V7000i & V7050i: BenQ überarbeitet 4K-UST-Projektoren mit Filmmaker-Mode & Android TV

BenQ präsentiert mit dem V7000i und V7050i zwei neue Kurzdistanz-Projektoren mit Laser-Lichtquelle und 4K Auflösung. Die zweite UST-Generation kann unter anderem mit Filmmaker-Mode und Android TV aufwarten. 

Visuell unterscheiden sich die neuen Modelle nicht wirklich von den beliebten Vorgängern der V6000 und V6050-Serie. Auch was die verbaute Technik anbelangt, übernimmt BenQ für den V7000i und V7050i mehrere Komponenten des Vorgängers. Im Inneren werkelt z.B. ein DMD-Chipsatz (Pixel-Shifting) mit einer Auflösung von 2.718 x 1.518 Pixeln. Die erste große Neuerung betrifft das Farbrad. Statt eines in vier Farbsegmente unterteiltes Rad (RGBY) haben die V7000i/V7050i jetzt sechs Segmente (RGBRGB). Damit sollte sich der „Regenbogen-Effekt“, der geringfügig bei dieser Projektionstechnik auftreten kann, deutlich minimieren lassen.

V7000i / V7050i mit Laser-Phosphor-Lichtquelle

Der V7050i (links) und der V7000i (rechts) erweitern BenQs UST-Segment
Der V7050i (links) und der V7000i (rechts) erweitern BenQs UST-Segment

Die zweifache Laser-Lichtquelle liefert eine maximale Helligkeit von 2.500 Lumen und erreicht dank BenQs CinematicColor-Technologie und dem 6-Segment-Farbrad eine Abdeckung des DCI-P3-Farbraums von 98%. Der Rec.709-Farbraum wird zu 96% abgedeckt. Somit bieten die UST-Projektoren (Ultra-Short-Throw) im Durchschnitt ein 1.3-fach höheres Farbvolumen im Vergleich mit anderen Laser-Projektoren (Angabe des Herstellers). Der Vorteil einer langen Lebensdauer der Laser-Phosphor-Lichtquelle mit rund 20.000 Stunden bleibt ebenfalls bestehen. Die maximale Bilddiagonale wird mit 120 Zoll (33 cm Abstand) angegeben. Bereits aus 12 cm Entfernung zur Wand, erreicht die Projektionsfläche 80 Zoll. Ein Lineal zur Bestimmung des optimalen Abstands ist im 4K-Projektor integriert. Eine automatische Trapezkorrektur hilft das Bild vertikal korrekt auf die Leinwand auszurichten.

Filmmaker-Mode und Android TV

Das integrierte Lineal / Abstandhalter erleichtert die Ausrichtung des Projektors für die jeweiligen Projektions-Größen
Das integrierte Lineal / Abstandhalter erleichtert die Ausrichtung des Projektors für die jeweiligen Projektions-Größen

Neue Software-seitige Features finden wir z.B. im Filmmaker-Mode, den viele bereits aus den smarten TV-Geräten unzähliger Hersteller kennen dürften. Wird dieser aktiviert, werden Bild-verbessernde Algorithmen, wie z.B. eine Zwischenbildberechnung, deaktiviert, die korrekte Farbtemperatur gewählt uvm. Zudem werden die V7000i/V7050i Modelle mit der Android TV-Plattform ausgestattet. Somit erhalten Nutzer Zugriff auf eine große Auswahl an Apps über den Google App-Store.

„Dynamisches HDR“ mit HDR-PRO-Technologie

Der kompakte Ultra-Kurzdistanz-Projektor V7050i zaubert aus wenigen Zentimetern Abstand ein 80-120 Zoll großes Bild
Der kompakte Ultra-Kurzdistanz-Projektor V7050i zaubert aus wenigen Zentimetern Abstand ein 80-120 Zoll großes Bild

Noch zu erwähnen wäre die HDR-PRO-Technologie. Hier werden die Tone-Mapping-Kurven der HDR10 und HLG-Formate dynamisch angepasst, was den Bildeindruck in hellen und dunklen Szenen verbessern und zu einem besseren Kontrastverhältnis beitragen soll. Eine native 10-bit Verarbeitung ist natürlich Voraussetzung für die korrekte Interpretation der HDR-Inhalte. Unterstützt werden zudem 3D-Inhalte (mit aktiven Shutter-Brillen). Abenso sollen sich 120Hz-Inhalte wiedergeben lassen, jedoch nur in kleineren Auflösungen (1080p). Im normalen Bildmodus (ohne XPR Hochrechnung) liegt die Lautstärke bei rund 34db. Im Eco-Modus sind es nunmehr 29db. Zwei elektrostatische treVolo-Lautsprecher mit je 5 Watt Leistung zeichnen sich für die Akustik verantwortlich. Bei den Anschlüssen sind zwei HDMI 2.0b (1xARC) Eingänge, ein S/PDIF Ausgang, Ethernet, USB (1×3.0, 1×2.0) und ein RS-232 Port vorhanden.

V7000i / V7050i – Preis und Termin

Die Modelle V7000i und V7050i unterscheiden sich untereinander lediglich in der farblichen Ausführung. Der V7000i ist weiß, der V7050i schwarz. Ein genauer Termin für den Deutschen Markt wurde noch nicht kommuniziert. Die 4K-Laser-Projektoren von BenQ könnten jedoch bereits im Juli 2021 in den Handel kommen. Die Preisempfehlung soll bei 3.799 Euro liegen.

Quellebenq.eu
Dominic Jahn
Dominic Jahn
Couch-Streamer, TV-Umschalter & Genuss-Cineast. Am liebsten im Originalton, gerne auch in 3D! Paypal-Spende für die 4KFilme-Kaffeekasse
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6 Kommentare
  1. … da lege ich 3000 € drauf und nimm lieber den Samsung LPD9 mit echten 3 Farblaser.
    Und den BT 2020 erfüllt es auch noch.

  2. Liest sich doch erstmal gar nicht so schlecht. Hört sich nach einem guten TV Ersatz an. Einzige Nachteil, ist halt kein natives 4k. Aber ansonsten…..

  3. Diese Marketing-Bilder wieder… Warum werden die einfach so unkommentiert übernommen?

    Kann der Projektor Anti-Photonen aussenden oder warum ist das Bild dunkler als die Projektionsfläche?

    • Weil keine „Reveal-Events“ wie beim Vorgänger möglich sind weil, wenn du es nicht mitbekommen hast, eine weltweite Pandemie immer noch zu großen Teilen unser tägliches Leben bestimmt. Ein Event mit Tausenden von Leuten auf engstem Raum aus allen Teilen von Deutschland ist somit nicht möglich gewesen: https://www.4kfilme.de/benq-v6000-v6100-neue-laser-kurzdistanz-beamer-feiern-weltpremiere/. Zaubern kann ich auch nicht und ich kann mir auch keinen V7000i/V7050i selbst bauen, um eigene Shots zu machen… Am Ende soll ein Lifestyle-Shot wie der genutzte das Interesse des Lesers wecken. Wenn das nicht mehr erlaubt ist, dann kannst alle News-Webseiten schließen.

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