Star Wars und Marvel gehen bei ihm Hand in Hand: Kevin Feige entwickelt neuen Film

Kevin Feige ist vor allem als Produzent der Filme aus dem Marvel Cinematic Universe (MCU) zu Ruhm und Reichtum gelangt. Sein Arbeitgeber Disney hofft offenbar, dass Feige seinen magischen Feenstaub auch über Star Wars verstreut. Denn der Produzent wird sich eines Star-Wars-Filmes annehmen.

Star Wars – quo vadis? Das fragte sich manch enttäuschter Fan nach „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ oder spätestens nach „Star Wars: Die letzten Jedi“. Letzterer heimste zwar positive Kritiken ein, kam bei Fans aber deutlich schlechter weg. Die Einspielergebnisse stimmten dennoch, doch Disney könnte die gespaltene Resonanz der Fan-Community zum Grübeln gebracht haben. Zumal „Solo: A Star Wars Story“ an den Kinokassen enttäuschte.

Offenbar hat Kathleen Kennedy, die bei Lucasfilm aktuell federführend hinter der Marke Star Wars steht, nun ein paar neue Ideen. So hat sie sich den erfolgreichen Marvel-Produzenten Kevin Feige ins Boot geholt. Feige gilt als großer Fan von Star Wars, sodass er sich vermutlich nicht lange überreden ließ. Gemeinsam mit Kennedy soll Feige nun einen neuen Star-Wars-Kinofilm entwickeln.

Für Disney muss nach dem nächsten Kinofilm, „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ eine neue Ära beginnen. Denn der Film wird die Skywalker-Saga abschließen. Feige führte schon Marvel zu neuen Ufern, denn er war die Triebfeder hinter dem MCU. Wie groß sein Einfluss auf das Star-Wars-Franchise sein wird, ist aber offen. Kathleen Kennedy soll weiter die Zügel in der Hand behalten. Ob Feige dennoch bei Lucasfilm insgesamt eine größere Rolle spielen könnte oder nun nur an einem Projekt mitwirkt, ist noch unklar.

Disney hält sich zur Zukunft von Star Wars noch bedeckt

Was die konkreten Zukunftspläne für Star Wars betrifft, da möchte sich Disney ohnehin noch nicht in die Karten schauen lassen. Erst einmal steht ja auch noch der Star von Episode IX, dem erwähnten „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ für Dezember 2019 auf dem Plan. Feige wiederum ist aktuell bei Disney eine Schlüsselfigur, denn er bleibt weiterhin verantwortlich für das MCU, welches mit neuen Kinofilmen und auch TV-Serien auftrumpfen wird.

Während bei Marvel aber schon lange alles wie in einem Uhrwerk funktioniert, gibt es bei Star Wars immer wieder Ärger: Erst holte man sich Regisseure wie Josh Trank oder Phil Lord und Christopher Miller ins Boot, um sie dann später doch auszuwechseln. Auch die Resonanz der Fans und Kritiker ist nicht so einheitlich positiv wie beim MCU. Disney hat auch schon selbst eingestanden, dass man die Star-Wars-Marke zu Anfang zu sehr mit vielen Projekten ausgewalzt habe. Entsprechend hat man nach dem Flop von „Solo: A Star Wars Story“ auch keine weiteren Pläne für derartige Standalone-Filme.

Allerdings sind für die Streaming-Plattform Disney+ bereits die Serien „The Mandalorian“ und ein Projekt rund um Obi-Wan Kenobi, erneut mit Ewan McGregor in der Rolle, in Planung.

André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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7 Kommentare
    • Naja, was heißt gut können? Wie tief ist er denn drin in den Sachen? Die meisten Marvel Filme sind nämlich extremes Mittelmaß und wissen nur durch Bombast Optik zu unterhalten (und natürlich den Charakteren, wenn man Fan ist). Black Panther und Captain Marvel z.b. waren wirklich unterdurchschnittlich. Infinity War fand ich extrem gut, abgesehen von der extrem dummen Szene in der Mitte und Endgame ist auch schon wieder mächtig abgefallen, war aber in eminen Augen immer noch gut. Der letzte Thor aber z.B. war richtig schlecht.

      Ich hoffe also, dass Feige dem Star Wars Universum nicht zu sehr seinen Stempel aufdrücken wird…sonst gibts hübsche Standardkost. Den letzten Star Wars Film fand ich übrigens ganz gut, überraschende Dinge drin, hat mich gut unterhalten.

      • @Falkit:
        Okay, Geschmack ist subjektiv, aber bei einer längeren Filmreihe kenne ich nichts, was die Durchschnittsqualität IMHO so gut gehalten hat wie das MCU.
        Ich finde The Last Jedi auch wegen seiner Klischee-Durchbrechung extrem gut, aber dasselbe gilt für Infinity War, wo Feige Produzent war. Aus demselben Grund ist Ragnarök für mich der bisher beste Thor Film. Da war Feige übrigens auch Produzent.
        Darum halte ich Deine Theorie, dass Feige Standardkost bedeutet, zumindest für zweifelhaft. So etwas hängt auch noch stärker vom Regisseur ab als vom Produzenten. Darum bin ich auch für eine Star Wars Trilogie von Rian Johnson.

        • Ja das frag ich mich halt auch, wvl. Einfluss Feige da eigentlich hat. Ragnarök war für mich einer der schlechtesten Marvel Filme überhaupt. Aber das ist genau, wie du sagst: Geschmäcker sind halt verschieden. Im Endeffekt sind Marvel Filme aber leider komplett Schema F, welches nur durch wenige Ausnahmen durchbrochen wird und das langweilt mich inzwischen ziemlich. Technisch immer auf einem tollen Niveau, aber Storylines etc. immer das Gleiche mit minimalen Abweichungen.
          Dabei können sie es ja auch anders, siehe Thor 2 und Infinity War. GotG oder Ant Man haben auch ihren Charme. Bei Deadpool 1 hat man auch gezeigt, dass man anders kann (mag auch dem Charakter geschuldet sein 😉

          Ich hätte mir nach Endgame ehrlich gesagt ne Marvel Pause gewünscht, aber das Geld muss halt fließen. Jedes Jahr 2-4 weitere Marvel Kino Filme….gähn…aber es gibt genug Publikum und der Erfolg gibt ihnen Recht

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