Star Wars Episode 9 startet schwach an den Kinokassen (Update)

So hat sich Disney den Abschluss der „Skywalker-Saga“ sicherlich nicht gewünscht. „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ startet „schwach“ an den internationalen Kinokassen und kann nur rund 375 Millionen US-Dollar einspielen. 

Update I: Episode 9 hat es nach drei Wochen in den Kinos geschafft, die Milliarden US-Dollar Marke zu knacken. Damit liegt der letzte Film der Skywalker-Saga jedoch immer noch 300 Millionen US-Dolalr hinter „Star Wars: Die letzten Jedi“ zurück. Das Kinoergebnis von „Star Wars: Das Erwachen der Macht“, welcher rund 2 Milliarden US-Dollar einbrachte, wird der Film sicherlich nicht einstellen können.

Originalbeitrag: Ok, von 375 Millionen US-Dollar zum Start können andere Filme nur träumen. Ich erinnere an „Doctor Sleep“, welcher wohl einer der größten AAA-Titel Flops des Kinojahres darstellen könnte (Produktionskosten 50 Mio. Einnahmen nach mehreren Wochen 60 Mio.). Für Star Wars Verhältnisse und dem Ende der Skywalker Saga, haben sich alle wohl etwas mehr erwartet. Schließlich sollen in diesem Film die letzten Geheimnisse aus dem beliebten Science-Fiction-Universum gelüftet werden. Es ist eines der schlechtesten Star Wars Ergebnisse, seit der Übernahme von Disney.

Mega-Franchise mit Imageproblem

Bei solchen Zahlen kann man nicht davon reden, dass das Franchise zu Grabe getragen wird, jedoch zeichnet sich ein Negativtrend ab. Während „Das Erwachen der Macht“ noch mit 494 Millionen US-Dollar an den Start ging, waren es bei „Die letzten Jedi“ noch 437.5 Millionen $US. Das ist sicherlich nicht dem Kinomarkt geschultet, wie die Marvel-Erfolgsgeschichte zeigt. Die Filme aus dem Marvel-Universum haben sich stetig überboten und zuletzt mit „Avengers: Endgame“ gleich mehrere Kinorekorde eingestellt. Doch was wäre, wenn die ersten Marvel-Filme bereits vor 40 Jahren herausgekommen wären? Wären Fans und Kritiker dann gar nicht so angetan von den neuen Verfilmungen? Vielleicht fehlt hier auch einfach Visionär wie seinerzeit George Lucas.

„The Mandalorian“ für Disney+ zeigt, wie sich das Star Wars Franchise gut erzählen lässt.

Es gibt auch Lichtblicke für „Star Wars“

Das nicht alles Neue von Star Wars schlecht sein muss, zeigt übrigens die Live-Action-Serie „The Mandalorian“, die exklusiv auf Disney+ zu sehen ist. Die Story um den Kopfgeldjäger wird von Fans und Kritikern durchweg positiv aufgenommen. Der Streamingservice startet erst am 31. März 2020 in Deutschland.

Mit Episode 9 Endet die „Nonalogie“ um die Geschichte von Luke Skywalker. Nach der Übernahme der Star Wars Rechte durch Disney, wurden die ersten beiden Trilogien einfach um eine weitere ergänzt. Zudem gab es noch „Spin-Off“ Filme, die leider nicht sehr gut beim Publikum ankamen. Weitere Projekte, die Ereignisse um die 9 Episoden vertiefen sollten, wurden von Disney kurzerhand eingestampft.

Dominic Jahn
Dominic Jahn
Couch-Streamer, TV-Umschalter & Genuss-Cineast. Am liebsten im Originalton, gerne auch in 3D! Paypal-Spende für die 4KFilme-Kaffeekasse
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25 Kommentare
  1. Was heißt hier unbeliebte Spin Off Filme ? Rogue One ist für mich einer der Besten Star Wars Filme überhaupt geworden. Und Solo war auch gut gemacht. Ich kann das ganze Gemaule nicht nachvollziehen. Disney sollte sich nicht beirren lassen und weitere Spin Offs produzieren, bitte !! Und Rogue One endlich in 4k mit Dolby Vision aber sofort!

    • Ich bin ganz Deiner Meinung.
      „Und Rogue One endlich in 4k mit Dolby Vision aber sofort!“
      Genau. Und zwar auf 4K-BD, nicht nur auf Disney+!

