 30ig und konnte auch nie was mit der Reihe anfangen. Die heutige Generation ist mit dem Film nicht aufgewachsen

    • Du meinst, auf Nostalgie zu setzen, war ein Fehler?
      Vielleicht, aber Nostalgie ist ein zweischneidiges Schwert. Bei The Mandalorian, Spider-Man: No Way Home, Top Gun: Maverick und The Super Mario Bros. Movie hat das wunderbar funktioniert. Und Top Gun und Mario hatten am Anfang dieselbe Generation als Publikum wie Indiana Jones.
      Es gibt nie einfache Erklärungen für Popularität. Wenn das so wäre, würden in allen Medien nur Hits produziert.

      • Super Mario ist auch kein Relikt aus alten Tagen sondern eine seit jener Zeit dauerpräsente Marke, die auch jede Generation seitdem anspricht.

          • In beiden Fällen ist es aber falsch.
            Von Indiana Jones hat meine Generation vielleicht mal den einen oder anderen gesehen, in der Regel jedoch höchstens das Lego Videospiel gespielt.
            Diese Marke ist in keinster Weise ein Massenphänomen.
            Und Top Gun kannten viele vielleicht vom Namen, aber den alten Film auch eher weniger.
            Mario landet quasi automatisch auf jeder neuen Nintendo Konsole in der ein oder anderen Form.

            • Also zeigt der Untertschied zwischen Top Gun und Indiana Jones doch, dass das Argument, die aktuelle junge Generation sei damit nicht aufgewachsen, Blödsinn ist. Dann hätte Top Gun auf keine Fall mehr einnehmen dürfen, wenn das ein Hauptgrund wäre.
              Indiana Jones hat nur seit Kingdom of the Crystal Skull mehr Hater.

          • War nicht mein Argument.
            Aber wenn man sich die Trailer von Indy 5 und Top Gun Maverick ansieht, wundert es mich auch kaum, warum der eine soviel besser an den Kinokassen abschneidet als der andere.

            • Okay, der Trailer zu Top Gun Maverick war schon der Hammer.
              Aber wenn man mit Trailern argumentiert, kann ich den Erfolg von Mario persönlich nicht nachvollziehen. Muss daran liegen, dass ich kein Gamer bin. 😮

  4. Der Film soll ruhig floppen. Vielleicht wird man dann endlich die olle Kennedy los. Tut mir leid für Indy, aber das wäre es mir wert.

      • Hätte der nicht schon längst ausgelaufen sein sollen? Abgesehen davon würde Bob Eiger sie jetzt schon mit einer guten Abfindung vor die Tür setzen, wenn er meinte, das wäre alles ihre Schuld. Wenn das bei Chapek ging, geht es auch bei Kennedy. Aber da alle anderen großen Franchises aktuell dasselbe Problem haben, ist es noch unwahrscheinlicher, dass es an Kennedy liegt. Wie war das noch, als Zack Snyder faktisch die kreative Kontrolle über das DCEU hatte und abgesägt wurde, weil die Filme nur [!] um die 600-900 Millionen machten? Dem DCEU ging es deswegen nicht besser, im Gegenteil. Es wird, Zeit, sich mal klar zu machem, dass die Kritiker und Fans das Problem sind, nicht die Filmemacher und auch die Executives nur teilweise.
        Und wer wäre im Moment bereit, Lucasfilm zu leiten? Bei all den Hatern, die sich als Fans tarnen, wäre mit Sicherheit niemand anders dazu bereit. Und das kann ich gut verstehen. Es war ja schwer genug, Regisseure für neue Filme zu finden. Ich hoffe sehr, dass die Pläne für neue SW-Filme daran nicht wieder kaputt gehen.

        • Also sorry, aber deine Ansicht aus meiner Sicht wirklich komplett verdreht: Ein Unternehmen liefert Produkte ab, die nicht den erhofften Gewinn machen – also ist der Kunde das Problem :-D? Die Kritik und Spaltung der Fanlager hat sich ja durch das ergeben, was die Studios veröffentlicht haben. Natürlich haben die sich selbst in die Misere gewirtschaftet. Zumal die Studios Polarisation und Hate-Watching ja auch aktiv gefördert haben, weil es auch Aufmerksamkeit bringt. Jetzt ist nur der Punkt erreicht, an dem das eben übertrieben worden ist und der Boomerang zurückkommt.

          Dass unsachliche Anfeindungen und Hass / Hetze bei aller Enttäuschung komplett daneben sind, ist keine Frage. Aber in die missliche Lage, dass sich aktuell ein Flop an den anderen reiht, hat sich Disney selbst durch die mangelnde Qualität seiner Produktionen und die ganz bewusst polarisierende Vermarktung gebracht.

          • Ja, wenn der Kunde absolut unrealistische Erwartungen hat und nicht merkt, dass es nicht am Produkt liegt, sondern an der eigenen Übersättigung.
            Die Spaltung der Fanlager gibt es schon seit Jahrzehnten, auch bei Franchises, die heutzutage nicht an vorderster Front sind, wie Star Trek und Dr. Who. Auch Star Wars gehört schon seit 1999 dazu.
            Du gibst den Studios die Schuld am Hatewatching?! Das ist nicht Dein Ernst! Davon haben die offensichtlich gar nichts im Vergleich zu beliebten Inhalten und das wissen sie auch. Der Grund dafür sind Fan-Egos, die sich trotz der Unzufriedenheit nicht von Ihrer Besessenheit lösen können, weil ihre Egos das nicht mitmachen. Wenn man etwas nicht mehr gut findet, sucht man sich halt etwas Anderes, anstatt es sich zur persönlichen Mission zu machen, auch allen Anderen den Spaß an der Ex-Lieblingsfranchise zu verderben. Daran kann man sehen, wie krankhaft pseudo-religiös viele Fans sind.
            Nur wo ist die angeblich schlechte Qualität bei einer halbwegs großen Franchise viel besser? Wenn das möglich wäre, würde es irgendwem irgendwo gelingen. Und das mit der bewussten Polarisierung ist einfach Unsinn. Das sind nur die als Fans getarnten Hater. Die verschiedenen Generationen des Star Wars Universums sind ja inhaltlich nicht unabhängig voneinander. Es gibt starke Hinweise in der Ahsoka-Ecke des SW-Universums, dass die Zusammenhänge bald stärker werden. (Wer Timothy Zahns erste Star Wars Romantrilogie kennt, wei´ß bestimmt, was ich meine. 😉 ) Und Disney hat ja nichts von der Polarisierung. Es gab auch nie einen Hinweis darauf, dass das finanziell etwas bringen könnte. Auch die Prequels waren zwar erfolgreich, aber nicht so sehr, wie Lucasfilm es sich damals gewünscht hatte. Das wusste Disney garantiert, als sie Lucasfilm gekauft haben.

            • Hatewatching wurde von den Studios massiv ins Marketing und die PR einbezogen, weil es ein Muster ist, das gut funktioniert – kurzfristig. Das ist selbe Schema wie bei BILD, wenn eine Headline möglichst reißerisch als „Aufreger“ präsentiert wird. Die Leute klicken erstmal rauf – auch wenn sich viele dann nicht nur über das Thema das Artikels, sondern auch den Stil der BILD ärgern. Langfristig gibt es aber irgendwann den Punkt, an dem das Publikum natürlich keine Lust mehr darauf hat.

