Besser als Dolby Atmos? Apple stellt neue Technik für Spatial Audio vor

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Apple hat eine neue Konkurrenz für Dolby Atmos präsentiert. Das Apple Spatial Audio Format (ASAF) hat jedoch auch so seine Tücken.

Apple hat im Rahmen der WWC 2025 tvOS 26 vorgestellt, das für die Streaming-Player der Reihe Apple TV 4K im Herbst 2025 erscheinen wird. Dabei nutzt man nun ein neues Namensschema. Es wurden also nicht Versionen wie tvOS 19 und Co. übersprungen, sondern man orientiert sich jetzt an der Jahreszahl. Doch im Rahmen einer Entwickler-Session hatte der Hersteller aus Cupertino sogar noch mehr vorzuweisen: nämlich verstärkte Konkurrenz für Dolby Atmos.

Wir begrüßen: das Apple Spatial Audio Format (ASAF)

Genau an dieser Stelle hat das neue Apple Spatial Audio Format (ASAF) seinen Auftritt. Kompatibel ist das neue Format, das auf dem Mitte 2024 erstmals vorgestellten Apple Positional Audio Codec (APAC) basiert, zu fast allen Apple-Systemen – konkret tvOS, iOS, iPadOS, macOS und visionOS. Außen vor bleibt lediglich watchOS für die Smartwatches des Unternehmens.

Vor allem AR- und VR-Inhalte sollen von ASAF profitieren.
Vor allem AR- und VR-Inhalte sollen von ASAF profitieren.

ASAF nutzt neue Metadaten und kombiniert diese mit linearem PCM sowie einem neuen Spatial-Renderer als Softwarelösung. Im Ergebnis lässt sich der Klang kontextbasiert an Klangobjekte und deren Ausrichtung und Position anpassen. Auch die Position und Drehung des Kopfes des Hörers bezieht man ein. Das Procedere ist komplett situativ und dynamisch. Damit soll es Dolby Atmos und Co. in vielen Szenarien klar übertreffen, was die Flexibilität betrifft.

Noch natürlicherer 3D-Klang?

Apple möchte über ASAF am Ende so natürlichen 3D-Sound bieten, als würde man sich durch eine reale Umgebung bewegen und die Geräusche aus verschiedenen Richtungen wahrnehmen. Deswegen werden z. B. neben der Lautstärke auch Echo und Hall in einer virtuellen Umgebung für jedes Klangobjekt angepasst. Entwickler können entsprechende Inhalte mit DaVinci Resolve Studio in .MP4-Containern erstellen und dann APAC als Codec mit bis zu 768 kbps verwenden.

An der Apple Vision Pro wird APAC für alle immersiven Videos zur Voraussetzung. So sind unter visionOS auch die größten Potenziale gegeben, da durch die Sensoren des Mixed-Reality-Headsets präzise Positionsdaten erfasst werden, um den Klang filigran anzupassen. Allerdings werden an anderen Plattformen Dolby Atmos, Sonys 360 Reality Audio und Co. weiterhin die Formate der Wahl bleiben. Denn Apple hält APAC und ASAF in seinem goldenen Käfig und somit nur für Apple-Geräte bereit.

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QuelleApple
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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