  2. Le-matya Star Wars Episode 9 mit 200 Millionen Dollar Produktionsbudget ist on allen drei der günstigste Film Star Wars Film innerhalb der Trilogie und somit wirft der Film momentan mehr Gewinn ab als die sogenannten Experten behaupten und meinen i.. Vergleich Episode 8 hat 100 Millionen mehr gekostet und hat am Ende auch 300 Millionen mehr eingespielt so gesehen kann man sagen dass Episode 9 am Ende genauso viel einspielt wie Episode 8

    • Nur weil IMDB das sagt, stimmt es noch lange nicht. Hast Du den Film mal gesehen? Ich glaube kaum, dass der für 200 Millionen machbar gewesen wäre. Abgesehen von der Menge der visuellen Effekte und der sonstigen Bildinhalte, hat der Film mehr Star Wars Hauptdarsteller aus der Original-Trilogie als seine beiden Vorgänger. Das kostet ordentlich Gagen.
      Es gibt keine Chance, dass dieser Film weniger gekostet hat als andere Star Wars Filme. Das ist ja wohl absolut lächerlich, zu behaupten, dieser Film soll nur 2/3 des Budgets von Last Jedi gehabt haben.
      Wikipedias Schätzung ist da bei weitem realistischer. Die Schätzung mit den 200 Millionen kommt mit Sicherheit von irgendwelchen Hassern. Und ich sage das als jemand, der Last Jedi besser findet als Rise of Skywalker.

    • Laut Wikipedia waren es 275 Millionen. IMDB sagt 200 Millionen. Beides sind nur Schätzungen, weil Studios solche Zahlen nicht gerne veröffentlichen. Das heißt ich bin auf der sicheren Seite, wenn ich von 275 Millionen ausgehe, um einigermaßen sicher sagen zu können, wann der Film Gewinn gemacht hat.
      Offensichtlich bist Du es, wer sich erst mal richtig informieren sollte.

  3. Geld,Geld und nochmals Geld nichts anderes zählt mehr.Der Film ist uninteressant,die Geschichte auch.Über Film Inhalte schreibe ich nicht’s,da hat sowieso jeder seine eigene Meinung.Beurteilen kann man eigentlich nur das Bild und den Ton und dann kommt es noch auf die Ausstattung des Kinos an,da gibt es ja in Deutschland noch Oldtimer aus der Zeit als die Bilder laufen lehrnten.

        • Es wird ja gesagt, ein Film muss ca. das Dreifache seiner Produktionskosten einspielen, um sich finanziell zu lohnen. Laut Wikipedia hat er ca. 275 Millionen Dollar gekostet und bis jetzt international 572 Millionen eingespielt.
          https://en.wikipedia.org/wiki/Star_Wars:_The_Rise_of_Skywalker
          Theoretisch muss er also im Kino 825 Millionen Dollar schaffen. Das sollte er hinkriegen.
          Das Problem ist aber, dass er nicht so erfolgreich ist wie erwartet, was bedeutet, dass der Flop von Solo nur bedingt eine Ausnahme war. Darum können wir nicht wissen, wie sich das auf die Produktion weiterer SW-Filme auswirken wird. Bisher ist ja anscheinend keiner für 2020 geplant. Disney hat also zumindest aufgegeben, einen SW-Film im Jahr herausbringen zu wollen. Das ist an sich noch keine Katastrophe, aber die Folgen sind eben nicht einzuschätzen.

          • Episode IX hat jetzt ca. 918,8 Milionen Dollar eingespielt. Damit müsste der Film inzwischen Gewinn machen und hat mit Sicherheit auch eine Chance, die Eine-Milliarde-Dollar-Grenze zu überschreiten.
            Das Ende von Star Wars im Kino dürfte damit abgewendet sein.

  4. Für mich ganz einfach zu erklären….wenn man durch die Bank weg mit blassen,ausdruckslosen und schwachen Cast besetzt,dann braucht man sich nicht wundern!
    Alleine der oder das Böse……dieser Kylo(lächerlich,wer nimmt den Ernst) oder Darth-Vader….
    Auch diese Heldin Rey…..lächerliche Darstellung der Protagonistin
    Der einzig fähige Schauspieler in dem Cast hatte nur einen Kurzauftritt….Harrison Ford.
    Für mich,mit blassem Cast ist kein Krieg zu gewinnen,auch nicht in den unendlchen Weiten des Universums

        • Also Schauspielerische Leistung ist nicht unbedingt subjektiv, sondern ob dir die Rollen gefallen oder nicht. Man sollte schon dazwischen etwas differenzieren können! Gerade Rey war eine fantastische Darstellung, die wegen der Kruden und wechselhaften Story komplett unter dem Potential blieb. Auch Adam Driver hat man die Hass/Wut Kombination ganz hervorragend abgenommen, und er wurde ja eben auch von den anderen Offizieren nicht wirklich erst genommen. Auch das war wieder ein echter Fehler im Plot, den Kylo auf einen wütenden Vorpupertierenden zu reduzieren, wodurch du natürlich recht hast, dass es kein erst zu nehmender Bösewicht ist. Hat aber eben nichts mit der schauspielerischen Leistung zu tun.
          Und obwohl Ford ohne Frage ein sensationell guter Schauspieler ist, war gerade in E6 seine Rolle lustlos und schlecht gespielt (was aber wiederum in diesem ganzen merkwürdigen Remake-Charakter gar nicht großartig auffiel).