              Kunden haben NIE die Schuld am Versagen eines Produkts – immer der Anbieter. Denn der Kunde entscheidet, was er von einem Produkt erwartet und ob er es kauft oder nicht. Und wenn der Anbieter keinen Erfolg hat, macht er etwas falsch. Der Kunde trägt keinerlei Verantwortung für das Produkt – anders wäre es auch schlimm. Und wenn die Erwartungen der Kunden „überzogen“ sind, dann macht das Marketing schlichtweg einen miesen Job und weckt unrealistische Erwartungen.

              Spaß kann man sich nur verderben lassen. Wie will dir jemand den Spaß an einem Film denn nehmen? Das ginge doch nur, wenn er physisch vor deinem TV herumhampelt. Es ist aber gut und wichtig, dass es nicht nur die Chance gibt, Dinge simpel hochzuloben, sondern sie auch konstruktiv zu kritisieren. Und dafür liefert Disney in seinem Umgang mit seinen Marken einfach sehr viel Fläche, auch aus meiner Sicht.

              Und die Einspielergebnisse vieler Filme, von Elemental über Indy bis hin zu Lightyear oder auch die schlechten Abrufzahlen von Serien wie Secret Invastion oder Willow zeigen ja nun, dass sie die Kunden nicht erreichen. Die Kunden dann zu „den Bösen“ zu machen, weil man selbst als Anbieter nichts auf die Kette kriegt, wäre doch ein noch größere Armutszeugnis. Es ist schon krass, wenn etwa eine Produktion wie „Willow“ weniger Verlust bringt, wenn man sie ganz aus dem Angebot kickt.

              Fairerweise muss man dazu sagen, dass nicht nur Disney dieses Problem hat – Warner genau so, wie man am eingestampften Film „Batgirl“ gesehen hat. Am Ende läuft es aber darauf hinaus: Man kann eben nur Gewinn machen, wenn man seinen Kundenkreis kennt und den bedient. Sonst macht das irgendwann ein anderer.

            • Der Vergleich mit der Bild hinkt ganz gewaltig, Die stellen sich ja nicht selbst als schlecht dar, auch wenn jedes mehrzellige Lebewesen das sofort sehen kann.
              Es stimmt, dass der Erfolg ausbleibt. Das liegt allerdings am Überangebot, wie z. B. Sebi ganz richtig erkannt hat.
              Vor zehn Jahren bin ich alle ein bis zwei Monate ins Kino gegangen. Aktuell gehe ich im Durchschnitt mindestens zweimal im Monat und die Laufzeiten der Filme sind extrem kurz. Zwar gehe ich heutzutage nur sehr selten mehrmals in einen Kinofilm, aber das liegt größtenteils am Zeitmangel und weil die Home Video Versionen seht viel schneller rauskommen und meistens bessere Bild- und Tonqualität haben als im Kino.
              Klar würde Hatewatching Fördern nach hinten losgehen, aber das wissen die Studio Executives selbst.
              Das ist mal wieder die komplett schwachsinnige Propaganda. Alle Fans behaupten, der Kundenkreis hätte eine einheitliche Meinung, nämlich ihre. 😀

            • Studios nutzen Hatewatching ganz gezielt, auch um Engagement zu fördern. Sorry, aber es ist naiv etwas anderes zu glauben. Diese Marketing-Taktik ist sehr verbreitet in der Industrie. Auch im politischen Bereich wird das ganze gerne genutzt. Weil es vor allem in sozialen Netzwerken eben das Gespräch über bestimmte Themen anheizt – da ist vollkommen gewollt, das polarisiert wird. Funktioniert auch super – siehst du ja z. B. an uns beiden ;-).

              Allerdings funktioniert das eben eher kurzfristig zur Steigerung der Einnahmen, wie man nun bei Disney gut sieht: Jetzt merkt man, dass viele Zuschauer eben gute Geschichten wollen, statt die Dekonstruktion liebgewonnener Charaktere. Und gute Autoren sind, nicht nur wegen des Streiks, rar.

              Fakt ist: Disney hat mit vielen Flops in Folge zu kämpfen, sowohl bei Disney+ als auch im Kino – aus meiner Sicht zurecht. Qualitativ haben sie absolut viel Schrott geliefert aus meiner Sicht: Die neuen Star-Wars-Filme und viele der Serien, jetzt mutmaßlich Indy 5 (mutmaßlich, weil ich ihn mir bewusst nicht ansehen werde), etc.

              Bei Pixar sehe ich eher das Problem, dass auch die letzten Filme in meinen Augen gar nicht schlecht waren, Disney aber den Fehler gemacht hat, dem Publikum „beizubringen“, dass das Disney+-Content ist. Da kommt man nun schwer wieder raus.

              Wie kommt man nun aus der selbst gegrabenen Grube wieder raus? Ich denke das geht nur langfristig, indem man den Kunden mehr das liefert, was sie sich von Disney wünschen – was das ist, sollte Disney ergründen. Ich nehme an, es sind gute Geschichten, an denen es allgemein derzeit beim Studio mangelt.

            • Du verwechselst Hatewatching mit Kontroversen. Letzteres ist z. T. Absicht, weil es Leute oft konstruktiv zum Nachdenken bringt. Wenn das Ganze beim Hate-Watching ankommt, ist es gescheitert.
              Und ich hatewatche nicht. Anscheinend unterscheidet uns das voneinander. Wenn Du uns als Beispiel dafür benutzt, zeigt es, dass Du diesen Unterschied nicht machst. Abgesehen davon bist Du es erfahrungsgemäß der, der Umstrittenheit als etwas Negatives ansieht. Ich tue das nicht. Ich halte nur pseudo-religösen Fanatismus für krank
              Dekonstruktion von Charakteren ist etwas Negatives?! Du solltest mal wieder Watchmen gucken oder lesen, wenn Du das glaubst. 😀
              James Gunn plant auch einen Film namens The Authority. Wenn der dem Comic halbwegs ähnlich ist, ist er auch ein wunderbares Beispiel für (Superhero) Deconstruction, wie übrigens auch The Boys oder Invincible, die man beide bei Prime Video gucken kann.
              Nicht nur Disney hat mit dem Phänomen zu kämpfen. Den anderen Studios geht das auch so. Und was haben die gemeinsam? Das Publikum!
              Ja, Tatsachen interessieren nicht, ne? Wenn man Filme hassen will, guckt man sie einfach nicht. Aber über sie reden muss man trotzdem! 😉
              Ich bin ganz Deiner Meinung, was Pixar Content angeht. Da hat Chapek Scheiße gebaut. Das Publikum ist es aber selber Schuld, wenn es zu blöd ist, das zu unterscheiden.
              Wenn das Publikum selbst nicht weiß, was es will, ist es praktisch unmöglich, es ihm recht zu machen.
              Aber die Beliebtheit ist auch nicht das große Problem, das daraus gemacht wird.
              Man sehe sich mal die Audience Scores von Disney Filmen aus diesem Jahr. auf Rottentomatoes an.
              Ant-Man and the Wasp: Quantumania: 84%
              Guardians of the Galaxy, Vol 3: 94%
              Elemental: 92:%
              Indiana Jones and the Dial of Destiny: 88%
              The Little Mermaid (2023): 94%
              Die Bewertungen sind alle zwischen 84% und 94%. Durchschnitt: 90,4%
              Das Problem ist also offensichtlich nicht, dass das Publikum, das diese Filme gesehen hat, sie nicht mag.
              Sie gehen nur nicht ins Kino. Mit anderen Worten, auch nach den Standards des Publikums sind die Disney Filme alles andere als schlecht.
              Wenn man sich an den Einnahmen und der Statistik orientiert, sollte man wahrscheinlich hauptsächlich Spider-Man Multiverse-Filme produzieren, sowohl real als auch animiert. Aber das kann aktuell nur Sony und auch diese Filme wären irgendwann nicht mehr so interessant für die Zuschauenden, inklusive mich. Nach Beyond the Spider-Verse wird es wahrscheinlich weniger davon geben oder das Interesse daran wird abnehmen.

