LG UltraGear 27GN950: 4K-Monitor mit HDR und Kompatibilität zu Nvidia G-Sync

LG hat einen neuen 4K-Monitor vorgestellt, der es in sich hat: Der UltraGear 27GN950 protzt mit nur 1 ms (GtG) Reaktionszeit und Kompatibilität zu Nvidia G-Sync.

Laut LG handele es sich dann auch um den weltweit ersten 4K-IPS-Gaming-Monitor, der die genannte, geringe Reaktionszeit erreiche. Vorgestellt wurde der Monitor erstmals Anfang des Jahres auf der CES 2020 in Las Vegas. Nun haben die Südkoreaner bestätigt, dass der Monitor in Deutschland im August 2020 zu haben sein werde. Neben 3.840 x 2.160 Pixeln als Auflösung ist auch Unterstützung für HDR10 an Bord – zertifiziert nach DisplayHDR 600.

Außerdem deckt der Monitor 98 % des DCI-P3-Farbraumes ab und bietet 10-bit-Farbtiefe. Mit einer Bildwiederholrate von 144 Hz und Unterstützung von VESA Display Stream Compression (DSC) reicht ein Anschluss via DisplayPort aus. Zusätzlich sind noch zweimal HDMI 2.0, zweimal USB für Down- und einmal USB für Upstream vorhanden. Laut LG sei der neue UltraGear 27GN950 zwar in erster Linie für Gaming-Enthusiasten entwickelt worden, könne aber auch bei der Foto- und Videobearbeitung punkten.

LG UltraGear 27GN950
LG UltraGear 27GN950 mit nur 1 ms Reaktionszeit

An der Rückseite des Monitors befindet sich auch eine RGB-Beleuchtung, wie die ersten Bilder uns verraten. Außerdem ist der LG UltraGear 27GN950 in der Höhe verstellbar sowie schwenk- und neigbar, was für mehr Ergonomie sorgen soll. All diese Features haben jedoch auch ihren Preis: Der Monitor wechselt für 849 Euro den Besitzer.

LG UltraGear 27GN950
Der LG UltraGear 27GN950 kostet 849 Euro

Technische Daten LG UltraGear 27GN950:

  • Größe, Auflösung: 27” UHD 4K, 3.840 x 2.160 px
  • Farbraum: DCI-P3 98% (Typ.)
  • Display-Typ: Nano IPS
  • VESA DisplayHDR 600
  • Werkskalibrierung
  • Reaktionszeit: 1 ms (GTG)
  • Technologien: Nvidia G-Sync Compatible, AMD FreeSync 2, 144 Hz (O/C 160Hz) Refresh Rate ,Dynamic Action Sync, Black Stabilizer, Crosshair, DSC, Sphere Lighting 2.0
  • Ergonomie: Neigbar (-5~15°), Höhenverstellbar (110 mm), Pivot-Funktion
  • Zur Wandmontage geeignet (100×100)
  • Verfügbarkeit: August 2020
  • Unverbindliche Preisempfehlung: 849 Euro
QuelleLG
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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8 Kommentare
  1. Also DP 1.4 mit DSC schafft maximal das doppelte, als ohne DSC. Also 240Hz wären mit 8bit möglich und mit 10bit@HDR wären noch 196Hz drin. Da könnte man noch locker auf DCI-4K hoch gehen (4096×2160) und 180Hz anbieten… Also ist das hier nicht das Problem, sondern eher, dass HDR600 bei einem ohne FALD realisiert wird, sprich „Fake HDR“.

    • Karl Lagerfeld würde sagen „Wer an einem Monitor HDMI nutzt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren“ – HDMI ist an Monitoren eine zweitrangige Schnittstelle, da gibt DisplayPort den Ton an. Der Monitor hat DisplayPort 1.4, weswegen er auch 4K mit 144 Hz schafft.

      • Aber auch nur mit DSC.
        Der viel größere Witz ist also, dass da kein DP 2.0 verbaut ist.
        Gut, aktuell ist mir auch keine Grafikkarte bekannt, die DP 2.0 hat, aber so ein Monitor benutzt man im Normalfal ja auch ein paar Jahre länger.

        Gerade bei entsprechenden „Premiumprodukten“ würde ich dann so einen Anschluss erwarten.

      • Ich weiß. Aber dem Hersteller muss doch klar sein dass sehr viele Menschen mit einem Monitor an einer Konsole zocken. Und da die Nex Gen kein DisplayPort unterstützt , bleibt es für mich dumm.

        • Ich glaube tatsächlich nicht, dass so viele Leute einen PC Monitor für die Konsole nutzen. Ein paar werden es zwar sein- Aber die große Mehrheit wird wohl nach wie vor am TV hängen.

    • Also DP 1.4 mit DSC schafft maximal das doppelte, als ohne DSC. Also 240Hz wären mit 8bit möglich und mit 10bit@HDR wären noch 196Hz drin. Da könnte man noch locker auf DCI-4K hoch gehen (4096×2160) und 180Hz anbieten… Also ist das hier nicht das Problem, sondern eher, dass HDR600 bei einem LCD ohne FALD realisiert wird, sprich „Fake HDR“.

      • „Fake HDR“ ist die falsche Bezeichnung.
        Ein Fake kann in dem Zusammenhang nur das Quellmaterial sein, wenn bspw. einfach ein SDR Signal in ein HDR Container gesteckt wird.
        Was den Monitor angeht, ist HDR einfach nur nicht wirklich brauchbar, weil der Effekt halt nicht richtig rüberkommt. Das liegt aber weniger an der Helligkeit, sondern eher daran, dass es ein IPS Monitor ohne Dimming ist.

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