          • Jetzt hast Du deine subjektiven Eindrücke über die schauspielerischen (Nicht)-Leistungen der Protagonisten dargelegt…..Du nennst Rey´s Darstellung fantastisch,ich lächerlich.
            Du nimmst es Driver ab,ich nicht…..!
            Lässt sich trefflich drüber streiten bis zum St.Nimmerleinstag!

  5. Meiner Meinung nach hatte sich der nachlassende Erfolg schon spätestens seit der Prequel-Trilogie angekündigt. Mir hat The Rise of Skywalker auch sehr gut gefallen, aber Tatsache ist nun mal, dass Fans ganz einfach extrem unrealistische Erwartungen an Star Wars haben, die auch die Original-Trilogie nur durch die rosa Brille der Nostalgie betrachtet erfüllt hat. Wir Fans der ersten Generation sind eben alle mindestens in unseren Vierzigern und einfach nicht mehr so beeindruckbar wie in unseren Teens. Abgesehen davon hatte Star Wars in den 70ern und 80ern keine Konkurrenz, was z. B. visuelle Effekte oder auch Pacing anging.
    „Vielleicht fehlt hier auch einfach Visionär wie seinerzeit George Lucas.“
    So sehr ich Dir zustimme, dass George Lucas ein Visionär war und ist, Dominic, so sehr wird ihm diese Eigenschaft doch leider schon seit der Special Edition (1997) abgesprochen. Es gibt leider nicht viel, was frühere oder aktuelle Macher von Star Wars da tun können, so lange Fans sich einbilden, sie wären die ultimativen Experten.
    „Die Filme aus dem Marvel-Universum haben sich stetig überboten und zuletzt mit „Avengers: Endgame“ gleich mehrere Kinorekorde eingestellt.“
    Absolut richtig, aber das Star Wars Universum ist jetzt über 42 Jahre alt. (Ganz passend, da ja jetzt die letzten Fragen beantwortet sind, 😉 ) Moderne Marvel-Filme gibt es seit ca. 19 Jahren beginnend mit X-Men (2000) und das MCU (beginnend mit Iron Man, 2008) seit ca. 11 Jahren. Fragt sich, wie erfolgreich Marvel-Verfilmungen 2042 bzw. 2050 sein werden. Ich hoffe, ich werde so alt, dass ich die Antworten darauf noch erfahren werde.
    Und auch, wenn es jetzt mit Star Wars im Kino zu Ende sein sollte, werden diese Filme für mich immer eine der besten Filmserien aller Zeiten sein.

    • Alles den „unrealistische Fan-Erwartungen zuzuschreiben, ist so aber auch nicht richtig. Der Übergang von E6 zu E7 sowie die ganze Trilogie hatte einfach derart viele Story-Löcher und vollkommen zusammenhangslosen Unsinn (prominentestes Beispiel: Casino-Planet und wie er in die Story integriert wurde), dass es einfach vom schönen Weltraumabenteuer zu sehr ablenkt. Ich wurde auch gut unterhalten, aber es wäre mit einer gescheiten Story in E7/8 einfach viel mehr drin gewesen.

      Der letzte Absatz stimmt so nicht: Es gab auch in den 70ern Spiderman Filme, die (inhaltlich sehr gute) Hulk-Serie in den 80ern (am Ende auch mit Thor und Daredevil)… da gab es schon auch Abseits von Zeichentrick. Vorteil Marvel: Vor allem die Marvel Filme waren nichtz wirklich gut, und der Zuschauerkreis sehr klein (Comic-typisch eher Nerds, bevor die cool waren). Das ist natürlich eine sehr viel bessere Ausgangslage, als wenn man sehr gute, bekannte Filme fortsetzen/neustarten will.

      • Von welchen „Story-Löcher[n] und […] zusammenhanglose[m] Unsinn“ redest Du da?
        Das wird immer so leicht gesagt, liegt aber meistens daran, dass die Leute, die das behaupten, einen Film nicht verstanden haben. Vor Allem hat es fast nie jemand nötig, Beispiele zu nennen.
        „[P]rominentestes Beispiel: Casino-Planet und wie er in die Story integriert wurde“
        Du redest hier von Episode VIII, nicht wahr? Das ist genau das, was ich meine. Der Planet und seine Integration in die Story ergab für diesen Film absolut Sinn. Wenn Du das nicht verstanden hast, empfehle ich Dir, den Film nochmal zu sehen.

  6. War grad im Kino und muß sagen das mir der letzte Teil sehr gut gefallen hat!!! Kurzweilig erzählt und sehr gut gemacht! Kinosaal war auch bis zum letzten Platz gefüllt!

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