        • „Es wird, Zeit, sich mal klar zu machem, dass die Kritiker und Fans das Problem sind, nicht die Filmemacher und auch die Executives nur teilweise.“

          hahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahaha

          Die Fans, für die die Filme letztlich gemacht werden, und die aus Sicht des Studios die entsprechenden Einnahmen generieren sollen, sind aber mal 100% das Problem! Das hast du gut erkannt! Alter, ich kann nicht mehr, meine Seite tut schon weh. Ich gröle hier ob dieses Satzes, looooooool.

          • Informier Dich doch mal, was die Fans nach jeder SW-Trilogie gefordert haben und was Disney dann gemacht hat. Es war bis heute immer genau das, was Die Fans gesagt haben, dass sie es wollten. Das war aber dann auch nie richtig.
            Das Star Wars Fandom besteht größtenteils aus Schwachmaten, die nicht wissen, was sie wollen, oder so unrealistisch sind, zu erwarten, dass Lucasfilm Fortsetzungen zum Roman und Comic-Merchandise produziert, mit dem niemand außerhalb des Hardcore-Fandoms etwas anfangen kann. Dabei versucht Lucasfilm sogar, das bis zu einem gewissen Grad zu tun, was man sehen kann, wenn man sich Rebels und die Trailer zu Ahsoka anguckt.
            Vielleicht sollte man die große Klappe nicht so weit aufreißen, wenn man keine Ahnung hat, wovon man redet.

            • Das ist kompletter Unfug. Star Wars-Filme waren schon immer an ein Massenpublikum gerichtet. Es geht mir hier nicht darum, dass man eine prozentual geringe Anzahl von Hardcore-Fans enttäuscht. Das tut man, aber das ist nicht der Punkt. Die Filme sprechen auch die Masse der Zuschauer und Casuals nicht mehr an. Die Sequels spielten nach und nach immer weniger ein. Oft trotz Inflation. Wenn du mit den Filmen nur noch stark fallende Gewinne (wahrscheinlich zunächst letzter Überbleibsel der Nostalgie vor der Ernüchterung geschuldet) erzielst, und oft nicht einmal die schwarze Null schreibst – und das wird auch dieser Indiana Jones nicht – dann ist es ein klarer Flop und ist als solcher hinzunehmen.

            • Das ist ja wohl der größte Müll, den jemals jemand von sich gegeben hat. Die Disney Star Wars Film hatten im Durchschnitt über eine Milliarde einnahme. Das gilt auch für den letzten.
              Audience Scores auf Rotten Tomatoes:
              The Force Awakens: 85%
              Rogue One: 87%
              The Last Jedi: 42%
              Solo: 63%
              The Rise of Skywalker: 86%
              The Last Jedi ist hier der einzige wahre Ausrutscher (in der Beliebtheit, IMHO nicht der Qualität), da Solo auf Disney+ später sein Publikum gefunden hat.
              Dagegen die Prequels:
              The Phantom Menace: 59%
              Attack of the Clones: 56%
              Revenge of the Sith: 66%
              Also sind die Sequels beim Publikum deutlich beliebter als die Prequels (obwohl ich Letztere im Durchschnitt besser finde).
              Und Indiana Jones 5 hat einen Audience Score von 88%. Damit ist er der drittbeliebteste Film seiner Franchise.
              Andere Studios haben ähnliche Probleme mit den Einnahmen.
              Es liegt also nicht an den Filmen, sondern am Medium Kino bzw. dem Publikum (was bei der aktuellen Inflation auch wiederum finanziell bedingt sein kann).
              Und um es klar zu machen: Ich weiß auch, dass die SW Sequels von der Beliebtheit her nicht mit der Original-Trilogie mithalten kann und Indy 5 auch nicht mit 1 und 3. Das wären aber auch wirklich extrem unrealistische Erwartungen.

            • „Das ist ja wohl der größte Müll, den jemals jemand von sich gegeben hat.“

              Habe ich ernsthafte Zweifel.

              „Die Disney Star Wars Film hatten im Durchschnitt über eine Milliarde einnahme. Das gilt auch für den letzten.“

              Umsatz ungleich Gewinn.

              „Audience Scores auf Rotten Tomatoes bla bla“

              Daran lässt sich nichts bemessen, da extrem leicht manipulierbar. Mal angenommen deine Zahlen entsprechen der Realität und wurden nicht gekauft, woran ich erhebliche Zweifel hege, dann scheinen die Fans den Spruch „Put your money where your mouth is.“ noch nie gehört zu haben, oder warum ist „The Rise of Skywalker“ härter an den Kinokassen gescheitert als „The Last Jedi“?

              „Also sind die Sequels beim Publikum deutlich beliebter als die Prequels (obwohl ich Letztere im Durchschnitt besser finde).“

              Deckt sich in keiner Weise mit Umfragen im Fandom, das hat dir Schmuserkadser bereits erklärt. Auch deshalb darf man an der verrotteten Tomate Zweifel hegen.

              „Und Indiana Jones 5 hat einen Audience Score von 88%. Damit ist er der drittbeliebteste Film seiner Franchise.“

              Wird sich am inflationsbereinigten finanziellen Ergebnis zeigen, nicht an der verrotteten Tomate.

              „Es liegt also nicht an den Filmen, sondern am Medium Kino bzw. dem Publikum (was bei der aktuellen Inflation auch wiederum finanziell bedingt sein kann).“

              Liegt am Publikum, ja ist klar. Immer noch lachhaft, es wird nicht mehr lustiger, auch wenn du es wiederholst.

              „Und um es klar zu machen“

              Widerspricht halt nur deinen anderen Aussagen, aber OK.

              Le-matya, jetzt will ich ehrlich mit dir sein: Ich halte dich für einen ziemlichen Dulli, der offensichtlich keinerlei qualitative Ansprüche hat, jeden Mist ungefiltert für gut und / oder erfolgreich erklärt, und der sich Fan-Blaming der zunehmend scheiternden Filmemacher und Studios unreflektiert beteiligt. Du bist für mich ein „Rings of Power“-mögende, unbedeutende, und auch ziemlich lachhafte Meinung, die meine Zeit bereits massiv verschwendet hat.

              Ich hoffe du weißt meine Ehrlichkeit in der Sache zu schätzen.

            • „Umsatz ungleich Gewinn.“
              Alle außer Solo haben locker das Dreifache ihres Budgets eingenommen, sind also klar in der Gewinnzone.

