Die Livestreaming-Plattform Twitch wird liberaler. So ist in Zukunft mehr nackte Haut in den Videos erlaubt.
Update:
Das ging schnell: Kurz nach Lockerung der Richtlinien ist offenbar Chaos ausgebrochen und deswegen hat Twitch das Ganze bereits wieder annuliert.
Ursprünglicher Beitrag:
Dies ist auch eine Reaktion darauf, dass bisher unverhältnismäßig viele weibliche Streamer gesperrt worden sind. Im Wesentlichen räumt man bei Twitch ein, dass die bisherigen Regeln über das Zeigen von nackter Haut sexistisch gewesen sind. So gibt man bei der Livestreaming-Plattform zu, dass die bisherigen Regeln zudem zu kompliziert und verwirrend gewesen seien.
Beispielsweise wurden Streamerinnen teilweise für „Oben-Ohne-Videos“ gesperrt, auch wenn dies im Endeffekt nur angedeutet worden ist, ohne explizit etwas zu zeigen. Somit war offenbar oftmals ziemlich diffus, wann Twitch eine Grenze überschritten sieht. Dies räumt auch Twitch ein und hat deswegen seine Richtlinien abgeändert.
Zuvor hieß es etwa, dass auch Inhalte untersagt seien, die „bewusst Brüste, das Gesäß oder die Hüften hervorheben“ – auch bei voller Bekleidung. Das ist natürlich ziemlich vage. Entsprechend wurden viele Sperren, die vor allem Frauen getroffen haben, als wahllos eingestuft.
Twitch wollte dem Phänomen der „Titty Streamer“ vorbeugen
Allerdings kamen die Richtlinien natürlich nicht aus dem Nichts. So wollte man den typischen „Titty Streamerinnen“ vorbeugen. Das sind weibliche Livestreamer, die ihr tiefes Dekolleté als zentrales Element nutzen, um meist männliche Zuschauer für sich zu gewinnen. Damit es jedenfalls in Zukunft klarer wird, was erlaubt ist und was nicht, hat Twitch seine Bestimmungen zusammengefasst und umformuliert.
Ebenfalls sind nun einige Inhalte offen erlaubt, die man zuvor einschränkte – solange die richtigen „Content Classification Labels“ (CCLs) durch die Streamer vergeben werden, de etwa sexuelle Anspielungen kennzeichnen. Beispielsweise sind dann eben jetzt auch Inhalte zugelassen, die z. B. die Brüste, das Gesäß oder die Hüften betonen. Selbst Striptease-Videos sind nun zugelassen, solange es am Ende keine kompletten, nackten Tatsachen zu sehen gibt.
Auch dürfen Zeichnungen von enthüllten nackten Brüsten, Gesäßen oder Geschlechtsmerkmalen jetzt bei Twitch gezeigt werden, wenn die korrekten Labels erfolgen. Wichtig zu wissen: Inhalte mit diesen Markierungen werden nicht von Twitch visuell auf der Startseite eingebunden. Twitch-Streamer müssen aber immer noch Konsequenzen fürchten, wenn sie die Labels für ihre Inhalte falsch setzen.
Weiterhin untersagt bleiben natürlich Pornografie, Nacktheit von Kindern und Jugendlichen, sowie erotische Rollenspiele und auch vorgetäuschter Sex in z. B. Videospielen.
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Twitch ist seit Jahren Abfall. Ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Plattform in der Bedeutungslosigkeit verschwindet.
Und was wird dann aus Onkel Monte? :-)))))))