              „Daran lässt sich nichts bemessen, da extrem leicht manipulierbar. Mal angenommen deine Zahlen entsprechen der Realität und wurden nicht gekauft, woran ich erhebliche Zweifel hege, dann scheinen die Fans den Spruch „Put your money where your mouth is.“ noch nie gehört zu haben, oder warum ist „The Rise of Skywalker“ härter an den Kinokassen gescheitert als „The Last Jedi“?“
              Die Zahlen sind nicht von mir, sondern von Rotten Tomatoes. Welcher hirntote Hater behauptet denn, irgendeins der Sequels wäre an den Kinokassen gescheitert? Das ist ja wohl wirklich der gigantischste Schwachsinn in der Geschichte irgendeines Fandoms! 😀

              „Deckt sich in keiner Weise mit Umfragen im Fandom, das hat dir Schmuserkadser bereits erklärt. Auch deshalb darf man an der verrotteten Tomate Zweifel hegen.“
              Das Fandom ist längst nicht das ganze Publikum. Mit den Umfragen im Fandom könnte man sich höchstens noch den Hintern wischen, wenn es den Müll als Hardcopy gäbe. Also geht selbst das nicht mehr. Darum ist Rotten Tomatoes zuverlässiger.

              „Wird sich am inflationsbereinigten finanziellen Ergebnis zeigen, nicht an der verrotteten Tomate.“
              Inflationsbereinigung hat nichts mit dem Audience Score zu tun. Der ist nicht finanziell. Du hast echt keine Ahnung, wovon Du redest! 😉 😀

              „Liegt am Publikum, ja ist klar. Immer noch lachhaft, es wird nicht mehr lustiger, auch wenn du es wiederholst.“
              Der Erfolg von Filmen liegt IMMER hauptsächlich am Publikum. Da gibt es keine Ausnahmen. Wenn Du das nicht kapierst, ist Dir echt nicht zu helfen.
              Wenn man die offensichtlichen Tatsachen wiederholt, bleiben sie wahr. Wenn man, so wie Du, offernsichtlich falsche Behauptungen wiederholt, werden sie nur immer lächerlicher.

              „Du bist für mich ein „Rings of Power“-mögende, unbedeutende, und auch ziemlich lachhafte Meinung, die meine Zeit bereits massiv verschwendet hat.“
              Wenn Du Rings of Power nicht verstehst, ist das nicht mein Problem. Um jetzt schon wirklich zu verstehen, was da passiert, muss man sich auch wirklich gut mit Tolkien auskennen, das gebe ich zu. Ist vom aktuellen Publikum mit der Eintagsfliegen-Aufmerksamkeitsspanne wahrscheinlich zu viel verlangt.
              Aus dieser unqualifizierten Bemerkung kann ich nur schließen, dass Du nicht viel von Tolkien verstehst. (Und komm mir bitte nicht mit MERS oder sowas.)
              Dafür hast Du Dir aber ziemlich vergebliche Mühe darauf verwendet, dagegen argumentieren zu wollen.

              „Le-matya, jetzt will ich ehrlich mit dir sein: Ich halte dich für einen ziemlichen Dulli, der offensichtlich keinerlei qualitative Ansprüche hat, jeden Mist ungefiltert für gut und / oder erfolgreich erklärt, und der sich Fan-Blaming der zunehmend scheiternden Filmemacher und Studios unreflektiert beteiligt.“
              Dann erklär mir doch mal, was Du unter Qualität verstehst.
              Die Studios betreiben doch gar kein Fan-Blaming. Das ist ja das Problem. Die sollten einfach den widersprüchlichen Schwachsinn aus den Fandoms ignorieren und versuchen, möglichst gute Filme zu machen. Und sie müssen die Durchschnittsbudgets runtersetzen. So viele so teure Filme in so kurzer Zeit sind offensichtlich nicht profitfähig.
              Wenn Du meine Refektionen nicht nachvollziehen kannst, ist das Dein Mangel, nicht meiner.

              „Ich hoffe du weißt meine Ehrlichkeit in der Sache zu schätzen.“
              Ich weiß Deinen Mangel an eigenem Denkvermögen und Dein blindes Hinterherrennen hinter dem größenwahnsinnigen Fandom nicht zu schätzen.

            • „Alle außer Solo haben locker das Dreifache ihres Budgets eingenommen, sind also klar in der Gewinnzone.“

              Wörterbuch aufschlagen, unter dem Wort „Tendenz“ nachschauen. Die Filme haben zunehmend weniger eingenommen (analog zur zunehmend eintretenden Ernüchterung). Solo hat Verlust gemacht, dieser Indy hier wird garantiert Verlust machen. Beides auch der Tendenz folgend. Inflationsbereinigt sind die Sequels nicht die erfolgreichsten Star Wars-Filme.

              „Die Zahlen sind nicht von mir, sondern von Rotten Tomatoes.“

              Und weiter? Deren Zahlen sind extrem leicht manipulierbar, wer redet denn bitte von dir…

              „Das ist ja wohl wirklich der gigantischste Schwachsinn in der Geschichte irgendeines Fandoms!“

              So pralle waren die inflationsbereinigt nicht, und die Tendenz war durchweg fallend. Nun fahren deren Filme langsam Verluste ein, die Gewinnzone kann nicht mehr gehalten werden. Klasse!

              „Darum ist Rotten Tomatoes zuverlässiger.“

              Warum soll ich denen eigentlich mehr vertrauen als eingefleischten Fans, bei leichter Manipulierbarkeit und bekannten Interessenkonflikten? Die verrottete Tomate ist für mich kein Beleg, schon gar nicht, wenn du damit einen finanziellen Flop schönreden willst. Die auffällige Abwesenheit von 1 oder 2 Sterne-Bewertungen (bei gleichzeitiger Anwesenheit vieler, aber reichlich kurzer 5 Sterne-Bewertungen), während dieser Film auf YouTube weitgehend ausgelacht wird, lässt mich nicht zwingend an deren Scores glauben. Auch die bisherigen, äußerst schwachen Einspielergebnisse sprechen gegen deren Richtigkeit.

              „Wenn Du Rings of Power nicht verstehst, ist das nicht mein Problem.“

              Ohne Worte. Ich meine, es ist in Ordnung, etwas zu mögen, das weitgehend als Müll wahrgenommen wird. Das sei dir unbenommen. Aber bitte keine „Das verkannte Genie“ Ausrede, soll das ein Witz sein? Das von dir gescholtene Hardcore-Fandom, also diejenigen, von denen vermutlich viele das Silmarillion gelesen haben, denkt weit überwiegend, dass es eine komplette und ungebremste Nullnummer war. Zumal die Serie als eigenständiges Produkt für sich selbst sprechen sollte(!), doch nicht einmal das wird geschafft.

              „Dann erklär mir doch mal, was Du unter Qualität verstehst.“

              Beispiele? Geschliffene Dialoge, eine Handlung, die weitgehend auf Unlogik und Lücken wie im Schweizer Käse in ihrer Erzählung verzichtet. Glaubwürdige und weitgehend nachvollziehbar handelnde Charaktere. Treue zum Werk und zur Intention des Autors (sofern auf einem Buch basierend). Könnte ich noch weiter fortführen.

              „Die sollten einfach den widersprüchlichen Schwachsinn aus den Fandoms ignorieren und versuchen, möglichst gute Filme zu machen.“

              Woran bemisst sich für dich ein guter Film? Finanzieller Erfolg? Meinung der Fans? Denn dort scheitert es gerade krachend.

              Du bemisst es wahrscheinlich an der Meinung bezahlter Kritiker und an manipulierten Scores, denen du dann ungefiltert und unreflektiert folgst. Vielleicht ist es auch ein merkwürdiger Contrarianism, wenn das Fandam etwas als Müll ansieht, willst du es diesen unbelehrbaren Narren jetzt zeigen! Du willst ihnen das verkannte Genie dieser 1A Produktionen nahebringen. Na dann mal Prost, ist auf jeden Fall unterhaltsam (für mich jedenfalls).

              „Ich weiß Deinen Mangel an eigenem Denkvermögen und Dein blindes Hinterherrennen hinter dem größenwahnsinnigen Fandom nicht zu schätzen.“

              Danke für die Blumen, du folgst eher den bezahlten Kritikern und Firmengeflechten mit bekannten Interessenkonflikten. Jedem das seine.

            • „Wörterbuch aufschlagen, unter dem Wort „Tendenz“ nachschauen. Die Filme haben zunehmend weniger eingenommen (analog zur zunehmend eintretenden Ernüchterung). Solo hat Verlust gemacht, dieser Indy hier wird garantiert Verlust machen. Beides auch der Tendenz folgend. Inflationsbereinigt sind die Sequels nicht die erfolgreichsten Star Wars-Filme.“
              Diese Art Tendenz ist bei jeder Franchise vollkommen normal. Ich habe die Sequels auch nur mit den Prequels verglichen. Und selbst inflationsbereinigt ist nur A New Hope mit seinen vielen Rereleases und zu der Zeit keiner ernsthaften Konkurrenz anderer Franchises erfolgreicher als The Force Awakens. Welcher anderen Langzeit-Franchise geht es denn besser?
              Aber der Hater-Müll hat schon lange vor Disneys Kauf von Lucasfilm angefangen.

              „Und weiter? Deren Zahlen sind extrem leicht manipulierbar, wer redet denn bitte von dir…“
              Du doch offensichtlich, Aber Rotten Tomatoes hat kein erkennbares Interesse an solcher Manipulation im Gegensatz zu Hatern.

              „So pralle waren die inflationsbereinigt nicht, und die Tendenz war durchweg fallend. Nun fahren deren Filme langsam Verluste ein, die Gewinnzone kann nicht mehr gehalten werden. Klasse!“
              Tun sie, aber das Problem ist weder exklusiv von Disney noch Star Wars.

              „Warum soll ich denen eigentlich mehr vertrauen als eingefleischten Fans, bei leichter Manipulierbarkeit und bekannten Interessenkonflikten?“
              Welche Interessenkonflikte bestehen denn bei Rotten Tomatoes?
              Die eingefleischten Fans haben einfach nur Hater-Interessen?

              Die verrottete Tomate ist für mich kein Beleg, schon gar nicht, wenn du damit einen finanziellen Flop schönreden willst.“
              Es geht bei Rotten Tomatoes gar geht um das Finanzielle! Es geht um subjektive Meinungen zu Filmen und Ähnlichem. Ist das so schwer zu kapieren?! Wenn Du das nicht unterscheiden kannst, bist Du für Diskussionen wie diese hier ganz einfach nicht intelligent genug.

              „Die auffällige Abwesenheit von 1 oder 2 Sterne-Bewertungen (bei gleichzeitiger Anwesenheit vieler, aber reichlich kurzer 5 Sterne-Bewertungen), während dieser Film auf YouTube weitgehend ausgelacht wird, lässt mich nicht zwingend an deren Scores glauben.“
              Wer redet denn hier von einer Anzahl von Sternen? So ein System hat Rotten Tomatoes gar nicht. Du bist anscheinend noch nie auf der Seite gewesen, wie auch auf IMDB. Tatsachen interessieren Dich offensichtlich nicht im geringsten oder Du bist nicht fähig, sie zu verstehen.
              YouTube besteht auch zu einem sehr großen Prozentsatz aus Hatern, vor allem, wenn man nach ihnen sucht.

              Auch die bisherigen, äußerst schwachen Einspielergebnisse sprechen gegen deren Richtigkeit.“
              Ich rede nicht von Einspielergebnissen sondern der Popularität der Inhalte, teilweise im Gegensatz zu den Einspielergebnissen. Du willst das offensichtlich nicht verstehen, oder. So gering kann Deine intellektuelle Kapazität wirklich nicht sein. Entweder Du stellst Dich dumm oder Du brauchst dringen eine Therapie gegen ADHS.

              „Ohne Worte. Ich meine, es ist in Ordnung, etwas zu mögen, das weitgehend als Müll wahrgenommen wird. Das sei dir unbenommen. Aber bitte keine „Das verkannte Genie“ Ausrede, soll das ein Witz sein?“
              Ach, jetzt ist das plötzlich in Ordnung? Ich habe nie behauptet, ein Genie zu sein.

              „Das von dir gescholtene Hardcore-Fandom, also diejenigen, von denen vermutlich viele das Silmarillion gelesen haben, denkt weit überwiegend, dass es eine komplette und ungebremste Nullnummer war.“
              Ich schelte in diesem Fall nicht das Hardcore-Fandom. Bei Mittelerde ist kaum jemand mehr hardcore als ich. Die meisten, die sich dafür ausgeben, haben übrigens das Silmarillion nicht gelesen, sondern eher ein Silmarillion Sourcebook vom MERS.
              Ich habe das Silmarillion mehrmals im Original gelesen. Außerdem habe ich Unfinished Tales, die komplette History of Middle Earth Reihe, The Children of Húrin und The Fall of Númenor sowie jede Menge Sekundärliteratur gelesen.
              Mit dem Thema kenne ich mich besser aus als 99,9% der sogenannten Hardcore-Fandoms.

              „Zumal die Serie als eigenständiges Produkt für sich selbst sprechen sollte(!), doch nicht einmal das wird geschafft.“
              Da ist bei einer Silmarillion bzw. LoTR-Anhänge-Verfilmung in der ersten Staffel ganz einfach nicht möglich. Dazu ist Mittelerde zu komplex.

              „Beispiele? Geschliffene Dialoge, eine Handlung, die weitgehend auf Unlogik und Lücken wie im Schweizer Käse in ihrer Erzählung verzichtet. Glaubwürdige und weitgehend nachvollziehbar handelnde Charaktere. Treue zum Werk und zur Intention des Autors (sofern auf einem Buch basierend). Könnte ich noch weiter fortführen.“
              Größtenteils keine schlechten Kriterien, aber auf der Basis dessen, was Du hier geschrieben hast, hast Du offensichtlich nicht die Fähigkeit, irgendwas davon zu beurteilen. 😀
              Und Treue zum Buch ist oft nur bedingt sinnvoll. Manche Bücher eignen sich nicht dafür, weil da nur Talking Heads bei raukommen würden. Beispiele dafür sind Heinleins Starship Troopers und Asimovs Foundation.

              „Woran bemisst sich für dich ein guter Film? Finanzieller Erfolg? Meinung der Fans? Denn dort scheitert es gerade krachend.“
              Weder noch, sonst wären z. B. Blade Runner und The Last Jedi schlechte Filme gewesen. Aber beide waren nur zu hoch für das jeweils aktuelle Publikum.
              Das ist aber nicht das Thema dieser Diskussion, auch wenn Du dauernd davon ablenken willst. Es geht einfach darum, dass finanzieller Erfolg nicht dasselbe ist wie Beliebtheit bei denen, die einen Film kennen.
              Und der finanzielle Erfolg ist bei Indy 5 immer noch unklar, auch wenn es aktuell nicht sehr gut aussieht. Warum das vorschnelle Urteil? Angst, dass der Film doch noch erfolgreiher sein könnte? Das glaube ich nicht mal wirklich, aber Du befürchtest es anscheinend. 😉

              „Du bemisst es wahrscheinlich an der Meinung bezahlter Kritiker und an manipulierten Scores, denen du dann ungefiltert und unreflektiert folgst.“
              Die Meinung von Kritikeren interessiert mich einen Scheißdreck! Wenn Du lesen könntest, hättest Du gemerkt, dass ich hier nur vom Audience Score geredet habe. Das sagt der Richtige, der einfach von Hatern alles ungefiltert übernimmt. Und wenn die Kritiker bestochen wärem wie Du andeutest, hätte Indy 5 mehr als 69% von denen im Gegensatz zu 88% vom Publikum auf RT.

              „Vielleicht ist es auch ein merkwürdiger Contrarianism, wenn das Fandam etwas als Müll ansieht, willst du es diesen unbelehrbaren Narren jetzt zeigen!“
              Wenn das Fandom für seine kollektiv gleichgeschaltete Meinung unhaltbare Begründungen benutzt oder subjektiv andere Meinungen lächerlich macht, weil es angeblich in der Mehrheit ist, dann halte ich dagegen, auch wenn das Leuten wie Dir nicht passt.

              „Du willst ihnen das verkannte Genie dieser 1A Produktionen nahebringen. Na dann mal Prost, ist auf jeden Fall unterhaltsam (für mich jedenfalls).“
              1A wäre bei Indy 5 und auch bei Rings of Power übertrieben, aber es gibt extrem viele Zwischenstufen zwischen Genie und Müll, auch wenn Extremisten das nicht kapieren wollen.

              „Danke für die Blumen, du folgst eher den bezahlten Kritikern und Firmengeflechten mit bekannten Interessenkonflikten. Jedem das seine.“
              Es gibt zwei Dinge, die Du unbedingt tun solltest.
              1. Richtig lesen lernen.
              2. Mit dieser neu erworbenen Fähigkeit dann einmal das Wort „Interessenkonflikt“ nachschlagen.

            • Ich war mal so frei, und habe 600.000 Zeichen-Dopplungen aus deinem Kommentar entfernt.

            • Upps, sorry, in meinem letzten Beitrag oben wiederholen sich mehrere Abschnitte. Fehler mit Cut und Paste meinerseits!
              Inhaltlich stehe ich allerdings dazu.

            • @Dominic: Vielen Dank dafür!
              Da hatte ich beim Editieren Scheiße gebaut. Beim nächsten Mal werde ich das in einem Textprogramm vorbereiten, wenn der Umfang so riesig wird.

  5. „Ein Teil der Fans ist zudem skeptisch bezüglich der Vorgehensweise von Lucasfilm, deren Strategie es zuletzt vorgesehen hat, ältere Charaktere zu dekonstruieren, um neue Abziehbilder aufzubauen. So verfuhr man etwa mit Han Solo, Luke Skywalker, aber auch Hawkeye, Obi-Wan Kenobi und mehr.“

    Ja, der gute Indiana Jones ist auch gelukeskywalkered worden. Es kommt immer öfter vor, dass gealterte Filmikonen nochmals aus der Mottenkiste geholt werden, und ihnen ein junger, das Publikum weniger begeisternder Nachfolger zur Seite gestellt wird, der dann die gealterte Filmikone wortwörtlich „alt aussehen“ lassen soll und mit dem dann ggf. das Franchise fortgesetzt werden soll. Man kennt es aus Star Wars, Star Trek Picard, aus dem MCU… Ob man es als Dekonstruktion bezeichnen soll, wenn man ehemalige Filmhelden plötzlich zu kauernden Waschlappen werden lässt, lasse ich einmal dahingestellt… Ein solcher Waschlappen wurde auch schon vor der Postmoderne schnell und sicher als Waschlappen erkannt. Ein Loser ist zeitlos ein Loser.

    Nur eine Sache frage ich mich hierbei immer wieder… Leute wie Patrick Steward oder Harrison Ford werden selbstverständlich für ihre Dienste hier fürstlich entlohnt, das ist mir klar – aber: Die waren doch bereits Teil von äußerst populären und erfolgreichen Produktionen, die auch ihre eigene Karriere stark vorangebracht haben. Die müssten doch eigentlich einen guten Film von dem hier dargebotenen, offensichtlichen Müll unterscheiden können? Ist das Geld wirklich so wichtig, und haben die nicht schon mehr als genug davon, um sorglos leben zu können? Das verstehe, wer will… Mir wäre es das nicht wert, einen Filmcharakter, den man selbst bekannt gemacht hat, für ein paar Kröten mehr zu ruinieren… Wenn hier nur ein wenig Würde im Spiel wäre, müssten die sich dafür jemand anderen suchen. Peinlich.

    • Wenn man tiefere Charakterisierung als Schwächung der Charaktere ansieht, hat man Charakterisierung nicht verstanden. Das sollen auch alles nur Menschen sein, und keiner von denen war vorher ohne Schwächen.
      Die Schauspieler verstehen das, aber große Teile des Publikums nicht.
      Es ist so ähnlich wie bei Last Action Hero, als rauskam, dass Arnold Schwarzenegger seine harten Action-Helden gar nicht so ernst nimmt. Da waren viele seiner Fans vielleicht geschockt! 😀

      • Indiana Jones in diesem Film ist peinlich. Wortwörtlich der alte Mann mit Baseballschläger, der sich über die lauten Nachbarn beschwert „Get off my lawn!“… Wird mehrmals von Phoebe Waller-Bridge’s Charakter zum Sterben zurückgelassen, ohne Konsequenzen. Wird am Ende von ihr ausgeknockt und kehrt in seinen düsteren Alltag zurück. Nachdem die antiken Römer ein Flugzeug aus dem 20. Jahrhunderts vom Himmel geholt haben, versteht sich.

        Der Film ist Trash, und wird am Ende zu Recht einen relativ hohen Verlust einfahren. Wenn du dafür Geld ausgeben willst, dann bitte. Kein Mensch hindert dich daran. Du fandest auch die Ringe der Macht gut, insofern… erübrigt sich jeder weitere Kommentar.

        • Sag mir mal, in welchen Situationen er zum Sterben zurückgelassen wird.
          Klar, wer nicht der lauten, gleichschalterischen Hater-Mehrheit folgt, ist keinen Kommentar wert. Daran kann man mal wieder sehen, wie krass der Größenwahn im Fandom geworden ist.

          • Du hast den Film doch gesehen, du wirst also wissen, auf welche Szene ich schier speziell anspiele.

            „Klar, wer nicht der lauten, gleichschalterischen Hater-Mehrheit folgt, ist keinen Kommentar wert. Daran kann man mal wieder sehen, wie krass der Größenwahn im Fandom geworden ist.“

            Ja, ist schon klar. Die unabhängigen YouTuber (hier als „Hater-Meinung“ betitelt) sind absolut gleichgeschaltet, besonders im Vergleich zu dem massiven Firmengeflecht welches Werbung als Reviews tarnt und manchmal auch die Scores direkt manipuliert. Was erdreisten sich diese unliebsamen YouTuber auch, sich nicht der Meinung der „Early Access“-Medien und der bezahlten Kritiker anzuschließen. Wie können die nur??? Und das Fandom erst, die sind richtig dreist und frech: Die wollen einen guten Film sehen und für ihr Geld gut unterhalten werden, und wollen nicht, dass ihre Franchises zerstört werden. Unglaublich, also ich finde auch, diesen Größenwahnsinnigen sollte man es mal richtig zeigen!

            Wenn du Ironie findest, darfst du sie gern behalten. Ich für meinen Teil fasse deine Kommentare ab heute als ungekennzeichnete Satire auf, denn die können nicht ernstgemeint sein.

            • Danke für deine sachliche Meinung erstmal, wie ich ja klargemacht habe, stimme ich der auch voll zu. Bitte nur auf den respektvollen Ton achten, auch wenn Le-matya sich da auch manchmal an der Grenze bewegt.

              Wie gesagt, ich finde es auch sehr krude, wenn ein Produkt (in diesem Fall ein Film), kommerziell offenbar scheitert – woraus man schlussfolgern kann, dass die Zielgruppe nicht ausreichend erreicht wurde – und dann werden die Kunden verantwortlich gemacht. Sollte man sich mal deutlicher vor Augen führen: Das ist, als würde Apple ein iPhone auf den Markt bringen, das ab Werk auseinander klappert – die Kunden sind aber verantwortlich dafür, wenn es sich schlecht verkauft Hm…

              Klar, bei Filmen hat man bei qualitativen Mängeln mehr Auslegungspotenzial – nur die wenigsten kennen sich etwa mit Prinzipien des Schreibens aus und können handwerkliche Fehler da klar benennen. Oder es wird versucht sie wegzudiskutieren. Dabei ist es völlig in Ordnung, wenn der eine sich mehr an etwas stört als der andere. Letzten Endes gibt es aber immer weniger Akzeptanz und respektvollen Umgang mit anderen Ansichten und jeder fühlt sich direkt persönlich angegriffen, wenn man etwa einen Film (nicht die Person, die ihn mag) offen kritisiert. Da ist man dann direkt der „Hater“. Empfinde ich auch als sehr bedauerliche Entwicklung in der Diskussionskultur.

            • @André Westphal

              Herr Westphal, jeder kann meiner Meinung nach mögen, was er will. Das ist eine Selbstverständlichkeit, und gilt auch dann, wenn die weit überwiegende Mehrheit der Fans das Produkt für ziemlichen Müll hält. C’est la vie.

              Mein Verständnis hört dort auf, wo – aller Logik zum Trotz – die Fans oder Konsumenten für das Scheitern eines Produktes verantwortlich gemacht werden. Natürlich wollen die dahinterstehenden Unternehmen dieses Narrativ gern bedient sehen, andernfalls müsste man ja zugeben, dass man zumindest einen Fehler gemacht hat bzw. klar am Markt vorbei produziert hat. Und wer möchte das schon? Dieses Narrativ für bare Münze zu nehmen, beleidigt allerdings die Meinung jedes halbwegs vernünftig denkenden Menschen, und wird insofern von mir entschieden abgelehnt.

              Auch sind Unternehmen bereits mehrfach dabei erwischt worden, als sie ihnen genehmen Kritikern diverse Vergünstigungen zukommen ließen. Die offiziell sichtbaren Scores sind leider oft manipuliert. Ein Beispiel: Die Scores von „Die Ringe der Macht“ bei IMDb (gehört zu Amazon) wurden massiv durch Amazon beeinflusst, z.B. indem negative Kritiken unterhalb von 3 Sternen nicht zugelassen wurden. Auch hat Amazon bei „Die Ringe der Macht“ Reviews auf der eigenen Seite gelöscht, klarerweise nur die negativen, um den Score in die Höhe zu treiben. Wenn man also solche Geschichten als Beweise für Erfolg anführt, betrachte ich das mit allergrößter Skepsis. Wenn man nun sagt, der Film sei finanziell gescheitert (m.M.n. immer noch der sicherste Gradmesser für Erfolg oder Misserfolg), und jemand anderes versucht, dies mit den offiziell sichtbaren Scores auf diversen Seiten zu widerlegen, dann kann ich darüber nur müde lächeln. Da glaubt entweder jemand selbst daran (spräche für Naivität) oder ich soll – Verzeihung – für dumm verkauft werden, beides kann ich unmöglich für voll nehmen und das lehne ich entschieden ab.

              Das dazu. Ich habe meine Meinung hierzu gesagt, und mich mit dem Kommentator weiter oben zur Genüge ausgetauscht. Ihren Kommentaren stimme ich selbstredend zu, denn ich sehe es ebenso.

            • @Techniker:
              „Du hast den Film doch gesehen, du wirst also wissen, auf welche Szene ich schier speziell anspiele. “
              Aha, Du kannst sie also nicht belegen! Wusste ich es doch.

              Die „unabhängigen“ YouTuber sind da längst nicht aller derselben Meinung. Wenn Du nur die Hater unter denen kennst, ist Dein Urteil kaum ernstzunehmen. Und sie sind auch nicht unabhängig von ihrem Publikum. Viele bedienen einfach den Hater-Markt, weil das eine Marktlücke ist.
              Die meisten Fandoms würden einen guten Film nicht erkennen, wenn er ihnen ins Gesicht fliegt. Die sind nur noch Fans von sich selbst.
              Fandoms zerstören „ihre“ Franchises seit Jahrzehnten mit Fan Fiction. Die müssen sich gerade beschweren.
              Wenn Du nur dazu fähig wärst, Satire als solche zu erkennen. 😉

              @André: Sachliche Meinung?!? Ich lache mich tot! 😀
              Der Vergleich mit dem iPhone ist wieder Unsinn, weil eine Fehlfunktion da objektiv feststellbar ist.
              Es gibt auch sowas wie Marktübersättigung. Die ist von Qualität erst mal unabhängig. Die Audience Scores bei Rotten Tomatoes zeigen, dass die Unzufriedenheit bei den Leuten, die die Filme gesehen haben, nicht das größte Problem sind.
              Dann erklär doch mal die handwerklichen Fehler, die Du ständig behauptest. Abgesehen davon ist die handwerkliche Seite bei Kunst zwar nicht egal, aber nicht entscheidend, was das Qualitätsurteil angeht, da das immer noch subjektiv ist.

              Ich habe nie Probleme damit gehabt, wenn jemand eine andere Meinung hat als ich. Aber wenn jemand meine Meinung mit Hater-Klischees einer angeblichen Mehrheit, die keiner Überprüfung standhalten, zu diskreditieren versucht, dann schieße ich zurück.
              Das bleibt auch so.

            • „Die Scores von „Die Ringe der Macht“ bei IMDb (gehört zu Amazon) wurden massiv durch Amazon beeinflusst, z.B. indem negative Kritiken unterhalb von 3 Sternen nicht zugelassen wurden.“
              Das widerspricht den Tatsachen. Siehe hier:
              https://www.imdb.com/title/tt7631058/ratings/?ref_=tt_ov_rt
              Da sind jede Menge unter „3 Sternen“ bzw 60%.
              Außerdem deutet diese extreme Anzahl von 1er Beurteilungen im Verhältnis zu 2ern, 3ern, 4ern 5ern und 6ern (von 10) klar auf Review Bombing hin.
              Und trotzdem gibt es noch ca. 50 mehr 10er Ratings als 1er.
              Da kann man mal sehen, wer hier lügt und manipuliert. 😉

            • „Aha, Du kannst sie also nicht belegen! Wusste ich es doch.“

              Klar kann ich, Indiana Jones wird an einer Stelle des Films von der Nazitruppe rund um Jürgen Voller (Mads Milkkelsen) verfolgt, Phoebe Waller-Bridge’s Charakter schließt direkt vor Indy’s Nase die Türe ab und überlässt ihn seinen Feinden, die ihn schon einmal töten wollten. Nicht zum Sterben zurückgelassen, ist schon klar.

              Aber warum erzähle ich dir das eigentlich, du hast den Film doch wohl selbst gesehen? Hast du bei der Szene zufällig geschlafen, oder warum muss ich es dir nochmal erklären, als wäre es dir neu?

              Warum ich einem YouTube-Kanal, der keinen bekannten Interessenkonflikt hat, weniger vertrauen soll, als diversen Firmengeflechten, wo offensichtliche Interessenkonflikte vorhanden sind, wird wohl dein Geheimnis bleiben. Ein gewolltes „Hate-Review“ eines genuin guten und erfolgreichen Films hätte wohl keine wirkliche Chance. Bestimmte YouTuber wachsen deshalb zunehmend, weil die Filme einfach mehrheitlich als schlecht wahrgenommen werden.

            • Aha, und das war mehrmals? 😉
              Interessenkonflikte haben die nicht, das stimmt. Sie haben nur Interessen, wie z. B. ihr Hater-Klientel zu unterstützen.
              Firmen haben da auch keine Interessenkonflikte, aber niemand behauptet, der Film wäre finanziell ein großer Hit. Hater behaupten dagegen, dass er ein Flop wäre. Finanziell kann das natürlich passieren, aber vor dem zweiten Wochenende ist das noch unentschieden.
              Dein Interesse ist es aber offensichtlich nicht, Tatsachen zu verbreiten, so oft, wie Du hier schon offensichtlich bewusst falsche in Hinsicht auf Star Wars und Rings of Power verbreitet hast.

            • Das stimmt. Der Film wird höchstwahrscheinlich floppen. Aber warum die Eile?
              Bei The Flash war es auch so und hat sich leider bewahrheitet. Ich finde es nur krankhaft, dass manche Leute so eine noch nicht bewiesene Behauptung in die Welt stellen müssen, sobald das irgendwie wahrscheinlich erscheint. Es ist, also ob die keine Sekunde länger als nötig warten können, diese Filme zu Flops zu erklären.

    • @Techniker
      Gesteh doch deinen geliebten Charakteren das Alter zu.
      Natürlich hätte diese Filme niemand gebraucht, aber alte Menschen dürfen sich in Filmen gerne auch ein bisschen wie alte Menschen verhalten.

      • Das Problem hatten die Leute bei den ersten 6 Star Trek Filmen auch. Die Schauspieler und Charaktere waren längst nicht so alt wie Ford und Indy, aber gemeckert wurde trotzdem. 😉

  6. Es wird halt langsam langeweilig den 537ten Teil, das Spinoff etc von Irgendetwas abzudrehen. Ich werde mir Teil5 sicherlich im Heimkino anschauen, aber deshalb werde ich garantiert nicht extra ins Kino gehen. Entweder Hollywood wird mal wieder innovativer oder hat zumindest mich im Bereich Kino komplett verloren.

  7. Also ich habe den Film gestern gesehen und muss sagen es ist definitv kein „Flop“ oder schlechter Film, mindestens auf Augenhöhe von Teil 4.

    Ich glaube es ist das Problem, dass zumindest in Deutschland die Inflation eine große Rolle spielt.. und eben generell Kino und Filme nach 2 Jahren Corona und zu Hause sitzen und nur TV schauen, es die Menschen jetzt eher nach draußen treibt und nach sozialer gesellschaftlicher Teilhabe.

    Auch die Streamingdienste und physikalische Releases haben zu kämpfen.

    • Nicht nur in Deutschland.
      Ich finde den Film auch alles andere als schlecht. Ob er floppt, werden wir sehen müssen. Ich hoffe nicht.
      Die Einnahmen am zweiten Wochenende werden da wahrscheinlich einen sehr guten Hinweis geben. Hoffenlich lassen die nicht so stark nach wie bei The Flash.

  8. Ich finde es etwas früh, den Film jetzt schon als Flop zu bezeichnen. Bei The Flash hat sich das ja leider so entwickelt, aber bei Indiana Jones 5 muss es deswegen nicht genauso sein. Ich würde zumindest erst mal warten, wie die Einnahmen am 2. Wochenende im Vergleich aussehen.

    Die Weiterentwicklung von Charakteren hat nichts mit neue Abziehbilder Aufbauen zu tun. Im Gegenteil, dadurch werden die Charaktere dreidimensionaler.

  9. Ein rabenschwarzes Jahr für das Blockbusterkino bis hierhin.
    Der immerhin ganz passable John Wick 4 ist da noch das beste, wenn auch nichts weltbewegendes.
    Aber sonst alle Blockbuster dieses Jahr Schrott.

    • Nicht nur für das sogenannte Blockbuster Kino. Weniger teure Filme floppen auch ziemlich. No Hard Feelings hat jetzt nach dem 2. Wochenende international auch kaum seine Produktionskosten übertroffen.

  10. Finde aktuell auch den Terminplan zu überladen, gefühlt kommt jede Woche ein neuer Blockbuster.
    Daher muss man einfach abwägen, welchen man im Kino schaut. The Flash hat sich definitiv im Kino gelohnt.
    Diesen Monat ist einfach nicht mehr drin, als Mission Impossible, Barbie, Oppenheimer.

    • Stimmt, es sind einfach zu viele Filme, vor allem mit wahnsinnigen Budgets, auf einmal. Das ist wahrscheinlich der wahre Kern des Problems. Wenn jedes Studio nur einen Filme mit einem Budget über 200 Millionen Dollar pro Jahr rausbringt, ist das wahrscheinlich schon zuviel. Und die Filme mit mittleren Budgets leiden auch drunter, weil Leute weniger ins Kino gehen.
      Für Barbie und Oppenheimer werde ich mal versuchen, mir ein Double Feature im Original zu organisieren. In Düsseldorf kriege ich das vielleicht hin.

  11. Ups, hätte ich jetzt nicht gedacht . Aber man sieht ja auch The Flash oder Elemental und andere diverse Titel ….
    Ich glaube das die Leute momentan aber auch andere Sorgen haben um ins Kino zu gehen ….

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